Hallo, nicht benannte/r Fragesteller/-in,
was den Filzstreifen offenbar den Garaus machte, nennt sich: Verfugung oder Fugenbreite.
Es ist schon ein Problem, dass es die Trockenklebstoffe unter den Filzstreifen oder -stopfen meist nicht schaffen, ihre Aufgabe über einen längeren Zeitraum zu erfüllen. Insbesondere nicht, wenn die belagoberfläche eine gewisse Rauigkeit -und damit einen erhöhten Gleitwiderstand- aufweist.
Zu lösen wäre das Problem, wenn man sich 5mm dicken Filz als Reststück (z.B. bei einem Raumausstatter) besorgt, zuschneidet und dann nagelt.
Der Nagelkopf muss allerdings größer/dicker sein, als der Nagelschaft selbst.
Auch muss (nicht: sollte) der Nagelkopf zum Schluss mit einem „Eintreiberdorn“ im Filz versenkt werden, damit er nicht die Belagoberfläche zerstört.
Auf jeden Fall bedarf eine solche Ausführung einer regelmäßigen Kontrolle! Ist der Filz noch dran, hat sich der Nagelkopf durch Kompression des Filzes ggf. in die Nähe der Oberfläche „herausgedrückt“?
Sollte das Nageln nicht Deinen Vorstellungen entsprechen, könnte man den Filzpad auch nachkleben. Beispielsweise mit einem lösemittelhaltigen Kontaktklebstoff wie „PATTEX“, den man beidseitig aufträgt, gut (!) ablüften lässt und erst dann fest an den Ort seines Wirkens andrückt.
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Viel Erfolg:
Klaus Rauer; Sachverständigenbüro für Fußbodenkonstruktionen