Andere Rüden

Hm hab da ein Problem, dass irgendwie nicht besser wird.
Also mein Hund verträgt sich kaum mit anderen Rüden. Manche sind für ihn zu ertragen, doch die meisten muss er nur sehen und geht auf sie los. Und das nicht gerade harmlos. Zu Hündinnen ist er lieb, was warscheinlich auch normal ist. Er ist ein verhältnismäßig dominanter Rüde kann das damit zusammen hängen?
Außerdem wurde er schon zweimal von anderen Rüden gebissen als er noch kleiner war! Könnte sein Verhalten anderen dominanten Rüden gegenüber also ein Schutz sein?
Er hatte auch als Welpe Kontakt zu anderen Hunden, zu Rüden, Hündinnen und großen und kleinen Hunden. Daher kann ich mir das alles nicht erklären.
Naja wäre froh, wenn mir jeman helfen kann. Und mir vielleicht auch sagen könnte wie ich reagieren soll, wenn mein Hund mal wieder auf einen anderen Rüden los geht.(Wenn er an der Leine ist, was er immer ist, wenn ich nen anderen fremden Hund sehe, da ich ja nicht weiss wie er reagiert.)
Liebe Grüße Frieda

Hallo Frieda,

Aggressionen gegenüber anderen Rüden lassen sich am ehesten durch eine frühe Kastration beeinflussen.
Als Halbstarker steigen bei einem Rüden die Testosteron-Werte sehr stark an, dadurch wird der angeborene Drang mit anderen Rüden zu kämpfen untersützt. Testosteron macht sie aggressiv.In dem Moment, wenn ein Rüde auf einen anderen losgeht, steigt auch der Adrenalinspiegel ins schier Unermessliche. In dem Moment des Kampfes, verspüren sie auch kaum Schmerzen. Nach der Attacke zittern sie förmlich…das aber nur, weil der Muskeltonus derart erhöht ist, und alle Sinne auf das wesentliche verschärft.

Wenn man bei einem jungen Rüden solche Aggressivität bemerkt, sollte man ihn schnellstmöglich kastrieren, denn dieses Verhalten ist nur am Anfang hormongesteuert. Ziemlich schnell tritt eine Gewöhnung ein, und eine Kastration ist nutzlos. Der Geruch des anderen Rüden löst dann keine Aggression mehr aus, jedenfalls nicht unmittelbar, jedoch die Körperhaltung verrät jedem Hund, welches Geschlecht sein Gegenüber hat…diese Aggressionen können dann durchaus auch farbbezogen sein.

Sozialisierung von Anfang an, kann ein Vorteil sein, muß es aber nicht. Denn auch manche durchaus sozialisierte Rüden entwickeln diese Aggressivität gegen ihr eigenes Geschlecht.
Schlimmer wird es natürlich, wenn sie ihrerseits als Junghund von Geschlechtsgenossen gebissen wurden.

Du sagst, er sei dominant…ich möchte von Dir gerne ganz genau beschrieben haben, wie so ein Sapziergang vor sich geht.
Wenn er nicht an der Leine ist… wenn Du ihn anleinst, wenn ein anderer Hund kommt… wie ein Kampf anfängt. Und beschreibe mir bitte möglichst genau seine Körperhaltung.
Und vor allem, welcher rasse gehört Dein Hund an, oder welche Rassen kannst Du evtl ausmachen, sollte es ein Mischling sein.

Es ist nicht einfach eine Pauschalaussage zu treffen, wie man das Problem in den Griff bekommt. Ich kann Dir nur sagen, daß Du mit Deinem Verhalten dazu beiträgst, auch wenn das unbewußt passiert.

Gruß
Maja

Hallo Frieda,

Hallo Maja,

Aggressionen gegenüber anderen Rüden lassen sich am ehesten
durch eine frühe Kastration beeinflussen.
Als Halbstarker steigen bei einem Rüden die Testosteron-Werte
sehr stark an, dadurch wird der angeborene Drang mit anderen
Rüden zu kämpfen untersützt. Testosteron macht sie
aggressiv.In dem Moment, wenn ein Rüde auf einen anderen
losgeht, steigt auch der Adrenalinspiegel ins schier
Unermessliche. In dem Moment des Kampfes, verspüren sie auch
kaum Schmerzen. Nach der Attacke zittern sie förmlich…das
aber nur, weil der Muskeltonus derart erhöht ist, und alle
Sinne auf das wesentliche verschärft.

kann Dir nur zustimmen, bin nur bei der Kastrationsfrage teilweise Deiner Meinung.

Wenn man bei einem jungen Rüden solche Aggressivität bemerkt,
sollte man ihn schnellstmöglich kastrieren, denn dieses
Verhalten ist nur am Anfang hormongesteuert. Ziemlich schnell
tritt eine Gewöhnung ein, und eine Kastration ist nutzlos. Der
Geruch des anderen Rüden löst dann keine Aggression mehr aus,
jedenfalls nicht unmittelbar, jedoch die Körperhaltung verrät
jedem Hund, welches Geschlecht sein Gegenüber hat…diese
Aggressionen können dann durchaus auch farbbezogen sein.

Sozialisierung von Anfang an, kann ein Vorteil sein, muß es
aber nicht. Denn auch manche durchaus sozialisierte Rüden
entwickeln diese Aggressivität gegen ihr eigenes Geschlecht.
Schlimmer wird es natürlich, wenn sie ihrerseits als Junghund
von Geschlechtsgenossen gebissen wurden.

Das is wohl wahr, mein Rüde wurde ziemlich oft von anderen Hunden gebissen, hat nie zurückgebissen. Mittlerweile isses leider so dass ein anderer Hund nur knurren muss und er geht ab. Er war unkastriert bis er fast 2 Jahre alt war und bis dato sehr friedlich. Dann hab ich ihn kastrieren lassen (weil er alles besteigen wollte). Allerdings, wie gesagt, wurde er bis dahin leider von mehreren Hunden schlimm gebissen obwohl er nur seiner Wege gehen wollte und nun reicht leider ein knurren, wie bereits oben geschrieben.

Du sagst, er sei dominant…ich möchte von Dir gerne ganz
genau beschrieben haben, wie so ein Sapziergang vor sich geht.
Wenn er nicht an der Leine ist… wenn Du ihn anleinst, wenn
ein anderer Hund kommt… wie ein Kampf anfängt. Und
beschreibe mir bitte möglichst genau seine Körperhaltung.
Und vor allem, welcher rasse gehört Dein Hund an, oder welche
Rassen kannst Du evtl ausmachen, sollte es ein Mischling sein.

Was hat das mit der Rasse zu tun?
Das versteh ich nicht.
Mein Hund wurde damals von diesen Rassen gebissen (Pudel, Mix aus Fuerteventura, zwei anderen Mixen und ner amer. Bulldogge die die Hälfte ihres Lebens in nem Käfig im Keller gehalten wurde - also überhaupt nicht sozialisiert).
Auch wurde er einmal von einem Pitti und Rotti gebissen, aber in diesem Fall hat er ständig versucht die zwei zu besteigen, wo ich sagen muss dass dies halt ne Gegenreaktion war.
Die „normalen“ Hunde haben alle ohne jeglichen Grund gebissen!

Aber wenn mich nicht alles täuscht hat Frieda nen Labrador.
Bitte berichtige mich wenn ich falsch liege, Frieda.

Es ist nicht einfach eine Pauschalaussage zu treffen, wie man
das Problem in den Griff bekommt. Ich kann Dir nur sagen, daß
Du mit Deinem Verhalten dazu beiträgst, auch wenn das unbewußt
passiert.

Das stimmt, sie sollte außer der Kastration noch ne Hundeschule besuchen. Mit Hilfe anderer bekommt sie das Problem schon in den Griff, denke ich.

Liebe Grüße
Yvonne

Gruß
Maja

Meiner auch
Hallo Frieda und Maja,

Mein Hund ist ebenfalls aggressiv gegen die Rüden. Es ist ein Husky. Wurde ebenfalls sozialisiert und ist nicht kastriert.
Er knurrt, wenn er einen anderen Rüden sieht. Zu einem Kampf ist es noch nicht gekommen, weil er immer an der Leine ist und weil ich jeden Kampfversuch unterbinde.
Ich habe irgendwo mal gehört, dass dieses Verhalten bei den Rüden normal ist. Sie sehen den anderen als eventuellen Gegner im Wettbewerb um das Weibchen und möchten ihn gleich „ausschalten“.
Ich reagiere dann gelassen auf seine „tierischen“ Probleme.

Viele Grüße

jarolep

Hi Yvonne,

Das is wohl wahr, mein Rüde wurde ziemlich oft von anderen
Hunden gebissen, hat nie zurückgebissen.

Wie kam es denn dazu?

Mittlerweile isses
leider so dass ein anderer Hund nur knurren muss und er geht
ab. Er war unkastriert bis er fast 2 Jahre alt war und bis
dato sehr friedlich. Dann hab ich ihn kastrieren lassen (weil
er alles besteigen wollte). Allerdings, wie gesagt, wurde er
bis dahin leider von mehreren Hunden schlimm gebissen obwohl
er nur seiner Wege gehen wollte und nun reicht leider ein
knurren, wie bereits oben geschrieben.

Ist logisch. Wenn Du andauernd eins auf die Schnauze kriegen würdest, würdest Du Dich irgendwann auch schützen wollen :wink:
Manche Hunde gehen wie gesagt dann auch soweit, alle Hunde einer bestimmten Farbe oder Rasse als Feind anzusehen.

Was hat das mit der Rasse zu tun?
Das versteh ich nicht.
Mein Hund wurde damals von diesen Rassen gebissen (Pudel, Mix
aus Fuerteventura, zwei anderen Mixen und ner amer. Bulldogge
die die Hälfte ihres Lebens in nem Käfig im Keller gehalten
wurde - also überhaupt nicht sozialisiert).

Äh, nicht die rassen der Beisser sind interessant, sondern die des eigenen Hundes :smile:
Ich wollte die Rasse deshalb wissen, damit ich evtl. einschätzen kann wie aggressiv der Hund von natur aus schon ist. Es gibt nämlich durchaus Rassen, denen die Sozialverträglichkeit zu Artgenossen ziemlich weggezüchtet wurde.

Das stimmt, sie sollte außer der Kastration noch ne
Hundeschule besuchen. Mit Hilfe anderer bekommt sie das
Problem schon in den Griff, denke ich.

Alleine, daß der Hund angeleint wird, wenn ein anderer kommt. Das erhöt natürlich sofoert seine Aufmerksamkeit und der Hund fängt dan regelrecht nach dem Rivalen an zu suchen.
Der Mensch selbst lenkt somit die Aufmerksamkeit seines Hundes auf den Anderen. Es ist aber ein Teufelskreis aus dem man so schnell nicht wieder herauskommt.

LG Maja

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Wenn ich das richtig sehe, hast Du ihn noch nie mit anderen Rüden laufen lassen. An der Leine stellt Ali auch an wie blöd, wenn ich ihn lasse, als wolle er dem anderen ans Leben. Doch wenn er ohne Leine läuft, wird der Fremde begrüßt und dann im Zweifelsfall nicht weiter beachtet. Als ich ihn bei mir aufnahm, war er bereits 7 und ich fest davon überzeugt, daß er andere Rüden einfach nicht mag was mich schon belastet hat. Beim Baden am See traf ich dann durch Zufall einen blinden Mann, der einen weißen Schäferhund als Blindenhund dabei hatte und mir anbot, Ali doch mal mit diesem laufen zu lassen da sein Hund sich aufgrund der Ausbildung in keine Beißerei verwickeln lasse. Es ging alles gut und seitdem hat Ali mehr Freiheiten. :smile:
Wir laufen oft mit einem größeren Rudel, wo auch mal ein oder zwei andere dabei sind, die ihn ärgern, da zeigt er ein ganz normales Verhalten und wehrt sich erst nach langem Drohen (und dann ist es nur eine kurze Rauferei). Solange er eben von der Leine los ist.
Würde also vorschlagen, Du kontaktierst mal jemanden, der sich damit auskennt. :wink: Einen Hund an der Leine auf fremde Hunde zuzuführen ist übrigens grundsätzlich falsch, da kann er ja gar nicht adäquat reagieren.

Viel Glück,
Tanja

(Wenn er an der Leine
ist, was er immer ist, wenn ich nen anderen fremden Hund sehe,
da ich ja nicht weiss wie er reagiert.)

Und genau da ist das Problem! Viele Hunde reagieren aggressiv, wenn sie an der Leine sind. Das liegt daran, dass sie Herrchen/Frauchen als Rückendeckung haben und zudem das Gefühl haben, ihn/sie beschützen zu müssen. Außerdem macht die Leine Kommunikation schwierig, wichtige Rituale der Begrüßung können nicht eingehalten werden, was bei den Hunden zu Stress führt. Rangkämpfe können nicht ausgetragen werden usw.

Geh irgendwo spazieren, wo du die Leute und die Hunde kennst. Sprich dich evtl. vorher mit anderen Hundebesitzern ab. Und lass den Hund ohne Leine laufen! Am besten am Anfang nur, wenn du auf Hunde triffst, die etwa gleich groß sind. Und natürlich auch nur dann, wenn der andere Hund auch nicht an der Leine ist.
Warte ab, was geschieht. Bleib ruhig und geh einfach weiter. Beachte den Hund auch dann nicht, wenn es den Anschein hat, dass er sich gleich beißen wird. Auf keinen Fall darfst du schreien und eingreifen!! Geh einfach weiter!! Die meisten Kämpfe hören sich furchtbar an, sind aber in der Regel harmlos und enden nach wenigen Sekunden. Gefährlich wird es erst dann, wenn die Hunde „still“ kämpfen und sich wirklich ineinander verbeißen. In diesem Fall solltest du dich wieder mit dem anderen Besitzer absprechen und ihr beide müsst die Hunde an den Hinterläufen ziehen. Das wirkt Wunder! Effektiv ist auch ein Tritt in die Eier (wirklich!).
Ich gehe aber davon aus, dass es zu so schlimmen Beißereien nicht kommen wird. Die wenigsten Hunde beißen sich wirklich ernsthaft!
Schlimmer machen es meistens nur die Besitzer!
Vielleicht solltest du auch eine gute Hundeschule besuchen. Da hat der Hund unter Aufsicht Kontakt zu Artgenossen und lernt den Umgang mit ihnen!
Galli

Hurra!!!
Sorry daß ich mich jetzt doch mal kurz einschalte.
Also an die, die lesen können: Frieda schreibt ihr Hund HAT Kontakt zu anderen Hunden. Was soll da eine Gruppe bringen. Dort wird er i.d.R. innerhalb weniger Minuten gut tun. Dies bringt ihm die Gruppe schnell bei. Wenn ein anderer dominanter Rüde dabei ist kommt es zur Kurzinteraktion und beide beruhigen sich. Was aber hat der Rüde gelernt???
In der Gruppe halte ich die Klappe oder in der Gruppe bin ich Chef. Toollllllll.
Was bringt das außerhalb??? NIX!Nada, Niente. Wer denkt hier eigentlich im Sinne des Hundes? Aus seiner Sicht?
Ich geb euch ein Beispiel: Warum werden „Kampfis“ oft aggressiv? Weil sie sich viel im Junghundalter gefallen lassen. Nur irgendwann lernen sie daß schnappen besser ist als sich besteigen lassen.D.h. wenn ich schnapp hab ich ruh und das wollen die.
KASTRATION: Gott behüte, laß es sein! Dein Hund hat, aus dem Inhalt deiner Mail zu schließen,zu 99% gelernt daß schnappen= Ruhe bedeutet. Und daß z.B. Dominant auftreten die Kläffer abhält.
Wenn du über Kastration nachdenkst geh zum TA und laß deinem Hund eine Hormonspritze geben, die das Ergebnis der Kastration „simuliert“ Braucht rund 14 Tage bis es wirkt udn hält rund 4 Monate an. Danach ist meist alles wie früher.
Also hast du 2 Monate Zeit mit ihm zu arbeiten. Und zu sehen ob es gelernt oder von innen heraus kommt.(Dominanz)
Sind die Eier erst mal ab, ist nix mehr zu retten!
Daher wenn du dir nicht sicher bist was los ist, geh zum Hundeverhaltenstherapeut. Es gibt in jedem Bundesland 3-4 Spitzenleute. Hör dich in einschlägigen Foren um.
Hab gesehen daß du im „Osten“ wohnst. Daher mein Tipp frag mal bei http://www.dogworld.de/ Thomas Baumann nach. Er wohnt nicht ganz in deiner Nähe aber erreichbar wenn man einen Fachmann braucht.(Helbigsdorf hinter Zwickau). Zu ihm kann man blind gehen und er wird dir helfen.
Gruß Steffen

Also, wenn ich mit meinem Hund raus gehe und sehe das ein anderer Hund kommt den ich nicht kenne bzw. von dem ich weiß das die beiden sich garantiert angehen, rufe ich ihn und leine ihn an. Dann gehe ich an dem anderen Hund vorbei und da fängt mein Hund schon von weitem an zu knurren, sein Fell auf zustellen und zu dem Hund hinzuziehen.
Wenn ich mit ihm auf der Straße laufe versuche ich so ruhig wie möglich ohne ihn kürzer zu nehmen an dem andern Hund vorbei zu gehen, jedoch klappt das nicht immer, da er dann meist halt ziemlich stark zu dem Hund hinzieht.

Mein Hund is nen Labrador, die ja eigentlich so lieb sein sollen. Aber wie gesagt er hatte viel Kontakt zu anderen Hunden schon von klein auf und es sind nicht alle Rüden auf die er so reagiert.

Ach ja zu dem gebissen werden kam es so:
Wir haben in der Straße viele andere Hunde wohnen und manche nehmen es mit dem Zaun um ihr Grundstück nicht so ernst und da ist der andere Hund(großer Rüde) raus gerannt auf meinen Hund zu und hat einfach zugebissen ohne Vorwarnug. Und das andere mal ist mein Hund auf einer Wiese gelaufen und hat geschnuppert und da kam ein Mann mit einem anderen Hund (auch Rüde) und zuerst haben sie sich beschnuppert und gespielt doch auf einmal hat der andere Hund angefangen zu knurren und hat meinen Hund erwishct bevor wir beide (Besitzer) sie an die Leine nehmen konnten.

Ich weiß, dass es ein Prob ist wenn sie an der Leine sind. Jedoch begegne ich den anderen Hunden meistens auf der Straße und wenn auf einer Wiese dann sind es meistens viel kleinere Hunde. Da traue ich mich nicht, da wenn da was passiert ist mein Hund hundertprozentig der Stärkere. Ich habe ihm schon des öfteren aber mit gleich großen Rüden laufen lassen, nur dann war es anfangs ruhig und dann haben sie sich meistens total gefetzt. Naja und selten ist ein anderes Herrchen bereit sein Hund von der Leine zu lassen, wenn meiner eh schon am austicken ist.

(Wenn er an der Leine
ist, was er immer ist, wenn ich nen anderen fremden Hund sehe,
da ich ja nicht weiss wie er reagiert.)

Und genau da ist das Problem!

Viele ander Besitzer sind nicht bereit ihren Hund mit meinem sowieso schon aufgebrachten Hund laufen zu lassen. Ich frage jedesmal ob die nich mal spielen können, um einfach kennen lernen und so, aber da sind die meisten echt krass drauf und gehen einfach weiter oder zeigen nen Vogel oder so.

Schlimmer machen es meistens nur die Besitzer --> ja und das ist das Problem, wenn meiner mal wieder der BÖSE ist.

!:Vielleicht solltest du auch eine gute Hundeschule besuchen. Da

hat der Hund unter Aufsicht Kontakt zu Artgenossen und lernt
den Umgang mit ihnen!

In der Hundeschule die ich jetzt eine zeitlang besucht habe kam es nie dazu, das die Hunde alle frei laufen durften und sich beschnuppern, daher ist mein Hund da immer total ausgetickt, weil er nich mal die anderen HUnde kennen lernen konnte. Und daher empfinde ich das nicht als hilfreich. Und ne andere Hundeschule hier kennen ich nicht.

Viele Dank für deine Antwort. Ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht mir in dieser Form Hilfe zu holen. Nur das kostet ne Menge Geld und ich bin noch keine 18 und ich glaub kaum das meine Ellies mich da hin karren. Daher hab ich den Gedanken auch bald wieder hinter mir gelassen.

Viele Dank für deine Antwort. Ich habe auch schon einmal
darüber nachgedacht mir in dieser Form Hilfe zu holen. Nur das
kostet ne Menge Geld und ich bin noch keine 18 und ich glaub
kaum das meine Ellies mich da hin karren. Daher hab ich den
Gedanken auch bald wieder hinter mir gelassen.

Um es kurz zu berechnen:
Ein schwerer Biß hat oft Folgen. Ich geh mal von Stuttgart aus
Ein Biß meines inzwischen toten Rüden gegen einen Kleinhund brachte folgende Kosten:
Tierarzt dank Sonntag und Nachttarif: 780 Euro davon zahlte die Versicherung 360 Euro. Der Rest ging vor Gericht wo wir gewannen zum Glück.
Ärger in der Nachbarschaft: Keine Kosten festsetzbar
Schreiben und Besuch des Ordnungsamtes und der Hundestaffel: 50 Euro
Widerspruch: 25 Euro
Verletzung am eigenen Hund: 70 Euro da der Kleine Mistkerl:smile: ihn in den Fuß biß
Leinenzwang auf Lebenszeit war die Folge!
Im Nachhinein bin ich zu einer Kollegin: 2 Stunden Training 125 Euro.
Daher ist ein guter Hund ein ruhiger Hund. Und ich kann dir nur raten, rede mit Thomas ob er dir nicht nen guten Trainer in deiner Nähe kennt der billiger ist. Oder ob er z.B. sich den Hund mal anschaut und dann irgendwie weiter weis.
Du musst mit dem Hund noch 10 Jahre leben. Da ist mehr als die Hälfte die du alt bist. Denk mal drüber nach.
(Oben genannte Werte sind gerundet und entsprechen grob dem was vor 4 Jahren meinen Geldbeutel geschröpft hat)
Gruß Steffen

Hallo Frieda,

Ich weiß, dass es ein Prob ist wenn sie an der Leine sind.
Jedoch begegne ich den anderen Hunden meistens auf der Straße
und wenn auf einer Wiese dann sind es meistens viel kleinere
Hunde. Da traue ich mich nicht, da wenn da was passiert ist
mein Hund hundertprozentig der Stärkere. Ich habe ihm schon

Geht er denn so auf die anderen Hnde los daß es zu Verletzungen kommt?

des öfteren aber mit gleich großen Rüden laufen lassen, nur
dann war es anfangs ruhig und dann haben sie sich meistens
total gefetzt. Naja und selten ist ein anderes Herrchen bereit

Wer hat denn angefangen? Wie sah es denn aus bevor es losging? Und was verstehst Du unter „total gefetzt“? Bist Du dann in Panik geraten, habt Ihr die Hunde gleich getrennt oder was habt Ihr gemacht?

sein Hund von der Leine zu lassen, wenn meiner eh schon am
austicken ist.

Habe Ali am Anfang, weil da mit ihm gar nix anzufangen war an der Leine, erst mal den Gehorsam ohne Leine beigebracht. Er läuft auch heute noch besser ohne Leine „Bei Fuß“ als mit, da werden andere Hunde meist gar nicht angebrummelt, er dreht sich kaum nach ihnen um. Versuche einfach mal, insgesamt mehr mit ihm zu üben, natürlich mit viiieelen leckeren Sachen. :wink: An der Leine, falls Ali anfängt zu Toben, lasse ich ihn „Sitz“ machen und dann „Pfote geben“, dann ist er abgelenkt und still und es sieht nett aus, weshalb die Leute ihn meist sympathisch finden.

Viel Glück,
Tanja

Was soll da eine Gruppe bringen.
Dort wird er i.d.R. innerhalb weniger Minuten gut tun. Dies
bringt ihm die Gruppe schnell bei. Wenn ein anderer dominanter
Rüde dabei ist kommt es zur Kurzinteraktion und beide
beruhigen sich. Was aber hat der Rüde gelernt???
In der Gruppe halte ich die Klappe oder in der Gruppe bin ich
Chef. Toollllllll.
Was bringt das außerhalb??? NIX!Nada, Niente.

Klar bringt dem Hund das außerhalb was! Er lernt, Sozialkontakt zu pflegen, und das wird ihm sehr nützlich sein. Dass er seine Position klar machen muss und auch mal „Karl-Arsch“ sein wird, ist ganz normal.
Wichtig ist aber, dass der Hund OHNE LEINE Kontakt zu anderen Hunden hat. Und da das draußen oft schwierig ist, ist eine Hundeschule der beste Ort, um das zu üben. Und zwar unter Aufsicht von geschultem Personal, das die Sprache der Hunde deuten kann!

Wer denkt hier
eigentlich im Sinne des Hundes? Aus seiner Sicht?

Ich!

Das Problem ist, dass Friedas Hund auf das schlechte Verhalten an der Leine „konditioniert“ ist: Er begegnet an der Leine anderen Hunden.
Er schnüffelt vielleicht kurz, wenn er das darf. Die Leine ist vielleicht gespannt, Frieda hat Angst. Der Hund merkt das natürlich.
Er versucht, mit dem anderen Hund die Positionen zu klären. Frieda zieht ihn weg, weil sie denkt, er beißt. Der Hund lernt: andere Hunde sind sehr gefährlich! Sie verursachen mir Schmerzen (Druck durch die Leine), mein Frauchen hat auch tierische Angst (vielleicht schimpft oder schreit sie sogar, wenn ich beiße). Fazit: ich muss andere Hunde sofort bekämpfen, denn sie sind sehr gefährlich für mich!
Das ist ein Dilemma, in dem viele Hunde stecken, die immer nur an der Leine geführt werden. Hunde müssen ein bestimmtes Begrüßungsritual einhalten. Können sie das nicht (an der Leine oft nicht möglich), führt das zu erheblichem Stress und Aggressionen.
Hunde müssen auch ihre Positionen klären, ein Kämpfchen ist da mal ganz normal! Die Besitzer sind es, die durch Panikmache, lautes Geschrei, wegziehen usw. die Situation zur Eskalation bringen und so aus einem harmlosen Rangkampf plötzlich bitterer Ernst wird.
Deshalb MUSS Frieda ihren Hund frei laufen lassen. Am besten auf unbekanntem Gebiet, wo er nicht Chef im Revier ist.
Eine Hundeschule ist sinnvoll, weil man da nicht erst irgendwelche Leute auf der Straße anquatschen muss, ob sie ihren Hund mal frei laufen lassen können. Selbst wenn die Hunde in der Hundeschule nicht miteinander spielen können und nicht frei laufen können, lernt der Hund doch, dass andere Hunde nicht gefährlich für ihn sind, dass er sie ignorieren kann und tolle Sachen mit Frauchen macht. Er wird gleichgültiger anderen Hunden gegenüber und das ist ein Vorteil!

An der Leine würde ich den Hund sowieso NIEMALS zu anderen Hunden hinlassen. Da ist Ärger vorprogrammiert! Also wenn er gar nicht frei laufen kann, dann lass ihn auch nicht zu anderen Hunden hin, sondern geh vorbei! Dann macht er wenigstens auch keine schlechten Erfahrungen!
Galli

Hm ok ich versteh das und seh auch ein, dass man das tuen sollte. Und glaub mir mit beissen und kleinen Hunden kenn ich mich aus*grml*. Mein Hund kann kleine weiße Hunde nicht ab. Naja ich werds mal versuchen hoffentlich gibts aber auch wen in der Nähe, denn bis Zwickau komm ich mit Hund sicher nich.

Geht er denn so auf die anderen Hnde los daß es zu

Verletzungen kommt?

Wenn es kleine Hunde sind, dann denke ich schon, dass da mehr passier als nur anknurren.

Wer hat denn angefangen? Wie sah es denn aus bevor es losging?
Und was verstehst Du unter „total gefetzt“? Bist Du dann in
Panik geraten, habt Ihr die Hunde gleich getrennt oder was
habt Ihr gemacht?

Mein Hund hat angefangen. Sie haben sich erst beschnuppert und sind zusammen rumgelauefen und dann hat mein Hund den anderen angeknurrt. Ich bin nich in Panik geraten, aber als dann auch noch nen anderer Hund dazu kam und der irgaendwie was abbekommen hat, fand ich das nicht mehr so lustig.

Habe Ali am Anfang, weil da mit ihm gar nix anzufangen war an
der Leine, erst mal den Gehorsam ohne Leine beigebracht. Er
läuft auch heute noch besser ohne Leine „Bei Fuß“ als mit, da
werden andere Hunde meist gar nicht angebrummelt, er dreht
sich kaum nach ihnen um. Versuche einfach mal, insgesamt mehr
mit ihm zu üben, natürlich mit viiieelen leckeren Sachen. :wink:
An der Leine, falls Ali anfängt zu Toben, lasse ich ihn „Sitz“
machen und dann „Pfote geben“, dann ist er abgelenkt und still
und es sieht nett aus, weshalb die Leute ihn meist sympathisch
finden.

Mein Hund läuft ohne Leine auch besser Fuß als mit. Aber er interessiert sich sehr für andere Hunde und da bleibt er nich bei mir, wenn er nen anderen sieht. Also es gibt Hunde, die interessieren ihn nicht und er bleibt bei mir und will mit seinem Ball spielen. Aber das geht eben nicht immer. Ich bringe schon einige Zeit auf um mit ihmd zu üben bestimmt mind. ne halbe Std. täglich. Und es hat sich mit seinem Gehorsam schon sehr gebessert, aber das mit anderen Rüden wird einfach nicht besser. Mein hund reagiert nicht mal mehr, wenn er mal einen seiner klassischen Aussetzer hat, da kann ich nich mehr machen als ihn kurz nehmen und ein paar Schritte gehen.

bringt dem Hund das außerhalb was! Er lernt,

Sozialkontakt zu pflegen, und das wird ihm sehr nützlich sein.
Dass er seine Position klar machen muss und auch mal
„Karl-Arsch“ sein wird, ist ganz normal.
Wichtig ist aber, dass der Hund OHNE LEINE Kontakt zu anderen
Hunden hat. Und da das draußen oft schwierig ist, ist eine
Hundeschule der beste Ort, um das zu üben. Und zwar unter
Aufsicht von geschultem Personal, das die Sprache der Hunde
deuten kann!

Ich hab nur leider keine Gruppe in der mein Hund mal mit den anderen mitlaufen kann und lernen kann mit den anderen umzugehen, bin froh wenn ich mal einen Hund kenne der ma mit meinem Hund spielt.

Und irgendwie empfinde ich die Hundeschule nicht so richtig als Hilfe. Viele Hunde, viele Besitzer und wenn man mal was fragt gibt es doch keien Konkrete Antwort. Irgendwie komm ich mir da schon meistens ziemlich verloren vor, wenn mein Hund mal wieder austickt und alle anderen Rüden dumm anmacht.

Wer denkt hier
eigentlich im Sinne des Hundes? Aus seiner Sicht?

Ich!

Das Problem ist, dass Friedas Hund auf das schlechte Verhalten
an der Leine „konditioniert“ ist: Er begegnet an der Leine
anderen Hunden.
Er schnüffelt vielleicht kurz, wenn er das darf. Die Leine ist
vielleicht gespannt, Frieda hat Angst. Der Hund merkt das
natürlich.
Er versucht, mit dem anderen Hund die Positionen zu klären.
Frieda zieht ihn weg, weil sie denkt, er beißt. Der Hund
lernt: andere Hunde sind sehr gefährlich! Sie verursachen mir
Schmerzen (Druck durch die Leine), mein Frauchen hat auch
tierische Angst (vielleicht schimpft oder schreit sie sogar,
wenn ich beiße). Fazit: ich muss andere Hunde sofort
bekämpfen, denn sie sind sehr gefährlich für mich!
Das ist ein Dilemma, in dem viele Hunde stecken, die immer nur
an der Leine geführt werden. Hunde müssen ein bestimmtes
Begrüßungsritual einhalten. Können sie das nicht (an der Leine
oft nicht möglich), führt das zu erheblichem Stress und
Aggressionen.
Hunde müssen auch ihre Positionen klären, ein Kämpfchen ist da
mal ganz normal! Die Besitzer sind es, die durch Panikmache,
lautes Geschrei, wegziehen usw. die Situation zur Eskalation
bringen und so aus einem harmlosen Rangkampf plötzlich
bitterer Ernst wird.
Deshalb MUSS Frieda ihren Hund frei laufen lassen. Am besten
auf unbekanntem Gebiet, wo er nicht Chef im Revier ist.
Eine Hundeschule ist sinnvoll, weil man da nicht erst
irgendwelche Leute auf der Straße anquatschen muss, ob sie
ihren Hund mal frei laufen lassen können. Selbst wenn die
Hunde in der Hundeschule nicht miteinander spielen können und
nicht frei laufen können, lernt der Hund doch, dass andere
Hunde nicht gefährlich für ihn sind, dass er sie ignorieren
kann und tolle Sachen mit Frauchen macht. Er wird
gleichgültiger anderen Hunden gegenüber und das ist ein
Vorteil!

Gut wenn du das sagst ist ja ok. Ich bin nur froh, wenn es endlich mal wieder solches Wetter ist, das ich danach nich tot krank werde. Dann hab ich auch nichts gegen Hundeschule gehen, aber wenn ich schon total gestresst bin, weil alles klitsch nass is. Hab ich ncih das Gefühl, dass das wirklich was bringt.

An der Leine würde ich den Hund sowieso NIEMALS zu anderen
Hunden hinlassen. Da ist Ärger vorprogrammiert! Also wenn er
gar nicht frei laufen kann, dann lass ihn auch nicht zu
anderen Hunden hin, sondern geh vorbei! Dann macht er
wenigstens auch keine schlechten Erfahrungen!

Gut dann lass ich das.

Und irgendwie empfinde ich die Hundeschule nicht so richtig
als Hilfe. Viele Hunde, viele Besitzer und wenn man mal was
fragt gibt es doch keien Konkrete Antwort. Irgendwie komm ich
mir da schon meistens ziemlich verloren vor, wenn mein Hund
mal wieder austickt und alle anderen Rüden dumm anmacht.

Dann hast du bestimmt keine gute Hundeschule erwischt. Hör dich doch mal um, es gibt doch sicherlich mehrere Hundeschulen in deiner Nähe. Da sind sicher welche dabei, die auch auf den Einzelnen eingehen.

Gut wenn du das sagst ist ja ok. Ich bin nur froh, wenn es
endlich mal wieder solches Wetter ist, das ich danach nich tot
krank werde. Dann hab ich auch nichts gegen Hundeschule gehen,
aber wenn ich schon total gestresst bin, weil alles klitsch
nass is. Hab ich ncih das Gefühl, dass das wirklich was
bringt.

Also es tut mir echt leid, wenn ich das jetzt lese. Einerseits willst du einen Hund haben, machst dir Gedanken, was du verändern kannst, wie du Probleme in den Griff kriegst. Und dann sagst du, du willst nicht zur Hundeschule gehen, weil das Wetter so schlecht ist???
Da fällt mir gar nichts mehr ein. Zieh dich gescheit an, und fertig.
Das ist eine dumme Ausrede. Klar ist man mal gestresst, und dann hat die Sache auch keinen Sinn, weil sich das auf den Hund überträgt. Das habe ich auch und lasse es dann sein. Aber wegen des Wetters war ich noch nie gestresst… gehst du denn mit deinem Hund raus, wenn es regnet?
Für so etwas habe ich kein Verständnis. Wenn ich wetterempfindlich bin und gleich genervt bin, wenn es mal regnet, dann ist ein Hund wahrlich das schlechteste Haustier für mich.
Nichts für Ungut. Aber denk mal drüber nach…