Hund hat 'Lösungsproblem'

Tiere & Natur Sonstige Tiere
#1

Hallo Ihr Wissenden

meine Hündin (DSH - kastriert - 8Jahre alt) löst sich anscheinend nur in meiner Begleitung vernünftig.
Meine Tochter und ich führen beide seit mittlerweile 4 Jahren unsere Hündin spazieren.
Ich gehe morgens, meine Tochter geht nach der Schule dann bin ich wieder nachmittags und abends dran - jedesmal mindestens 1/2 Stunde (Hündin hat Arthrose und Spondylose - länger tut ihr nicht gut - Medis braucht sie noch nicht) mit Stöckchen spielen und Hundekumpels besuchen. Der Abstand zwischen Mittags und Nachmittags ist ca. 3 Stunden.
Meine Hündin benimmt sich da als ob sie 14 Stunden nicht außer Haus gewesen ist und stürmt sofort auf den nächsten Baum zu - was sonst in den ca. 9 Stunden Nachtruhe nicht passiert. Da wird erstmal kräftig die „Hundezeitung“ gelesen.

Nun meine Frage: Ist das ein psychisches Problem der Hündin (so nach dem Motto: Ich zeig der Chefin das es ohne sie nicht geht) oder was kann es sonst sein?
Töchterchen geht wirklich mit ihr raus.

Liebe Grüße

Carina

#2

Hallo Carina,
wann bekommt sie Futter?
Bei meinen Dackeln kommt ca. eine Stunde danach ein starker Harndrang.

Bist Du das Alpha-Tier?
Dann wartet sie den ganzen Tag auf Dich.
Große Begrüßungsfreude ist auch Harndrangauslöser.

Viele Grüße
Kerstin

#3

Hallo, Kerstin

Sie bekommt morgens 1/2 Portion und Abends.
Ja - Scheffe bin ich (wenigstens beim Hund)
Deswegen kam ich ja auf diese Idee mit dem „Verkneifen“ bis ich mit ihr gehe.
Hoffentlich platzt sie mal nicht.

Liebe Grüße

Carina

#4

Keine Sorge, Carina.
So weit geht unsere Erziehung zum Glück noch nicht, daß der Hund lieber sterben als in die Wohnung machen würde.

Vielleicht muß sie tagsüber ganz einfach nicht.
Sonst würde sie es machen, auch mit Deiner Tochter, denke ich.

Vielleicht fragst Du ganz einfach mal Euren Tierarzt. Die Hündin kann ja auch eine Entzündung haben, so daß das Urinieren ihr weh tut und sie nur in allergrößter Not was macht.

Lg
Kerstin

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#5

Hallo, Kerstin

Keine Sorge, Carina.
So weit geht unsere Erziehung zum Glück noch nicht, daß der
Hund lieber sterben als in die Wohnung machen würde.

das „Platzen“ war eigentlich ironisch gemeint *grins*

Schmerzen hat sie - denk ich - keine. Dazu markiert sie doch zu häufig mit Freude und ausgiebig auf drei Beinen.
Scheint doch ein psychische Angelegenheit zu sein.
Nichts desto trotz werde ich nächste Woche (ist sowieso der Jahrescheck) das Thema mal bei meiner TÄ ansprechen.

Liebe Grüße

Carina

#6

Arthrose
Hallo Carina

Hab da was, wegen der Arthrose.

Wir selber haben eine Schäferhündin. Diese Rasse ist sehr anfällig auf Arthrose. Mir wurde empfohlen, dass ich unserem Hund des öffteren einen Gelenkknochen zum „knabbern“ gebe. Dieser ist nicht nur für die Zähne gut, sondern auch für die Gelenke.

Aber für sehr gute Tipps für Hunde besuch doch folgende Website: http://www.gesundehunde.com

Gruss
HaegarCH

#7

Hi HaegarCh

ja - Arthrose hat sie noch dazu eine Spondylose. Gott sei Dank noch nicht so schlimm.
Ich habe vor Gelenkknochen ein bißchen Respekt bezüglich der Losung. Hast Du damit keine Probleme?

Liebe Grüße

Carina

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#8

Ich weiss nicht, wie gross dein Hund ist. Unsere frisst es mit Wonne. Jedoch nehmen wir ihr den Knochen nach der ersten gefressenen Hälfte weg. Auch lassen sie wir den Knochen nur draussen fressen. Wegen der Sauerei, die sie produziert.

Es gibt ansonsten auch Futterzusätze. Die Erwerbsmöglichkeit dafür, findest du ansonsten auch auf der zuvor genannten Website. Wir persönlich füttern unseren Hund mit Frischfleisch, pürriertem Gemüse, hin und wieder ein rohes Ei hinein, oder Hüttenkäse. Wenn du die Eierschale fein zerstösst, kannst du dem Hund so noch zusätzliche Nährstoffe beigeben. Frische Kräuter gehören bei uns ebenso ins Futter, wie aber auch kaltgepresste Öle (Olivenöl, oder Kernöl).

Aber Ernährungstipps kriegst du auch auf gesundehunde.com. Dort sind zum Teil Tierärzte Moderatoren, die lieber zuerst mit Alternativmedizin die Heilung versuchen, bevor sie mit der chemischen Keule kommen.

Gruss
HaegarCH

#9

Hallo Carina!

Ich habe vor Gelenkknochen ein bißchen Respekt bezüglich der
Losung. Hast Du damit keine Probleme?

Meine Hündin bekommt immer mal wieder Sandknochen (diese kugeligen Gelenkenden, die man auch in die Suppe geben kann) vom Rind, und zwar roh.
Sie ist schäferhundgross, gut 30kg, und bekommt ein Stück, das ist etwa eine viertel bis halbe Kugel (gibts bei uns so zersägt). Daran nagt sie zum einen sowieso ne längere Weile, zum anderen hat sie dann auch gar keine Lust auf mehr, bei einer halben Kugel lässt sie schonmal was über.
Solange die Knochen roh sind, hat sie keinerlei Probleme damit, man erkennt auch im Kot nicht, dass sie überhaupt Knochen bekommen hat.
Sobald sie gekochte Knochen bekommt, wird ihr Kot je nach Menge fest bis steinhart. Von uns bekommt sie deswegen keine, aber auf ihrer Tagespflegestelle hat es jemand gut gemeint und nur eine minimale Menge gekochte Schweineknochen gegeben. Zwei Tage lang hat sich der Hund gequält wie blöd, trotz Ölgabe :frowning:
Übrigens, als junger Hund (sie ist jetzt 11) gingen auch gekochte Knochen, empfehlen würde ich sie aber generell nicht.

Roh verursacht auch nicht das Gegenteil, also Durchfall. Es kommt aber sehr auf den Hund an, manche haben einen so empfindlichen Magen-Darm-Trakt, dass sie wirklich nur ihre eine Futtersorte vertragen, andere haben einen Saumagen und verdauen alles.
Also, langsam anfangen, Menge erst nach und nach steigern, Verdauung gut im Auge behalten.

Übrigens, dass solche Knochen für die Gelenke beim Hund was nutzen, wäre mir neu. Ne prima Beschäftigung sind sie allemal.
Was bei meiner Hündin (Spondylosen seit Jahren, Hüfte altersbedingt nicht mehr ok) hilft, sind Muschelschalenextrakte, aber ich denke, die hat Dir Dein Tierarzt auch schonmal vorgeschlagen. Sie bekommt die auch bloss in Phasen, in denen sie Schmerzen hat, das ist bei ihr nach Überbeanspruchung und wenn das Wetter auf nass-kalt umschwingt.

Liebe Grüsse
Bine :smile:

#10

Hallo Ihr Wissenden

meine Hündin (DSH - kastriert - 8Jahre alt) löst sich
anscheinend nur in meiner Begleitung vernünftig.
Meine Tochter und ich führen beide seit mittlerweile 4 Jahren
unsere Hündin spazieren.

Hallo Carina,

tollt deine Tochter vielleicht viel mit dem Hund rum oder so? Unserer löst sich nur dann, wenn er Ruhe dazu hat: kein Spieli, kein interessanter anderer Hund in der Nähe, Frauchen geht nicht voraus (könnte ja weglaufen, jaul!), ausreichend Rückendeckung, möglichst auf grasigem Untergrund und keinesfalls an der Leine… Vielleicht meints deine Tochter besonders gut und spielt „zu viel“ mit ihm? Soweit ich dich verstanden habe, besteht das Problem doch nur beim Lösen, nicht beim Pipi, oder?

Grüßle vom Teddy

#11

Nachdem schon einige gute Tipps gegeben wurden, wage ich es, mal
etwas vom Thema abzukommen …
Bin ich die einzige, die bei „Lösungsproblem“ spontan an
Matheaufgaben denkt? Ich hab’ echt nicht gewusst, dass Hunde „lösen“.
Mir ist nur der Begriff „Losung“ im Zusammenhang mit Wild bekannt.
Bei Hunden auch? Ich rede da immer von „Kot“ (bzw. von „Häufchen“).
Ist ja wohl nicht bei allen Tieren gleich. Oder doch? Elefanten
hinterlassen „Dung“, Mäuse „Köttel“. Alles „Losung“? Kennt dazu
jemand die Lösung?

Gelöste Grüße von
Sibylle aus M