Hunde angriff nur wie schützen?

hallo zusammen,
ich hab mal eine frage. Ich habe selebr einen kleinen, wachhund. einen Yorkshire^^. Da ich etwas abseitz der stadt wohne hat hier jeder 4 einen hund und nicht nur kleine. Nun zum Problem. Vor ca 6 monaten ist mein schwager mit meiner schwester gassi gegangen und wurden von 2 Bernasennen (weiß nicht genau wie die geschrieben werden) und noch so einem großen angegriffen. Da mein schwager groß ist hat der unseren auf den arm und hat die weg getreten bis die herrchen kamen. Die fingen an mit die tun nix und meinten die wollten nur spielen. Nur zwischen unserem und denen liegen 70 kilogramm. Nun war es gestern wieder soweit diesmal mit meinen eltern. Dort ist von paar häusern weiter ein großer schnautzer abgehauen und wollte meinen beißen da die sich nicht verstehen. Da gott sei dank mein vater da war konnte er ihn weg schlagen jedoch wurde er an der hand gebissen beim schlag. Die herrchen konnten auch dort nix machen. Nun hat meine mutter angst mit dem zugehen alleine abends nur wir können nicht immer dabei sein. Gibt es eine 100% chance solche hunde wegzuhalten? Sind uns schon am überlegen einen küppel oder so anzuschaffen.

mfg

Hallo,

erstmal vorweg, ich kann Eure derzeitige Situation und die damit verbundenen Ängste gut verstehen.
Aber viele Situationen sind leider von den Hundehaltern hausgemacht, weil das notwendige Wissen fehlt bzw sie ihr Tier ohne es zu wissen massiv beeinflussen, erst dann werden zunächst harmlose Situationen gefährlich.
Schau mal:
http://www.hundezeitung.de/ausbildung2/begegnungen.html

http://hunde.suite101.de/article.cfm/richtiges-verha…
http://www.schoenwaldau.de/entspannte_leinenbegegnun…
http://www.wisgard.de/6.html
Bitte lies Dir diese Seiten aufmerksam durch.

Dementsprechend möchte ich Euch dringend empfehlen, sucht Euch eine gute Hundeschule und belegt dort einen Begleithundekurs.
Hier lernen alle Parteien wie man sich begegnen kann, ohne dass die Fetzen fliegen müssen…man wird ruhiger und lernt richtig zu reagieren.

Die Halter der größeren Hunde würde ich freundlich darauf ansprechen, dass ich Angst um meinen Hund habe, alleine des Größenunterschiedes wegen und sie bitten ihre Hunde dann anzuleinen. (am besten bei einer Begegnung ohne Hund)

100% Sicherheit gibt es nicht, auch nicht mit Waffe.

Gruß
Maja

Ja nur was soll ich tun wenn es nicht aufhört? haben schon viel geredet und die aggressionen kommen nicht von unserem weil er sich mit fast allen versteht.

Hallo,

ich befürchte, es wird nicht mehr allzu lange dauern, und ihr könnt nicht mehr auf die Straße, weil ihr es mit sämtlichen Hunden in der Nachbarschaft verdorben habt. Hunde wegzutreten mag gelegentlich funktionieren, kann sich aber zu einer echten Harke entwickeln, wenn man dem selben Hund öfter begegnet. Hunde merken sich sowas.

Natürlich ist es ärgerlich, von unkontrolliert frei laufenden Hunden belästigt zu werden. Da es sich um Hunde aus der Nachbarschaft handelt, würde ich persönlich eher den Weg über eine (oder auch immer wiederkehrende) Anzeige beim Ordnungsamt wählen, wenn Gespräche fruchtlos bleiben. Hier droht den Hundebesitzern Leinen- und Maulkorbzwang - das wirkt meist.

Gibt es eine 100% chance solche hunde wegzuhalten?

Nein. Pfefferspray kann ganz wirksam sein, aber es birgt auch einiges an Risiken. Allen voran das Problem, dass eine - wie auch immer geartete - Waffe nur so wirksam ist, wie die Bereitschaft und Fähigkeit des Waffenträgers, sie auch einzusetzen. Ängstliche Menschen schaffen das entweder gar nicht erst oder neigen zu Überreaktionen und schädigen andere, obwohl es überhaupt keinen echten Anlass gab.

Sind uns schon am überlegen einen küppel oder so anzuschaffen.

Was willst du damit machen? Jeden Hund erschlagen, der sich deinem Hund nähert? Abgesehen davon, dass du vermutlich schnell rechtliche Probleme kriegen könntest, wird dich/ euch bald jeder Hund der Umgebung auf der Abschussliste haben. Von den Besitzern mal abgesehen.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

Gibt es eine 100% chance solche hunde wegzuhalten?

Nein. Pfefferspray kann ganz wirksam sein, aber es birgt auch
einiges an Risiken. Allen voran das Problem, dass eine - wie
auch immer geartete - Waffe nur so wirksam ist, wie die
Bereitschaft und Fähigkeit des Waffenträgers, sie auch
einzusetzen. Ängstliche Menschen schaffen das entweder gar
nicht erst oder neigen zu Überreaktionen und schädigen andere,
obwohl es überhaupt keinen echten Anlass gab.

Genau.
Und auch aus diesem Grund habe ich dieses Spray bewusst erst gar nicht erwähnt, weil wir nicht beurteilen können, ob es einen echten Anlass gibt oder nicht.
Jetzt, da er ein mögliches Mittel kennt…wer hindert ihn daran, sich das zuzulegen und möglicherweise in fehlinterpretierten Situationen einzusetzen?
Das hat so ein bisschen „Denke jetzt auf keinen Fall an ein Nilpferd“ Charakter.

Gruß
Maja

Hallo,

weil wir nicht beurteilen können, ob es einen echten Anlass gibt oder nicht.

Die Entscheidung, welche Mittel jemand wann einsetzt, muss er schon selbst treffen dürfen.

Jetzt, da er ein mögliches Mittel kennt…wer hindert ihn daran, sich das zuzulegen und möglicherweise in fehlinterpretierten Situationen einzusetzen?

Niemand. Und warum auch? Es ist seine Verantwortung. Das hier ist kein Kindergarten, bei dem man als Erzieher entscheidet, wieviel Information dem Fragenden gut tut.

Mal abgesehen davon, dass Pfefferspray nun nicht unbedingt zu den Geheimwaffen gehört, sondern explizit als Abwehr gegen Hunde verkauft wird.

Schöne Grüße,
Jule