Hallo,
ich beschäftige mich mit dem Gedanken einen Hund aus dem
Tierheim in der Woche 1 - 2 mal spazieren zu führen.
Gute Idee. Du hilfst damit dem Tier, da es Abwechslung bekommt. Du erhöhst auch seine Vermittlungschancen, da es ausgeglichener sein wird und Du den Betreuern wichtige Informationen über das Verhalten des Hundes gegenüber Passanten, anderen Hunden usw. geben kannst. Außerdem kannst Du ein bißchen mit dem Hund arbeiten, Grundkommandos usw., was auch wieder seine Vermittlungschancen verbessert.
Gibt es dabei Probleme?
Manche Tierheim bestehen auf einer Vereinsmitgliedschaft (wg. Versicherungsschutz) und/oder auf einem Sachkundenachweis laut Landeshundegesetz Deines Bundeslandes.
Wie ist es für einen Hund, der nach so einem Spaziergang
zurück in das Tierheim muß?
Das Tierheim ist sein Zuhause. Er erkennt Dich nicht als potentielles Herrchen und wird auch nicht traurig sein, wenn Du ihn nicht mitnimmst. Hunde leben in der Gegenwart, er denkt auch nicht 10 Minuten nach dem Spaziergang daran, wie schön es doch eben noch war. 1-2 mal in der Woche wird auch nicht ausreichen, um eine tiefe Bindung entstehen zu lassen. Nach einer Weile wird er aber Deinen Anblick mit positiven Erlebnissen verbinden.
Wie ist es, wenn ich das Tier erst nach einer längeren Zeit
wieder ausführen kann? (Zeitempfinden haben m. E. Hunde nicht)
Wie gesagt, 1-2 mal pro Woche wird nicht reichen, damit der Hund Dich bzw. den Gassigang vermisst.
Gruß,
Myriam