Grüss dich,
zum einen ist es mit dem barfen wirklich nicht so schwierig. Probiere aus, was dein Hund an Fleisch und Gemüse braucht. Anfangs ist es meist mehr, vor allem deshalb, weil der Hundemagen gedehnt ist vom Trockenfutter und Nassfutter vorher, weil das andere Menschen sein mussten, weil es hier ja fast nichts zu verdauen gab.
Ich und fast alle Hundemenschen aus meinem Umfeld barfen inzwischen und richten sich nach denen hier (www.barfers.de und http://www.barf-fuer-hunde.de/)
Es gibt keine gute alternative zum Barfen, denn nur sie ist artgerecht und natürlich.
(Fisch sollte man vorher immer einmal durchgefroren haben übrigens.)
Noch ein Tip zum Thema Hundeallergiker. Meine beste Freundin hat eine 3 Jahre langes Drama hinter sich wegen der Allergien - und ihr einer Hund vor allem. Demnach war er so ziemlich gegen alles allergisch was man sich denken kann und bekam zuletzt stark dosiert Cortison. div. Tierärzte und Heilpraktiker hatte sie durch…
Am Ende kam heraus, er hat eine Flohdermatitis und dadurch eine Übersensibilität für vieles.
Nun bekommt er einerseits einemal im Monat eine „Flohtablette“ und bestimmte Globlolis und täglich Lymphomisot von Heel. Thats it - es geht ihm hervorragend und er kann fast alles wieder fressen, nur bestimmte Dinge oder Zeiten, aber mit dem Wissen von heute ist das kein echtes Problem. Und wenn doch mal was ist, bekommt er eine Lympho-Tablette mehr, der Auslöser wird eine Weile vermieden und alles ist wieder gut.
Das mal so am Rande, weil wir seither ständig auf Leute treffen, die bei Nachfrage ein ähnliches Problem haben. Jason gehts wieder super, seine Haut ist gut, er beisst sich nicht auf, kratzt sich nimmer und ist wieder entspannt und kann tief schlafen. -
Falls bei dir etwas ähnliches vorgehen sollte…Anonsten vergiss es wieder
Aber so oder so:
Bleib beim barfen, orientier dich an einer Angabe und dann wirst du nach einer Weile merken ob das Futter reicht oder gar zuviel ist - mal von der Umstellungsphase abgesehen. Es hängt ja nicht zuletzt auch davon ab wie aktiv dein Hund ist - wenn ihr täglich 4 Stunden stramm unterwegs seid und du Fährten legst, der Hund viel am Rad läuft z.b hat er mehr Hunger und Bedarf als wenn ihr eher nur mal um den Block latscht…
Die Rasse macht auch oft noch einen Unterschied und ob ein Hund kastriert ist oder nicht ebenfalls oft… - aber das gleiche Problem hättest du bei jeder anderen Futterart auch - auf den Punkt genau kann man das nicht sagen.
Das Fleisch sollte nicht zu mager sein und natürlich nicht nur Muskelfleisch - der Hund bezieht seine Energie nicht wie der Mensch aus Kohlenhydrahten sondern aus dem Fett
im Fleisch in erster Linie. - Dein Hund wird es dir danken.
LG
nina