Hallo Ute,
kurze Anmerkung zu deiner anfänglichen netten mail:
Anfänglich war sie auch nett gemeint, aber je weiter ich las, desto stinkiger wurde ich…
Häng Du Dir so’n Ding um den Hals…
GENAU DAS HABE ICH VORHER GETAN!! Erstaunt? Gut!
Es war ein
etwa so starkes Kribbeln wie hoher Reizstrom, den ein Patient
bei der Physiotherapie z.B. bei Epikondylitis bekommt.
Keineswegs! Allerdings haben Tiere ein anderes Schmerzempfinden; lies mal: http://www.unicom.unizh.ch/magazin/2000/4/pdf/magazi…… Einen Satz daraus möchte ich zitieren:
‚Wir wissen um Schmerz bei Tieren, ohne notwendigerweise zu wissen, wie Schmerz von Tieren erfahren wird. Dieses Wissen verpflichtet uns, unser Handeln darauf einzustellen.‘
Was ich damit sagen will? Was wir Menschen als ‚starkes Kribbeln‘ empfinden, kann für ein Tier schon schmerzhaft sein. Auch Tierpsychologen - ein Beispiel (uuuuund auch eine Möglichkeit zur Abhilfe) findest Du unter: http://www.diplom-tierpsychologin.de/hund3_erziehung… - halten nicht unbedingt viel von den Stromhalsbändern. BTW: meine Tierärztin lehnt die Dinger komplett ab.
vierbeinigen aggressiven Neurotiker…
Sehe ich genauso.
Gut…
Wenn ich mir die Frage erlauben darf:
( du darfst )
Sehr freundlich…
Warum zum Teufel habt Ihr Euch die Hunde angeschafft, wenn sie
Euch nerven??? Es ist schick, zwei große Hunde zu haben, aber
die sollen gefälligst die Schnauze halten? Halloooo??? Es sind
Tiere! Tiere haben ihre (rassenabghängigen) Eigenarten. Und
wenn ich mit dem Tier bzw. mit dessen Eigenarten nicht umgehen
kann, dann schaffe ich mir kein Tier an… *grrrrrrr*
Dies empfinde ich als blasierte Anmerkung.
Das ist Dein gutes Recht. Allerdings ist es eben meine Meinung zu diesem Thema und da setzt es halt bei mir völlig aus… Es kann natürlich auch sein, daß ich in dieser Hinsicht etwas überempfindlich bin, weil ich aus einer ‚tierreichen‘ Familie komme…
Darf nur der sich
ein Tier anschaffen, der weiß, dass es niemals Probleme gibt?
Das solltest Du bitte nicht auf Dich persönlich beziehen, weil Du damit nicht gemeint bist: manche Leute sollten echt lieber die Pfoten von der Tierhaltung lassen. ‚Dürfen‘ ist so eine Sache… Wenn es nach mir ginge, dürften so einige Leutchen in diesem Lande keinen Hund - ach, was rede ich da: überhaupt kein Tier halten dürfen. Lassen wir das lieber, sonst sind wir mitten drin in einer wunderhübschen Kampfhund-Diskussion…
Was ist die Alternative? Soll ich nicht versuchen, das Problem
mittels Hundeschulen, Tierarzt, Internet oder sonstwie zu
lösen?
Doch natürlich! Aber Du wirst das Problem nicht mit Stomschlägen lösen können… Darum ging es mir.
Soll ich schweigen und nen Unfall bauen? Oder die Tiere
abgeben?? in kompetentere Hände?
Unfall? *grübel* Abgeben? Es klingt brutal, aber: wenn alle Stricke reißen, ist es manchmal die allerletzte Möglichkeit… Es ist noch gar nicht so lange her, daß eine Freundin von mir ihren Rotty (ich meine ihren Rottweiler) schweren Herzens abgegeben hat, weil sie einfach nicht mit ihm fertig wurde… Der Hund ist wunderschön und eigentlich superlieb, aber eine Kampfmaschine (ist ebenfalls ein Fundhund gewesen, den sie sich allerdings - nach meinen Begriffen - unter den megafalschen Voraussetzungen im Tierheim ausgesucht hat), die sich praktisch durch nichts bremsen ließ. Sie (so 'ne halbe Portion von ca. 50 Kilo) hat ihn ja noch nicht einmal an der Leine halten können… Und wenn ein Rotty zerrt, dann zerrt er… Ich hätte ihn ihr soooo gerne abgenommen, aber bei meiner Arbeit ist es einfach nicht drin.
wehe dem, der sich mit einem Problem an dich wendet…
wird nur beschimpft, aber ne Problemlösung bietest du nicht,
nur Beschimpfungen über die Unfähigkeit der so doofen
Tierbesitzer.
Das ist nicht ganz richtig… OK, wenn mein Posting von gestern etwas zu hart rüberkam, dann bitte ich Dich hiermit in aller Form um Entschuldigung. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, auch nur mit einer einzigen Silbe von ‚doofen Tierbesitzern‘ gesprochen zu haben…
Viele Grüße
Tessa
PS. Was Lösungsmöglichkeiten angeht: Bachblüten wäre eine davon.