Hundegebell während Autofahrt

Hallo zusammen,

vielleicht kann uns einer bei unserem Problem helfen:
wir haben zwei große Hunde. Ein Riesenschnautzer-Husky-Mix-Rüden
ca. 8-9 Jahre alt. Eine Australian-Sheppard-Mix-Hündin, ca. 6 Jahre alt.

Beide Hunde sind ehemalige Fundtiere aus dem Tierheim. Ihn haben wir von einer Familie mit hyperaktivem Kind bekommen. Das nur als Randbemerkung.

Unser Rüde flippt total aus, wenn es zum spazierengehen geht.
In der Form, dass er wir ein Gummibällchen an der Leine springt und unentwegt bellt. und erst damit aufhört, wenn er von der Leine kommt, und rennen kann, z.b. Steinchen, Bällchen oder sonstigen geworfenen Sachen hinterrennen. egal was, hauptsache rennen.

Interessanterweise macht er das beim Radfahren oder Inlinern ( was ich leider momentan wegen eines Unfalles nicht machen kann) nicht.

Das ist ja noch akzeptabel. Aber:
sobald wir Autofahren egal wohin, egal wie lange…bellt er, und bellt, und bellt. Erst wenn er rennen war, hört er auf. Wir haben schon alles versucht, mit Loben, drohen, Hundeerzieherin etc. Der Tierarzt empfiehlt mittlerweile, weil nichts fruchtet ein Teletac ( also Stromhalsband ). Wir haben das getestet. Es funktioniert! bereits beim zweiten Mal hatten wir den liebsten bravsten Hund im Auto liegen. Ohne zu mucksen.

Und als Anmerkung: er will Autofahren, es ist nicht so, dass er das Autofahren schrecklich findet!! Mittlerweile fängt jetzt schon die Hündin aus Sympathie mit an rumzufiepen; Entnervend!

Tja, kaum war das Halsband weg…alles wieder beim Alten, bellen, bellen, bellen. ( und er bellt verdammt laut…so nen
70 cm großer Hund! ).

Hat einer ne Idee? ( oder nen billiges Teletac-Gerät *lach )

Danke für Eure Antworten im voraus!!!

Ute

Interessanterweise macht er das beim Radfahren oder Inlinern (

was ich leider momentan wegen eines Unfalles nicht machen
kann) nicht.

Hallo
Er macht es beim Radfahren nicht, weil ihm das schnell genug ist.

Hundeerzieherin etc. Der Tierarzt empfiehlt mittlerweile, weil
nichts fruchtet ein Teletac ( also Stromhalsband ). Wir haben
das getestet. Es funktioniert! bereits beim zweiten Mal hatten
wir den liebsten bravsten Hund im Auto liegen. Ohne zu
mucksen.

Du würdest auf dem elektrischen Stuhl, nach dem ersten Schlag auch den Mund halten. Der Tierarzt sollte sich mal fragen, ob er keine noch schlechteren Tips hat!!!
Wenn ein Hund im Wagen dauernd bellt, muß man dafür sorgen, daß er nichts sieht, also die Fenster dichtmachen. Stromschläge zur Beruhigung sind reinste Quälerei!!

Hat einer ne Idee? ( oder nen billiges Teletac-Gerät *lach )

Häng es Dir vorher mal um den Hals, nur so zur Probe! (auch lach, aber schadenfrohlach)

Man sollte sich nicht gleich zwei Hunde anschaffen, wenn man keine Hundeerfahrung hat. Es erst einmal über mehrere Wochenenden mit einem versuchen!

Grüße Max

Hallo Ute,

Beide Hunde sind ehemalige Fundtiere aus dem Tierheim. Ihn
haben wir von einer Familie mit hyperaktivem Kind bekommen.
Das nur als Randbemerkung.

Finde ich gut… Ich habe auch schon den einen oder anderen Vierbeiner aus dem Tierheim geholt.

Ein
Riesenschnautzer-Husky-Mix-Rüden
ca. 8-9 Jahre alt.

Vielleicht solltest Du Dich ein bißchen in die Literatur über das Wesen eines Husky (die Rasse dominiert offenbar in Euerem Mix) vertiefen… Husky ist ein leidenschaftlicher Laufhund und im Grunde genommen überhaupt nicht für die Leine gedacht; je weiter er rennen kann, desto besser. Es ist halt seine Natur. Hast Du schon mal ein Husky-Rennen in Alaska gesehen? Und was da für ein Trubel und ein Gebelle während der Pausen herrscht? Du, ich wette mit Dir, daß das, was Euer Wuffi veranstaltet im Vergleich dazu super-harmlos ist.

Interessanterweise macht er das beim Radfahren oder Inlinern (
was ich leider momentan wegen eines Unfalles nicht machen
kann) nicht.

Weil er da rennen kann!

Aber:
sobald wir Autofahren egal wohin, egal wie lange…bellt er,
und bellt, und bellt. Erst wenn er rennen war, hört er auf.
Wir haben schon alles versucht, mit Loben, drohen,
Hundeerzieherin etc. Der Tierarzt empfiehlt mittlerweile, weil
nichts fruchtet ein Teletac ( also Stromhalsband ).
Wir haben
das getestet. Es funktioniert! bereits beim zweiten Mal hatten
wir den liebsten bravsten Hund im Auto liegen. Ohne zu
mucksen.

Wie bitte?!?!?! Sorry, aber da könnte ich zur Furie werden: seid Ihr noch ganz dicht? Häng Du Dir so’n Ding um den Hals, dann bist Du auch ganz schnell ruhig… Einen Hund kann man weder mit Strom noch mit Angst, noch mit Schlägen erziehen. Mit solchen Methoden erziehst Du Dir höchstens einen vierbeinigen aggressiven Neurotiker…

Und als Anmerkung: er will Autofahren, es ist nicht so, dass
er das Autofahren schrecklich findet!! Mittlerweile fängt
jetzt schon die Hündin aus Sympathie mit an rumzufiepen;
Entnervend!

Wenn ich mir die Frage erlauben darf:

Warum zum Teufel habt Ihr Euch die Hunde angeschafft, wenn sie Euch nerven??? Es ist schick, zwei große Hunde zu haben, aber die sollen gefälligst die Schnauze halten? Halloooo??? Es sind Tiere! Tiere haben ihre (rassenabghängigen) Eigenarten. Und wenn ich mit dem Tier bzw. mit dessen Eigenarten nicht umgehen kann, dann schaffe ich mir kein Tier an… *grrrrrrr*

Kopfschüttelnde bis entsetzte Grüße

Tessa

Hi Ute

Du könntest einen Besuch in einer Hundeschule versuchen und sehen ob das Training von dir und dem Hund einen von beiden beruhigt *g* im Idealfall beide :wink:
Aber wenn der große Bewegungsdrang rassebedingt ist, könnteste auch mal in Hundevereinen nachfragen die sich mit solchen Hunden beschäftigen. Du bist bestimmt nicht die einzige mit diesem Problem.

Immer den Hund austoben lassen vor einer Autofahrt geht wohl nicht?

Ein Teletac gehört nur in die Hand von Experten. Manche Polizeihunde bekommen sowas in ihrer Ausbildung.
Ich finde es auch sehr unprofessionell von deinem Tierarzt dir solch ein Gerät zu geben. Hat er denn gar keine moralische Bedenken? Schliesslich verursacht der Strom Schmerzen.

Der Vergleich mit dem hyperaktiven Kind ist gar nicht mal so schlecht. Das ist ja auch nicht mit Absicht hyperaktiv und meint es auch nicht böse.
Was hat denn die Hundeerzieherin versucht?

MfG
Lilly

Nachtrag, zur Klärung…
oh weh oh weh…
lasst mich leben *lach

wir sind glücklich mit unseren zwei Vierbeinern! und ich möchte Sie nicht abgeben; und in der Regel nerven Sie auch nicht!
und die Eigenheiten eines Husky-Mix sind uns auch bekannt.

Aber: Wir möchten Sie gerne jederzeit mitnehmen können. Und wir fahren z.B. gerne an den Rhein, um dort Fahrrad zu fahren, dann können die besser laufen, - wir wohnen nämlích am Rande einer Stadt wo Herrchen und Hund nicht gut „rennen“ können, sei es am Fahrrad, an Inlinern oder so zum spazieren…

Der enorme Lauftrieb dieses Riesenhundes war uns vorab so nicht bekannt, und wurde uns auch von seiner Vorbesitzerin nicht genannt. Trotzdem wollen wir ihm Genüge leisten…deshalb auch teilweise die Autofahrten…

ABER AUCH WENN DAS HART KLINGT:FREUDE HIN; FREUDE HER; bin ich der Meinung, dass ein Hund im Auto die Schnauze halten kann - ich kenne das von keinem anderen Hund! und wir kennen so ca. 50 Hundebesitzer, da wir mit Tiere in Not schon seit längerem zusammenarbeiten und auch Pflegestellen anbieten.
Weder 3 Hundeerzieherinnen aus Hundeschulen im Umkreis noch mehrere Tierärzte hatten ne Lösung. Da kamen die tollsten Ideen mit Klickertraining, Melissenhalsbändern ( half ca. für 1 Woche ), Lob, Futter, Schimpfen, dazusetzen…etc. etc. etc.

Ich sehe halt nur auch Gefahren darin, wenn ein Hund im Auto Dauerbellt mit der Lautstärke eines Riesenschnautzers… Z.B. lenkt es teilweise ab.

Also die Konsequenz - wenn wir das nicht in den Griff bekommen - ist, dass die Hunde teilweise alleine zu Hause bleiben. Und das will ich nicht; sie sind sonst totbrav, wir können Sie vom Verhalten her überall mit hinnehmen.

Also, ich würde mich freuen, wenn einer ne Idee hat, statt uns als inkompetent hinzustellen. Wir haben nicht umsonst wegen dieses Problems schon Rat bei Tierärzten und in Hundeschulen gesucht!!!

Den Rat mit dem Abdunkeln würde ich gerne versuchen, nur wie mache ich das bei nem Audi-Combi?? hast du da noch ne Idee liebe Empfehlende? In einem VW-Bus macht er das auch, obwohl er nicht raussehen kann.

Also, bitte nicht alle nur schimpfen…
und bitte sich nicht alle nur als perfekte Hundehalter hinstellen…

wir arbeiten dran, solche langfristig zu werden!

Vielen Dank

whitewaters

Liebe Lilly,

danke für die mail

ich hab mal noch ne ergänzung zu meinem ersten artikel geschrieben, der war wohl nicht so eindeutig :frowning:

wir haben keine probleme mit seinem laufdrang allgemein; er benötigt mehr auslauf als andere hunde, das ist o.k.

er ist ohne leine der tollste hund! er platzt sogar im freilauf auf kommando ab und bleibt liegen etc. nach einer halben stunde rennen bellt er auch nicht mehr *grins

das ist ja völlig o.k. in freier natur…
nur nicht im auto, das ist mittlerweile gefährlich, weil es ablenkt und der zweite hund sich neuerdings anstecken lässt.

das teletac haben wir ganze dreimal auf geringster stufe aktiviert. danach nie wieder, sobald er es nach dem einsteigen angezogen bekam, war ruhe, beim aussteigen hat er es abgekommen. wir hatten das gerät 4 wochen lang…4 wochen lang ruhe und einen wedelnden hund im auto…also kann es so schlimm nicht gewesen sein.

hast du noch ne idee??

vielen dank im voraus

ute

Liebe Tessa,

kurze Anmerkung zu deiner anfänglichen netten mail:

Häng Du Dir so’n Ding um den Hals…

GENAU DAS HABE ICH VORHER GETAN!! Erstaunt? Gut! Es war ein etwa so starkes Kribbeln wie hoher Reizstrom, den ein Patient bei der Physiotherapie z.B. bei Epikondylitis bekommt.

Einen Hund kann man weder mit Strom noch mit Angst, noch mit Schlägen erziehen. Mit solchen Methoden erziehst Du Dir höchstens einen vierbeinigen aggressiven Neurotiker…

Sehe ich genauso.

Wenn ich mir die Frage erlauben darf:

( du darfst )

Warum zum Teufel habt Ihr Euch die Hunde angeschafft, wenn sie
Euch nerven??? Es ist schick, zwei große Hunde zu haben, aber
die sollen gefälligst die Schnauze halten? Halloooo??? Es sind
Tiere! Tiere haben ihre (rassenabghängigen) Eigenarten. Und
wenn ich mit dem Tier bzw. mit dessen Eigenarten nicht umgehen
kann, dann schaffe ich mir kein Tier an… *grrrrrrr*

Dies empfinde ich als blasierte Anmerkung. Darf nur der sich ein Tier anschaffen, der weiß, dass es niemals Probleme gibt?
Was ist die Alternative? Soll ich nicht versuchen, das Problem mittels Hundeschulen, Tierarzt, Internet oder sonstwie zu lösen?
Soll ich schweigen und nen Unfall bauen? Oder die Tiere abgeben?? in kompetentere Hände?

wehe dem, der sich mit einem Problem an dich wendet…
wird nur beschimpft, aber ne Problemlösung bietest du nicht, nur
Beschimpfungen über die Unfähigkeit der so doofen Tierbesitzer.

Ute

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Hundeerfahrung
Hallo Max, danke für deine Antwort!

Er macht es beim Radfahren nicht, weil ihm das schnell genug
ist.

Stimmt, nur müssen wir leider, um vernünftig Radfahren zu können, also nicht nur Asphalt, weil er zu empfindliche Pfoten hat, Autofahren…

Der Tierarzt sollte sich mal fragen, ob er keine noch schlechteren Tips hat!!!

Wenn ein Hund im Wagen dauernd bellt, muß man dafür sorgen,
daß er nichts sieht, also die Fenster dichtmachen.

Wie soll ich das denn machen? Hast du ne realistische Idee? Wir haben nen Audi-Combi?

Häng es Dir vorher mal um den Hals, nur so zur Probe

Genau das habe ich getan…lies bitte auch meine anderen Kommentare…Es war nicht schlimm, nur unangenehm.

Man sollte sich nicht gleich zwei Hunde anschaffen, wenn man keine Hundeerfahrung hat. Es erst einmal über mehrere Wochenenden mit einem versuchen!

Wir haben seit 8 Jahren große Hunde ( vorher nur Kleine ). Wir bieten seit mehreren Jahren Pflegestellen für Tiere in Not an und habe dadurch öfters auch mehrere unterschiedliche Hunde mit den unterschiedlichsten Karakteren im Hause. Ich denke, es liegt nicht an mangelnder Hundeerfahrung.

Aber, lieber Max, danke, dass du wenigstens höflich geblieben bist. Sind leider nicht alle Antworter.

Ich bin sehr erstaunt, dass hier direkt jeder als unfähig abgetan wird. Ich denke mir, dass wenn ein Neuling oder Unwissender in Sachen Tiererziehung ne Frage hat, dieser sich nicht trauen wird, hier zu fragen, weil die hiesigen Tierschützer leider alles „platt“ machen. So was ist mir hier in keinem der anderen Foren bisher passiert. Bisher bin ich nur aufgeklärt worden. Sodass ich immer klüger davongekommen bin.

Vielleicht hast du ja mit den neuen Informationen ne weitere Idee? Ich versuche jetzt mal die Fenster mit Handtüchern provisorisch zuzuhängen, mal gucken, was passiert.

Danke dir

ute

1 Like

Hi Ute

hast du noch ne idee??

Ich weiß nicht ob das helfen könnte, aber anstatt die Fensterscheiben zuzukleben könnteste dem Hund auch ne Maske aufsetzen.

Das musste ich mal bei meinem Hund machen, war aber ein komplett anderer Fall. Sie hatte große Angst vor dem Autofahren (im Auto sitzen ging, aber wehe die Landschaft fing an sich zu bewegen). Und einmal als wir schnell zum Tiersrzt mussten hab ich mehrere Socken geopfert, die Fußspitze abgeschnitten und ihr über den Kopf gezogen, so war die Schnauze frei, aber die Augen verdeckt. Kannte das so von Pferden die nicht freiwillig in den Transporter gehen. Und sie blieb auch ruhig liegen. Wer nichts sieht hat nichts zu meckern :wink:

Da Hundetrainer wohl auch nichts brachten ist man in deinem Fall ja echt aufs Raten und Experiementieren angewiesen *g*

Gruß
Lilly

Hallo, Ute!

Hm, auf Anhieb würde mir auch nur eine Hundeschule und viel Geduld einfallen - aber das Programm habt ihr anscheinend ja schon durch? Wie wäre es, wenn du dich mal nach einem Tierarzt erkundigst, der sich mit Bachblüten auskennt? Ich habe das „Problem“ einer verunsicherten Angstbeißer-Hündin mit Bachblüten zwar nicht restlos gelöst, aber nachdem alle anderen Weisheiten versagt hatten zumindest etwas Erleichterung für sie und mich bekommen. Wichtig fände ich es allerdings, das in Zusammenarbeit mit jemanden zu machen, der da schon Erfahrung hat, und nicht wild drauflos 08/15-Rescue-Tropfen zu geben. Eigentlich war ich gegenüber diesem „Hokus-Pokus“ (

Hallo!

Wenn ein Hund im Wagen dauernd bellt, muß man dafür sorgen,
daß er nichts sieht, also die Fenster dichtmachen.

Wie soll ich das denn machen? Hast du ne realistische Idee?
Wir haben nen Audi-Combi?

Wir auch!

Häng es Dir vorher mal um den Hals, nur so zur Probe

Genau das habe ich getan…lies bitte auch meine anderen
Kommentare…Es war nicht schlimm, nur unangenehm.

Es ist für einen Hund sehr schlimm!! Wir haben oft einen Labrador zur Pflege, der bei seinen Leuten dieses Band trägt. Wenn er angefaßt wird, zuckt er jedesmal zusammen, in Erwartung des Stromschlages.
Das E-Halsband wird allerhöchstens dazu genommen, dem Hund zu zeigen, wo die Grenzen sind. (Wörtlich) Die Grenzen seines Lebensraumes, geht er weiter, bekommt er den Schlag. Aber nicht, um ein Bellen abzustellen.

Man sollte sich nicht gleich zwei Hunde anschaffen, wenn man keine Hundeerfahrung hat. Es erst einmal über mehrere Wochenenden mit einem versuchen!

Wir haben seit 8 Jahren große Hunde ( vorher nur Kleine ). Wir
bieten seit mehreren Jahren Pflegestellen für Tiere in Not an
und habe dadurch öfters auch mehrere unterschiedliche Hunde
mit den unterschiedlichsten Karakteren im Hause. Ich denke, es
liegt nicht an mangelnder Hundeerfahrung.

Wer solche Fragen stellt, kommt aber schnell in den Verdacht, keine Erfahrung zu haben.

Aber, lieber Max, danke, dass du wenigstens höflich geblieben
bist. Sind leider nicht alle Antworter.

Danke, das höre ich zum erstenmal. Bin sonst allgemein der Buhmann!!

Ich bin sehr erstaunt, dass hier direkt jeder als unfähig
abgetan wird. Ich denke mir, dass wenn ein Neuling oder
Unwissender in Sachen Tiererziehung ne Frage hat, dieser sich
nicht trauen wird, hier zu fragen, weil die hiesigen
Tierschützer leider alles „platt“ machen.

Das hängt auch viel von der Fragestellung ab. Wenn man nach dem Schockhalsband fragt und dahinter ein „lach“ stellt, hat man das komische Gefühl, der Hund ist für den Fragesteller kein Lebewesen, sondern nur eine Sache.

So was ist mir hier

in keinem der anderen Foren bisher passiert. Bisher bin ich
nur aufgeklärt worden. Sodass ich immer klüger davongekommen
bin.

Hundeliebhaber sind eine Sorte für sich, dafür loben sie dann das Unkrautvernichtungsmittel „round up“ in den Himmel.

Vielleicht hast du ja mit den neuen Informationen ne weitere
Idee? Ich versuche jetzt mal die Fenster mit Handtüchern
provisorisch zuzuhängen, mal gucken, was passiert.

Der Hund bellt, weil er draußen was sieht. Versucht es, aber möglichst auch nach vorn.

Grüße Max

Danke dir

ute

Hallo Ute,

kurze Anmerkung zu deiner anfänglichen netten mail:

Anfänglich war sie auch nett gemeint, aber je weiter ich las, desto stinkiger wurde ich…

Häng Du Dir so’n Ding um den Hals…
GENAU DAS HABE ICH VORHER GETAN!! Erstaunt? Gut!
Es war ein
etwa so starkes Kribbeln wie hoher Reizstrom, den ein Patient
bei der Physiotherapie z.B. bei Epikondylitis bekommt.

Keineswegs! Allerdings haben Tiere ein anderes Schmerzempfinden; lies mal: http://www.unicom.unizh.ch/magazin/2000/4/pdf/magazi…… Einen Satz daraus möchte ich zitieren:

‚Wir wissen um Schmerz bei Tieren, ohne notwendigerweise zu wissen, wie Schmerz von Tieren erfahren wird. Dieses Wissen verpflichtet uns, unser Handeln darauf einzustellen.‘

Was ich damit sagen will? Was wir Menschen als ‚starkes Kribbeln‘ empfinden, kann für ein Tier schon schmerzhaft sein. Auch Tierpsychologen - ein Beispiel (uuuuund auch eine Möglichkeit zur Abhilfe) findest Du unter: http://www.diplom-tierpsychologin.de/hund3_erziehung… - halten nicht unbedingt viel von den Stromhalsbändern. BTW: meine Tierärztin lehnt die Dinger komplett ab.

vierbeinigen aggressiven Neurotiker…
Sehe ich genauso.

Gut…

Wenn ich mir die Frage erlauben darf:

( du darfst )

Sehr freundlich… :wink:

Warum zum Teufel habt Ihr Euch die Hunde angeschafft, wenn sie
Euch nerven??? Es ist schick, zwei große Hunde zu haben, aber
die sollen gefälligst die Schnauze halten? Halloooo??? Es sind
Tiere! Tiere haben ihre (rassenabghängigen) Eigenarten. Und
wenn ich mit dem Tier bzw. mit dessen Eigenarten nicht umgehen
kann, dann schaffe ich mir kein Tier an… *grrrrrrr*

Dies empfinde ich als blasierte Anmerkung.

Das ist Dein gutes Recht. Allerdings ist es eben meine Meinung zu diesem Thema und da setzt es halt bei mir völlig aus… Es kann natürlich auch sein, daß ich in dieser Hinsicht etwas überempfindlich bin, weil ich aus einer ‚tierreichen‘ Familie komme…

Darf nur der sich
ein Tier anschaffen, der weiß, dass es niemals Probleme gibt?

Das solltest Du bitte nicht auf Dich persönlich beziehen, weil Du damit nicht gemeint bist: manche Leute sollten echt lieber die Pfoten von der Tierhaltung lassen. ‚Dürfen‘ ist so eine Sache… Wenn es nach mir ginge, dürften so einige Leutchen in diesem Lande keinen Hund - ach, was rede ich da: überhaupt kein Tier halten dürfen. Lassen wir das lieber, sonst sind wir mitten drin in einer wunderhübschen Kampfhund-Diskussion…

Was ist die Alternative? Soll ich nicht versuchen, das Problem
mittels Hundeschulen, Tierarzt, Internet oder sonstwie zu
lösen?

Doch natürlich! Aber Du wirst das Problem nicht mit Stomschlägen lösen können… Darum ging es mir.

Soll ich schweigen und nen Unfall bauen? Oder die Tiere
abgeben?? in kompetentere Hände?

Unfall? *grübel* Abgeben? Es klingt brutal, aber: wenn alle Stricke reißen, ist es manchmal die allerletzte Möglichkeit… Es ist noch gar nicht so lange her, daß eine Freundin von mir ihren Rotty (ich meine ihren Rottweiler) schweren Herzens abgegeben hat, weil sie einfach nicht mit ihm fertig wurde… Der Hund ist wunderschön und eigentlich superlieb, aber eine Kampfmaschine (ist ebenfalls ein Fundhund gewesen, den sie sich allerdings - nach meinen Begriffen - unter den megafalschen Voraussetzungen im Tierheim ausgesucht hat), die sich praktisch durch nichts bremsen ließ. Sie (so 'ne halbe Portion von ca. 50 Kilo) hat ihn ja noch nicht einmal an der Leine halten können… Und wenn ein Rotty zerrt, dann zerrt er… Ich hätte ihn ihr soooo gerne abgenommen, aber bei meiner Arbeit ist es einfach nicht drin.

wehe dem, der sich mit einem Problem an dich wendet…
wird nur beschimpft, aber ne Problemlösung bietest du nicht,
nur Beschimpfungen über die Unfähigkeit der so doofen
Tierbesitzer.

Das ist nicht ganz richtig… OK, wenn mein Posting von gestern etwas zu hart rüberkam, dann bitte ich Dich hiermit in aller Form um Entschuldigung. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, auch nur mit einer einzigen Silbe von ‚doofen Tierbesitzern‘ gesprochen zu haben…

Viele Grüße

Tessa

PS. Was Lösungsmöglichkeiten angeht: Bachblüten wäre eine davon.

Hallo,

hast Du schonmal die Fenster aufgelassen, damit die Hunde während der Fahrt die Nase in den Wind halten können?
Ich stelle bei Bekannten immer mit Erstaunen fest, das die lebhaftesten Hunde die frömmsten Lämmer werden, wenn sie den Fahrtwind spüren. Es kann natürlich sein, das die Hunde in solchen Fällen eine Bindehautentzündung davontragen, aber ein paar km zu fahren unter 210 km/h dürfte wohl nicht schaden :wink:

Nun meine Meinung zu den Halsbändern.
Ich denke, ein Naturtrieb des Hundes sollte nicht mit solchen Mitteln bekämpft werden, eher sollte der Halter alles unternehmen, um den Hund nicht solchen Schmwerzen auszusetzen, auch wenn irgendwelche Experten meinen, das tut dem Tier nicht weh. Wenn Du keine Lösung findest, ohne irgendwelche abnormalen Erzieherische Maßnahmen anwenden zu müssen, wäre die einzige Konsequenz, die Hunde in eine Umgebung abzugeben, in der sie ihren Bewegungsdrang unmittelbar ausleben können.
Man kann von Hunden nicht erwarten, sich der Umgebung anzupassen und das Bellen einzustellen, wenn es für den Menschen erforderlich ist. Man kann aber von einem Hundeliebhaber :wink: erwarten, sich den Bedürfnissen des Hundes anzupassen.

Oje, jetzt ist meine Meinung länger geworden, als der Tip, aber bei Hunden hört der Spass für mich auf. Ich bin nämlich ein großer Hundefreund, deswegen habe ich auch keinen.

Gruß
roland

Vielen Dank, Roland… (mG & owT)
.

Teletact muß ja nun wirklich nicht sein. da gibt es inzwischen auch schon ganz andere Halsbänder, z.B. sogenannte Kläff Ex- oder Srühhalsbänder. Die einen reagieren automatisch und die anderen nur auf Betätigung eines Senders

Sie funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, lenken aber das Tier ab. Denn statt des Stromstoßes gibt es eine speziellen Duftstoff. Dort werden dann die Sinne des Hundes (hören, fühlen, riechen) angesprochen.

Der Hund hört dann das leise Zischen, spuhrt etwas feuchtes und riecht etwas ungewohntes. Gerade die Halsbänder mit dem Sender haben sich bei uns in der Verhaltenstherapie sehr gut bewährt.

Daniela

Bachblüten sind schon ein recht guter Ansatz, aber das scheint hier dann auch eher schwierig zu werden.

Aus den bisherigen Beschreibungen läst sich nicht genau erkennen, ob er Angst hat oder einfach nur ungestüm ist. Wobei ich auf letzeres Tippe.

Zur allgemeinen Beruhigung könnte man es mal mit dern Rescuetropfen probieren, ansonsten würde mir nach dem genannten nur Impatium und Vervain einfallen.

Ich würde eine Kombination aus Bachblüten, Gehorsam und Verhaltenstherapie vorschlagen.

Daniela

Hallo,

GENAU DAS HABE ICH VORHER GETAN!! Erstaunt? Gut! Es war ein
etwa so starkes Kribbeln wie hoher Reizstrom, den ein Patient
bei der Physiotherapie z.B. bei Epikondylitis bekommt.

Der Unterschied war nur, dass Du darauf vorbereitet warst und der Hund wird es nie sein, weil Hunde nicht nachdenken können, also ist dass was Du getan hast, nicht wirklich das, was man ausprobieren nennen kann.

Es beruhigt höchstens, falls Du eins hast, Dein schlechtes Gewissen.

Schau Dir doch mal das Posting weiter unten an, da ging es schon mal um diese Teletactgeräte und das Verbot sie zu benutzen hat sich bis hierhin nicht geändert.

Ein Tierarzt der sowas abgibt, mit den Wortn , probier das mal, dem würde ich nie mehr ein Tier zum behandeln bringen.

Mit dem würde ich was ganz anderes machen.

Gruss BelRia

Melissenhalsbänder
Hi Daniela,

danke für die Antwort!

Haben wir auch schon probiert! hat immerhin für ca. einige Fahrten funktioniert! bis er erstens rausgefunden hat, dass er lediglich mit gesenktem Kopf wuffen muss, dann hatte er zwar nen nasses Kinn, das Auto stank nach Zitrone *g* aber genutzt hat es nicht viel; und zweitens fanden wir genau dieses Halsband eher als Tierquälerei…siehe unten

P.S. war nen sehr teures Experiment! 250,- DM Anschaffungskosten plus die Füllpatrone …Melissenhalsband zu verschenken *g nochmal*

Aber vielleicht hast du als Tierheilbehandlerin noch ne andere Idee? Das klingt, als wenn du das beruflich machst??
Bin für jeden Tip dankbar.

Ute/ whitewaters

Ach übrigens: auch wenn ich jetzt wieder von allen niedergemacht werde: bei dem Melissenhalsband hat er am Anfang zitternd im Auto gelegen!! Ich habe mich am Anfang nicht getraut, es ihm wieder anzulegen. Das hat er komischerweise beim Stromhalsband nicht… und nochwas: Das Melissenhalsband hat nen Nachteil:
es löst auch beim Schütteln des Hundes aus!!! Und dafür sollte er ja nun nicht bestraft oder erschreckt werden!!! das fand ich doof und extrem tierquälerisch. Weil, bewegen darf er sich im Auto ja wohl, er soll nur nicht dauerbellen! ( Aber da könne man nichts dran machen, sagte die Verkaufsfirma.)

bachblüten…etc.
Hi Daniela,

danke für die Antwort,
also er hat keine Angst, er ist einfach total am Durchdrehen, wenn es ins Auto geht, vor Freude!
Seine Vorbesitzerin, also die mit dem hyperaktiven Kind , die ihn aus dem Tierheim geholt hat, ist mit ihm täglich dreimal mit dem Auto an den Rhein gefahren, Klappe auf, hat ihn rennen lassen, bis er fertig war und dann ist er wiedergekommen - von alleine. Sie hat währenddessen am Auto gewartet. Sie konnte ihn nicht an der Leine führen, dass war die Konsequenz :frowning:((

Als wir uns den Hund das erste Mal angesehen haben, sie hatte annonciert, dreimal, keiner wollte den Hund, sie würde ihn sonst einschläfern lassen, weil er im Tierheim eingehen würde ( dem stimme ich übrigens zu ), war sie nicht in der Lage den Hund zu uns zu rufen:„der käme erst wieder, wenn er fertig ist…“ was auch immer sie damit meinte. Er kam nach 40 Minuten zurück zu Ihrem Auto!!!

Also mittlerweile geht er einigermassen an der Leine, wenn er gerannt ist, geht er super an der Leine, ohne Leine ist er super! Er hört gut, lässt sich in freiem Lauf abplatzen, er lässt sich ablegen, lässt andere Hunde, Kinder, Jogger, Radfahrer etc. in Ruhe. Er geht im Treckinggeschirr am Fahrrad, mit Halsband und Halti ( aus Sicherheitsgründen ) beim Inlinern. Er ist auch auf dem Rückweg egal woher, sei es vom Spazierengehen, oder wenn wir jemanden besuchen waren, super brav im Auto, nur wenn es von zu Hause weggeht, dreht er total durch. Auch wenn wir z.b.ganz lange rennen, laufen oder sonst was waren, und dann nach Hause fahren, uns umziehen um z.B. jemanden zu Besuchen, dann geht das gleiche Spiel von vorne los!!! er kann japsend in der Ecke liegen und K.O. sein, egal…Vielleicht hilf dir das weiter???

Er ist ein ansonsten ein super Hund. Nur fängt mittlerweile unsere Hündin auch an, Theater im Auto zu machen. Das ist echt mies :frowning:(

Dankbar für jede brauchbare Idee

Ute

Mit den Tropfen stell ich den Hund doch aber generell ruhig oder?? das möchte ich eigentlich nicht; mir geht es eigentlich nur um die Autofahrt. Danach kann der Hund sich nach Herzenslust austoben. Wir haben in näherem Umkreis viele Stellen,wo er ohne Leine toben kann.

Aus den bisherigen Beschreibungen läst sich nicht genau
erkennen, ob er Angst hat oder einfach nur ungestüm ist. Wobei
ich auf letzeres Tippe.

Zur allgemeinen Beruhigung könnte man es mal mit dern
Rescuetropfen probieren, ansonsten würde mir nach dem
genannten nur Impatium und Vervain einfallen.

Ich würde eine Kombination aus Bachblüten, Gehorsam und
Verhaltenstherapie vorschlagen.

Bachblüten - ein wenig Licht ins Dunkel (c:
Hallo, Ute!

Auch wenn ich nicht Daniela bin - der ursprüngliche Vorschlag von Bachblüten kam ja von mir. *g*

Mit den Tropfen stell ich den Hund doch aber generell ruhig
oder??

Genau das wollte ich vermeiden, als ich in meinem ersten Posting erwähnte, du sollst dir jemanden suchen, der sich wirklich damit auskennt. Die sog. „Rescue“-Tropfen sind allzu schnell das Mittel der Wahl, aber das käme mir vor, wie einfach als Rundumschlag zur Beruhigung verabreicht. Als ich meine Hündin mit Bachblüten behandelt habe, wurde zunächst ein mehrseitiger Fragebogen erfasst, in dem alle möglichen Fragen zum Wesen und Verhalten des Hundes gestellt wurden. Außerdem hat die Apothekerin (die eine Zusatzausbildung a) zur Behandlung von Tieren und b) in Sachen Bachblüten hat) sehr eng mit der Tierärztin und meiner Tiertrainerin zusammengearbeitet. Dann wurde eine genau auf diesen Hund abgestimmte Mixtur erstellt, die nach genauem Dosierungsplan verabreicht wurde. Einmal wöchentlich gab es Rücksprache über Erfolg/Mißerfolg, um ggf. die Therapie zu optimieren. Ich war dem gegenüber zunächst sehr skeptisch eingestellt, aber nachdem ich wirklich alle anderen Möglichkeiten durch hatte (Hundeschule, zwei Tierkliniken usw. usf.) hab ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Gut, es ist keine 100%ige Besserung, aber diese Sicherheit werde ich bei einem potentiell bissigen Hund wohl auch nie haben. Aber es geht Nina deutlich besser, sie ist ausgeglichener, zufriedener aber keineswegs „dauerhaft ruhiggestellt“. Vielleicht hilft dir das weiter?

Liebe Grüße vom
Sams

P.S. Insgesamt hört sich das, was du von eurem Hund erzählst, doch nach einem klasse Erfolg an - wenn man bedenkt, wie er wohl vorher gelebt hat! Hut ab!!! Ich hab selbst zwei „gebrauchte“ (c: Hunde und weiß wie schwierig Erziehung da sein kann.