Hundezucht

Hi,

kann man von Hundezucht leben?
Oder ist das für alle Hundezüchter nur ein Hobby?

Danke

Hallo Nathalie

Also eigentlich sollte es ein Hobby sein, dann bekommt man grade mal seine Unkosten raus. Es gibt aber auch Großzüchter und Händler, die dann allerdings was übrig haben…

Grüße
Margit

Hallo!

Also genau kenne ich die Tarife nicht bei der Hundezucht, wir haben Katzen gezüchtet.

Da war es so, daß man schon ein wenig die Kosten heraus bekam, wenn die Kitten gut verkauft werden und nichts außergewöhnliches passiert.
Aber sobald dann was komt wie Kaiserschnitt, tote Kitten… hat man schnell Kosten, die alles andere übertreffen.

Man sollte es als Hobby ansehen - und Hobbys kosten Geld.

Gruß
Carmen

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Hi!

Wie schon gesagt wurde gibt es Hobbyzüchter, die es aus Spaß an der Freude tun und es gibt professionelle Züchter, die dann auch richtig viel Geld für ein Tier verlangen.

Auf jeden Fall ist dies nichts für Laien. Kenntnisse in der Vererbungslehre und der Genetik müssen vorhanden sein. Die Abstammung der Zuchttiere muss bekannt sein, um Erbkrankheiten und Inzucht ausschließen zu können. Das bedeutet viel lesen und informieren und man kann es nicht so einfach zwischen Tür und Angel machen. Auch kann es viele Komplikationen während der Trächtigkeit und der Geburt geben, die man frühzeitig erkennen können muss, da sonst das Leben der WElpen und der Mutter auf dem Spiel stehen.

Wenn du so viel Engagement zeigen kannst und willst, dann ist gegen eine Zucht nichts zu sagen.

Tara

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Hi, danke

und was kann man mit Tieren machen, daß dann zum Beruf wird, wenn man außer Büro nichts gelernt hat und auf Büro absolut keine Lust mehr hat?

(Wahrscheinlich doofe Frage, gibts wahrscheinlich nichts, aber fragen kost ja nichts)

Danke

Hallo,

und was kann man mit Tieren machen, daß dann zum Beruf wird,
wenn man außer Büro nichts gelernt hat und auf Büro absolut
keine Lust mehr hat?

ich denke, du hast ein Problem, dass weit über dieses Haustierbrett hinausgeht. Vermutlich wäre eine professionelle Berufsberatug angebracht, in der du dann auch deinen Wunsch nach arbeit mit Tieren äußern kannst. Katzenzucht zu beginnen ist jedenfalls nicht die richtige Methode, das Problem zu lösen. Allein eine einfach Rechnung lässt erkennen, dass auf diese Art eigentlich nur dann richtig Geld zu verdienen ist, wenn man sich in die Niederungen der Massentierzüchter begibt, was du hoffentlich nicht anstrebst. Wenn du für eine Jungkatze 600 Euro bekommst (entwurmt und geimpft), kannst du dir selber ausrechnen, wieviel Katzen du verkaufen müsstest um dein jetziges Bruttogehalt zu erreichen. Davon gehen dann noch TA-Kosten, Futter- und Pflegekosten, Zeitungsanzeigen, Tierschaukosten, Fahrtkosten usw usw ab… und dann noch die normale Einkommenssteuer.

Viele Grüße,
Niels

2 Like

… und dann noch die
normale Einkommenssteuer.

Viele Grüße,
Niels

Hi Niels,

na die zum Glück nicht, falls man wirklich so gut wie nichts übrig hat :wink:
Immerhin etwas :smile:

Viele Grüße
N.

hi

und was kann man mit Tieren machen, daß dann zum Beruf wird,
wenn man außer Büro nichts gelernt hat und auf Büro absolut
keine Lust mehr hat?

Kommt darauf an was für Tiere … ;o)

Tierpfleger/in Zoo/Zirkus
Tierausbilder/in (Rettungshunde, Polizeihunde, …)
Tierarztgehilfe/in
Mitarbeiterin im Tierheim

Ein klein wenig „Büro“ wirst du immer und überall haben - und je mehr Selbständigkeit desto mehr Büro ;o)

Aber das große Geld kann man mit Tieren nicht verdienen, ohne dass man nicht „tierisch“ Zeit Geld und Nerven investiert … also nix mit Tiere p… lassen, Nachzucht verkaufen und Geld damit verdienen - ohne „ordentliches“ Zuchtmaterial (klingt blöd, ich weiss) kannst du kaum eine gute Nachzucht bringen und die wiederum bestimmt den Preis

Wenn es wirklich Arbeit mit Tieren sein soll (die auch den Namen Arbeit verdient) dann siehe Vorschläge weiter oben

Gruß H.

1 Like

Hallo Nathalie,

wenn du Geld verdienen willst, must du deine Hündinnen werfen lassen, bis sie nicht mehr können, und dann die Kadaver auf den Müll werfen.

Wenn du dagegen ein Herz für Tiere hast, must du froh sein, wenn du annähernd die Kosten decken kannst.

„Unsere“ Züchterin von Airedale-Terriern ist inzwischen wieder bei „A“, hat also das Alfabet durch, und heult trotzdem noch bei jedem Hund, der abgeholt wird. Reich ist sie nicht geworden, sie kommt halt so durch, aber immerhin glücklich.

Gruss Reinhard

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…auf gar keinen Fall
kann man von Hundezucht leben…

…wenn man Tierliebhaber ist.

Hallo Nathalie,

das schlag Dir lieber gleich aus dem Kopf. Vernünftige Hundezüchter sind froh, wenn Sie beim Verkauf der Welpen ein bischen Geld übrig behalten, das sie dann wieder in ihr Hobby stecken können.
Wenn jemand behauptet, von Hundezucht leben zu können, dann hat er Hündinnen in der Massentierhaltung und mißbraucht sie als Wurfmaschinen - anders kann ich das nicht nennen.

In den letzten Jahren kommen immer mehr Hundeschulen/-trainer auf den Markt, die diverse Angebote (Welpenkurse, Erziehungskurse, Workshops, Dogdance, Vorträge) mit eigenen Platz oder sogar mit Halle anbieten. (z.B. Familienhundausbildung.de) Aber dafür muß man sich natürlich mit der Materie gut auskennen und regelmäßig bei einschlägigen Trainern weiterbilden, um so etwas auf die Beine zu stellen.
Das ist kein Projekt von „jetzt auf gleich“ sondern eher eine langfristige Perspektive.

Letztens habe ich im Fernsehen eine reportage über eine junge Frau gesehen, die eine Hundepension (tageweise mit Betreuung und Spaziergängen) anbot. Aber ob man davon leben kann?

Ansonsten fallen mir noch Tierarzthelferinnen, Tierpflegerinnen im Zoo und Hundesalon für Pflegearbeiten ein.

Schau doch mal im BIZ (Berufsinformationszentrum) Deines örtlochen Arbeitsamtes vorbei.

Grüße

Gordie

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Hallo,

ich kann dazu ebenfalls nur sagen, wer Tiere wirklich liebt, züchtet nicht.

Du brauchst

  1. viel Platz (Haus und grossen Garten)
  2. die entsprechenden Finanzen (Tierarztkosten, Krankenhaus, gutes Futter),
  3. viel Zeit
  4. viel Talent, die Tiere anschl. zu „vermarkten“.
  5. gute Kenntnisse über die Marktlage.

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Hallo,

also da muss ich Tara zustimmen was die Genetik etc. betrifft.
Das mit der Inzucht ist so ne Sache. Ich kenne mich da nicht wirklich aus, aber es werden oft (ich weiß es jetzt nur bei Schäferhunden) Hunde ingezüchtet auf andere.

Man sollte sich schon mit diesen Dingen gut auskennen, wenn man züchtet sollte man dies tun zwecks dem Erhalt der Rasse, weitere gesundheitliche Verbesserung, Wesensfestigkeit, Genetik etc…!

Ein guter Züchter wird auch nicht das große Geld machen. Wenn ich mir da so überlege:spezielles Futter für die trächtige Hündin und dann später für die Welpen, Voruntersuchungen, eventuelle Probs bei der Geburt…

Nee, lass ma stecken. Such Dir lieber nen anderen Beruf.

LG Yvonne

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