Mein hund will unsere hühner reissen

Wir haben 5 Hühner, und unser Hund rennt immer zu ihnen hin und will sie reissen! wie kann ich es ihm abgewöhnen?
könnte mir jemand einen Tipp geben?
LG :smiley:

Hallo twiny,

wie kann ich es ihm abgewöhnen?

Gar nicht

könnte mir jemand einen Tipp geben?

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://ecx.images…

Gruß Motorradmieze

Du kannst es üben und deinem Hund beibringen, dass die Hühner für ihn Tabu sind und parallel trainieren, dass er sich auch in der Nähe der Hühner noch abrufen lässt. Aber unbeaufsichtigt und ungesichert wirst du ihn wohl tatsächlich nie in der Nähe der Hühner laufen lassen können.

Hallo Twiny,

mir stellen sich die Haare wenn ich hier so manche Tips höre wo am Ende das Huhn als Opfer daliegt.
Mein Hund (Rottirüde) hatte ein ähnliches Problem, jedoch mit Stallhasen was aber seit Jahren der Vergangenheit angehört. Im Gegenteil: Hund und Hase liegen mittlerweile ohne Probleme zusammen auf der Wiese.
Ich würde folgerndermaßen vorgehen:
Leine Deinen Hund gut an aber lass die Leine eher locker. Dann führst DU Ihn zum verschlossenen Hühnerstall. Der Hund muss unbedingt hinter Dir gehen da Du der Ruelführer bist. Stelle sicher dass kein Huhn aus dem Stall kommen kann. Dein Hund wird sich beim erstenmal ziemlich aufspulen was aber normal ist. Wichtig !! Nicht nachgeben egal wie lange der tobt. Gehst Du wieder weg ist das ein „Sieg“ für den Hund und es wird nur schlimmer.
Drehe nun den Hund mit dem Rücken zum Hühnerstall und ermahne Ihn mit einem Seitwertsruck der Leine. Benutze dabei nie den Namen des Hundes. (Name ist für Belohnung) sondern ein bestimmentes Geräusch. Das Geräusch ist egal…es kann ein „nein“ ein „aus“ oder ein bestimmentes „hey“ sein. Immer gemeinsam mit einem Seitwärtsruck an der Leine. Leine nie nach hinten zurückziehen und Spannung aufbauen da er sonst noch mehr vorwärtsdrang entwickelt.
Sollte, wovon ich mal ausgehe das einfache „aus“ mit Leinenruck nicht sofort wirken dann nutze einfach das was die Hunde von Natur auch machen. Simuliere den Mutterbiss zur Erziehung ! Gleichzeitig zu deinem „aus“ fasst Du Ihn kurz aber durchaus etwas härter an der Seite des Halses.Quasi wie ein Stoss !! Dein Daumen stellt bei dieser Sache den Eckzahn des Muttertiers dar. Keine Sorge es tut Ihn nicht weh aber er weiss was es bedeudet. Sollte der Hund dieses noch nicht verstehen dann lege Ihn bestimmend zur Seite. Dabei greifst Du am Besten das Halsband und ziehst den Kopf nach unten. Dann sofort den „Mutterbiss“ anwenden aber ohne loszulassen. Halte Ihn so fest am Boden !! Wenn Du merkst dass er sich wehrt verstärke den „Biss“. Sobald er sich aber entspannt löst Du den „Biss“ parallel zur Entspannung. Wenn er ganz entspannt liegt kannst Du Ihn mit einem Leckerli belohnen.( Lach…Ein Hunh ist kein Leckerli mal anmerke)
Über das mehrere Tage hintereinander und er wird merken dass die Hühner Tabu sind. Später dann kannst Du ein Huhn in einen Käfig oder Katzenkorb stecken und mitten auf der Wiese plazieren. Dann die gleiche Übung wieder mit wenig Abstand zu dem Käfig bzw. Katzenkorb.
Ziel ist immer die vollkommene Entspannung des Hundes in der nähe von Hühner. Wenn das klappt und Du Dir sicher bist kommt das Highlight.
Den Hund zur Entspannung bringen und auf Site legen. Dann soll eine Person das Huhn auf den Arm nehmen. Ein fester Griff ist dafür notwendig !! Nun Stück für Stück mit dem Huhn an den Hund herangehen bis sie sich fast berühren. Achte darauf dass Du den Hund bei der kleinsten Bewegung mit dem „Biss“ zur ruhe bringst. Es gibt bereits im Vorfeld schon viele Anzeichen dass er unruhig wird. Selbst das schnüffeln nach dem Huhn ist ihm erstmal nicht erlaubt. Sofort den „Biss“ anwenden und wieder zur Entspannung bringen. Solande bis er das Huhn / die Hühner vollkommen ignoriert. Macht der Hund seine Sache gut solltest das Leckerli bzw. Lob nicht vergessen.
Das ganze geht sicher nicht von heute auf morgen aber in 14 Tagen bei entsprechender Übung sollte das Problem gänzlich erledigt sein.

Gruss Thomas

Hallo,

Ein Hund, der derartige Verhaltensauffälligkeiten zeigt ist
extrem schwer bis gar nicht davon abzubringen.

wieso Verhaltensauffälligkeit? Es gibt genügend Hunde, bei denen ist so ein Verhalten sogar gewünscht. Es stimmt aber, einen Hund, der einmal Blut geleckt hat, den bringt man nur sehr schwer wieder davon ab.

Gruss

Iru

Von wegen der Hund wird es immer wieder tun und man kann es Ihm nicht abgewöhnen. So ein Quatsch !!

Ich Arbeite seit fast 25 Jahren mit Hunden. Dazu gehört die Ausbildung aber auch die Resozialisierung von Hunden. Ich hatte sogenannte Angstbeisser und auch Hunde die von MENSCHEN auf den falschen Weg gebracht wurden zur Resozialisierung. Ich kann Dir eine vielzahl von Hunden zeigen die von der sogenannten „Bestie“ zum Schmusehund wurden.
Das geht aber nur wenn der Mensch sein Hirn, (falls vorhanden) auch entsprechend nutzt.

Thomas

MOD: Off-Topic-Bemerkung gelöscht

Hallo,

welche Hunderasse?
Wenn Hunde erstmal Spass an der Jagd und am Töten gefunden haben, bringt man sie nur sehr schwer wieder davon ab. In jedem Hund ist der Jagdinstinkt vorhanden, nur bei manchen ist er umgepolt (z.B. in den Hüteinstinkt).
Ich würde empfehlen, die Hühner hundesicher einzuzäunen oder wirklich fachkundigen Rat eines Hundetrainers vor Ort zu suchen.

Gruss

Iru

Hallo,

mir stellen sich die Haare wenn ich hier so manche Tips höre

Mir auch.

Leine Deinen Hund gut an aber lass die Leine eher locker.

Wie macht man das, wenn der Hund wie ein Ochse in der Leine hängt?

Nicht nachgeben egal wie lange der tobt. Gehst Du wieder weg ist das ein „Sieg“ für den Hund und es wird nur schlimmer.

Das heißt, dass ich den Hund solange kommentarlos in die Leine toben lassen soll, bis er keine Lust mehr dazu hat?

Drehe nun den Hund mit dem Rücken zum Hühnerstall und ermahne Ihn mit einem Seitwertsruck der Leine.

Wofür wird der Hund ermahnt? Dafür, dass er sich deiner Führung folgend mit dem Rücken zum Hühnerstall gedreht hat?

Benutze dabei nie den Namen des Hundes. (Name ist für Belohnung) sondern ein bestimmentes Geräusch.

Das ist irrelevant. Die Mehrzahl der Hunde subsumiert ihren Namen und die drei bis zwanzig weiteren Anreden wie „Dicker“, „Großer“, „Schatzi“, „Stinktier“ bequem unter dem Tonfall, in dem sie ausgesprochen werden.

…es kann ein „nein“ ein „aus“ oder ein bestimmentes „hey“ sein. Immer gemeinsam mit einem Seitwärtsruck an der Leine.

Der Hund wird also dafür geruckt und getadelt, dass er mit dem Rücken zum Hühnerstall steht und nichts tut?

Leine nie nach hinten zurückziehen und Spannung aufbauen da er sonst noch mehr vorwärtsdrang entwickelt.

Falls der Hund nicht ruhig mit dem Rücken zum Hühnerstall steht, dürfte das ebenfalls keine Rolle spielen, weil er für die Spannung schon selbst sorgt.

Simuliere den Mutterbiss zur Erziehung !

Ein erwachsener Hund, der bereits von seiner Mutter getrennt wurde, akzeptiert NIE mehr einen solchen Erziehungsbiss von einem anderen Hund - selbst dann nicht, wenn dieser tatsächlich seine Mutter ist. Heißt: Der Hund versteht nur eines: Angriff.

Dein Daumen stellt bei dieser Sache den Eckzahn des Muttertiers dar.

Für wie doof hältst du Hunde?

Sollte der Hund dieses noch nicht verstehen dann lege Ihn bestimmend zur Seite.

Spätestens jetzt wird deine Anleitung gefährlich. Ein Hund, der einen anderen zu Boden ringt, will ihm ans Leben. Er will NICHT, dass dieser sich unterwirft, denn eine Unterwerfungsgeste geschieht IMMER freiwiliig von Seiten des sich unterwerfenden Hundes aus.

Einen Hund, der in Jagdstimmung ist, derartig anzugreifen, ist allerdings durchaus die ideale Methode, um die Beuteaggression umzulenken: Und zwar auf den Hundehalter. Wenn man nicht sehr kräftig, entschlossen und erfahren ist und der Hund eine gewisse Größe und Kraft hat (45cm+, 30 Kilo+) läuft man ernsthaft Gefahr, zumindest ordentlich gebissen zu werden. Wenn man Pech hat, auch Schlimmeres.

Über das mehrere Tage hintereinander und er wird merken dass die Hühner Tabu sind.

So der Halter das Szenario unbeschadet übersteht, hat er mit Sicherheit eines erreicht: Dass sein Hund in ihm einen unberechenbaren Angreifer sieht, dem man besser mit Vorsicht begegnet.

Später dann kannst Du ein Huhn in einen Käfig oder Katzenkorb stecken und mitten auf der Wiese plazieren.

Abgesehen davon, dass das maximalen Stress für das Huhn bedeutet, wird ein Huhn im Korb den Hund möglicherweise nicht mal besonders interessieren. Wenn es rumläuft und nett flattert, viel eher.

Das ganze geht sicher nicht von heute auf morgen aber in 14 Tagen bei entsprechender Übung sollte das Problem gänzlich erledigt sein.

Vermutlich wurde der Hund eingeschläfert, weil er erst seinen Besitzer gebissen und dann sämtliche Hühner erlegt hat.

Schöne Grüße,
Jule

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Vollkommene Zustimmung owT-
Jule

Hallo Jule,

ich habe Deine Reaktion auf meinen Artikel sehr gut gelesen und kann dazu nur sagen dass ich eben diese Erfahrungen über Jahre mit Erfolg gemacht habe. Leider hast Du bei Deinen Antworten im allgemeinen oft einen leicht belehrenden bis aggressiven unterton drin. Finde ich schade: Allerdings kann es auch sein dass ich mich da irre !! Ich möchte Dir dennoch auf einzelne Dinge Antworten insofern das im Forum möglich ist.

**::mir stellen sich die Haare wenn ich hier so manche Tips höre

Mir auch.**

:

Na wenigstens sind wir uns in einer Sache einig :wink: das gibt Hoffnung auf Einigkeit…smile

**::Leine Deinen Hund gut an aber lass die Leine eher locker.

Wie macht man das, wenn der Hund wie ein Ochse in der Leine
hängt?**

:

Mit gut anleinen meine ich lediglich dass sich der Hund nicht losreisen kann wenn es kritisch wird. Dabei dachte ich eher an die stabilität des Halsbandes, der Leine und des Karabiner. Ansonsten ist eine lockere Leine immer sinnvoll. Wenn der Hund „zieht wie ein Ochse“ gibt es vielleicht im Vorfeld noch mehr Probleme, sprich Leinenführigkeit usw. Ich betonte auch dass man diesen „Ruck“ an der Leine Seitwärts ausführen sollte da man damit den Hund eher aus dem Gleichgewicht bringt. Stures nach Hintern ziehen bringt garnix ausser dass der Hund noch wilder wird. Einfach mal ausprobieren !!

**::Nicht nachgeben egal wie lange der tobt. Gehst Du wieder weg ist das ein „Sieg“ für den Hund und es wird nur schlimmer.

Das heißt, dass ich den Hund solange kommentarlos in die
Leine toben lassen soll, bis er keine Lust mehr dazu hat?**

:

Nun man kann natürlich alles überspitzt darstellen. Es ist wie im richtigen Leben :wink: alles hat ein Ende !! In dem gesamten Text habe ich auch beschrieben wie ich meinen Hund zur Ruhe bringe. Notfalls muss man nach einer gewissen Zeit eben auch etwas härter rangehen. Ich glaube jeder versteht dass man sich nicht Stundenlang ohne etwas zutun neben den Hund stellt. Allerdings zeigt meine Erfahrung dass es garnicht solange dauert bis der Hund sich etwas beruhigt. Dafür hängst Du ja auch schliesslich am Ende der Leine :wink: und sollst auch ein bisschen was tun.

**::smiley:rehe nun den Hund mit dem Rücken zum Hühnerstall und ermahne Ihn mit einem Seitwertsruck der Leine.

Wofür wird der Hund ermahnt? Dafür, dass er sich deiner
Führung folgend mit dem Rücken zum Hühnerstall gedreht hat?**

:

Ich beschrieb auch dass ich nicht davon ausgehe dass der Hund seelenruhig an den Hühnerstall herantritt. Ansonsten wäre das ganze Problem auch nichtvorhanden. Auch hier versteht jeder dass man den Hund nicht Ermahnen muss wenn er gehorsam und ruhig ist. OK Asche auf mein Haupt: Es ist nicht immer ganz einfach die Dinge so zu beschreiben dass Sie für den Leser ohne Rückfragen verständlich sind. Im Grunde soll es heissen dass es Hunde gibt die auf diesen Leinenruck sofort reagieren (Falls nötig !!!) und es somit nicht nötig ist weitere Ermahnungen usw. durchzuführen.

**Benutze dabei nie den Namen des Hundes. (Name ist für Belohnung) sondern ein bestimmentes Geräusch.

Das ist irrelevant. Die Mehrzahl der Hunde subsumiert ihren
Namen und die drei bis zwanzig weiteren Anreden wie „Dicker“,
„Großer“, „Schatzi“, „Stinktier“ bequem unter dem Tonfall, in
dem sie ausgesprochen werden.**

Das sehe ich ganz anderst. Zum ersten sagst Du ja selber dass es die Mehrzahl der Hunde ist. Die Mehrzahl ist eben nicht jeder !! Ich kenne den Hund nicht und berichte lediglich von meinen Erfahrungen.
Die Frage wäre im Grunde tiefgründiger zu diskutieren.
Der Tonfall? Nun dazu möchte ich sagen dass man Hunde ganz ohne Reden erziehen kann denn er versteht dich eh nicht. Haben sich die Urahnen der Hunde auch mit Hans,Karl oder Hugo angeredet oder war es die Körpersprache der Tiere? Ein sitz bekomme ich auch mit einem erhobenen Finger hin ohne zu reden.
Sicher rede ich meinen Hund auch mit Namen an aber eben nur beim Lob bzw. um Ihn zu rufen. So verbindet er seinen Namen ausschließlich mit positiven Dingen. Natürlich gebe ich Dir insoweit recht dass der Tonfall auch ein wichtiger Grund ist aber: Hast Du mal versucht einen Hund mit Worten zu ermahnen der komplett auf 100 ist? Es wird Dir nicht gelingen da er in dem Falle überfordert ist. Am Ende artet das wie bei sovielen in schreierei aus und dann ist es eh vorbei.

**::…es kann ein „nein“ ein „aus“ oder ein bestimmentes „hey“ sein. Immer gemeinsam mit einem Seitwärtsruck an der Leine.

Der Hund wird also dafür geruckt und getadelt, dass er mit
dem Rücken zum Hühnerstall steht und nichts tut?**

:

Das habe ich bereits beantwortet. Ich denke jeder Hundehalter ist so clever den Hund bei gehorsam nicht zu ermahnen.
Ich gehe aber stark davon aus dass er am Anfang nicht unterwürfig vor dem Hühnerstall steht und ruhig ist. Mann kann natürlich auch jeden Satz in alle Einzelheiten zerpflücken :wink:

**:: Leine nie nach hinten zurückziehen und Spannung aufbauen da er sonst noch mehr vorwärtsdrang entwickelt.

:Falls der Hund nicht ruhig mit dem Rücken zum Hühnerstall

steht, dürfte das ebenfalls keine Rolle spielen, weil er für
die Spannung schon selbst sorgt.

:

Habe ich oben auch erwähnt. Wenn Du zb. einen 60 Kilo Hund hast wirst Du es schnell müde sein ständig an der Leine zu ziehen. Ein Seitwärtsruck bringt den stärksten Hund aus dem Gleichgewicht.
ER sorgt für Spannung?? Nun zu irgendwas muss der Mensch ja Nutze sein smile…und sei es diese Spannung herauszunehmen !!

::Simuliere den Mutterbiss zur Erziehung !

Ein erwachsener Hund, der bereits von seiner Mutter getrennt
wurde, akzeptiert NIE mehr einen solchen Erziehungsbiss von
einem anderen Hund - selbst dann nicht, wenn dieser
tatsächlich seine Mutter ist. Heißt: Der Hund versteht nur
eines: Angriff.

:

Dann lese mal einschlägige Hundebücher von bekannten Hundetrainer. Wenn der Hund Dich ohne wenn und aber als Rudelführer anerkennt (wovon ich ausgehe) wird er diesen „Biss“ verstehen. Bei Fremden magst Du recht haben dass er dies als Angriff siehst aber davon habe ich nie geredet !!
Diesen Biss von einem anderen Hund ?? Davon war auch nie die Rede. Allerdings kann man in Tierparks die Wölfe halten dieses Verhalten sehr oft beobachten. Und diese Wölfe sind nicht alles Welpen. Gegenüber einem anerkannten Rudelführer wird sich kein Hund gegen diesen „Biss“ wehren insofern du den nötigen Respekt des Hundes im Vorfeld schon erlangt hast.

:: Dein Daumen stellt bei dieser Sache den Eckzahn des Muttertiers dar.

Für wie doof hältst du Hunde?

:

Ich halte Hunde für alles andere als für doof !! Jedoch benutze ich auch das Wort „schlau“ bei Hunden eher wenig da ein Hund rein aus instinkt handelt. Man kann natürlich alles kritisieren aber ob es zu etwas führt lasse ich dahingestellt.

:: Sollte der Hund dieses noch nicht verstehen dann lege Ihn bestimmend zur Seite.

Spätestens jetzt wird deine Anleitung gefährlich. Ein Hund,
der einen anderen zu Boden ringt, will ihm ans Leben. Er will
NICHT, dass dieser sich unterwirft, denn eine
Unterwerfungsgeste geschieht IMMER freiwiliig von Seiten des
sich unterwerfenden Hundes aus.

:

Meine Anleitung gefährlich? Das empfinde ich nun wirklich als böse Aussage !! Lass mich dazu folgendes schreiben:

Der Hundebesitzer ist nicht irgendjemand und auch kein fremde Person !!
Wie bitteschön verhalten sich Hundebesitzer dann beim Tierarzt wenn der Hund in diesem Falle seinen Besitzer angreifen würde?
Wenn der Hund im Vorfeld eine entsprechende Erziehung genossen hat ist das alles andere als gefährlich. Ich als Hundebesitzer muss in der Lage sein zu bestimmen wann der Hund sich Unterwirft und wann nicht.
Wenn ich das nicht kann…und erst dann kann es gefährlich werden weil so womöglich der nötige Respekt fehlt.
Warten bis der Hund sich freiwillig unterwirft? Also sei mir nicht böse aber das kommentiere ich wirlich nur kurz: Vor jeder Unterwerfung geht ein Impuls aus… Der Hund kommt sicher kaum um die Ecke und wirft sich zu Boden ausser er hat eine enorme Angst vor seinem Besitzer oder sonstigen Dingen. Aber dann ist da auch im Vorfeld etwas falsch gelaufen. Wer ist Deiner Meinung nach Hund und wer ist Mensch? In diesem Punkt gehe ich kein Stück von meiner Meinung ab.

:Einen Hund, der in Jagdstimmung ist, derartig anzugreifen,

ist allerdings durchaus die ideale Methode, um die
Beuteaggression umzulenken: Und zwar auf den Hundehalter. Wenn
man nicht sehr kräftig, entschlossen und erfahren ist und der
Hund eine gewisse Größe und Kraft hat (45cm+, 30 Kilo+) läuft
man ernsthaft Gefahr, zumindest ordentlich gebissen zu werden.
Wenn man Pech hat, auch Schlimmeres.

:

Auch da habe ich meine manifestierte Meinung. Ich sehe das alles andere als ein Angriff an wenn ich als HUNDEBESITZER MEINEN Hund zur Unterwerfung dränge. Ein Hund der im gehorsam steht wird seinen Besitzer bei solchen Aktionen nicht angreifen. Wenn es so wäre wie Du es beschreibst dann wären 90% aller Hundebesitzer bereits gebissen worden.

::Über das mehrere Tage hintereinander und er wird merken dass die Hühner Tabu sind.

So der Halter das Szenario unbeschadet übersteht, hat er mit
Sicherheit eines erreicht: Dass sein Hund in ihm einen
unberechenbaren Angreifer sieht, dem man besser mit Vorsicht
begegnet.

:

Dazu fehlen mir nun echt die Worte und den Rest lass ich nun einfach so im Raume stehen.

Dennoch nen lieben Gruss
Thomas**

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Hallo Thomas,

das gibt Hoffnung auf Einigkeit

In diesem Fall wohl leider nicht.

Ich betonte auch dass man diesen „Ruck“ an der Leine Seitwärts ausführen sollte da man damit den Hund eher aus dem Gleichgewicht bringt.

Ich verstehe noch immer nicht, was das Gerucke im Zusammenhang mit den Hühnern bringen soll, vermute aber mal, dass du damit erreichen willst, dass der Hund aufhört, in Richtung Hühnerstall zu zerren.

Notfalls muss man nach einer gewissen Zeit eben auch etwas härter rangehen.

Was heißt das genau?

Ich glaube jeder versteht dass man sich nicht Stundenlang ohne etwas zutun neben den Hund stellt.

Es gibt Situationen, wo das durchaus Sinn macht. Diese gehört allerdings nicht dazu.

Der Tonfall? Nun dazu möchte ich sagen dass man Hunde ganz ohne Reden erziehen kann denn er versteht dich eh nicht.

Dies ist ein Punkt, in dem ich dir zustimme.

Ein sitz bekomme ich auch mit einem erhobenen Finger hin ohne zu reden.

Das geht noch viel subtiler :smile:

So verbindet er seinen Namen ausschließlich mit positiven Dingen.

Stell dich mal hin und rufe im selben Tonfall, mit dem du deinen Hund sonst rufst ein dem Hund unbekanntes Wort mit der selben Anzahl von Silben. Wenn du nicht schummelst, wird er ebenso freudig zu dir düsen. Oder andersrum: Stell dich mit dem Rücken zum Hund und rufe in einem unfreundlichen Ton nur den Namen deines Hundes. Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass er aufs erste Mal kommt.

Hast Du mal versucht einen Hund mit Worten zu ermahnen der komplett auf 100 ist?

In einer solchen Situation dringst du in aller Regel mit nichts zum Hund durch - außer vielleicht mit Schmerz. Erst muss der Stress raus, dann kann man kommunizieren. Mit Sprache hat das nur sehr zweitrangig zu tun.

Ein Seitwärtsruck bringt den stärksten Hund aus dem Gleichgewicht.

Und wozu muss man ihn aus dem Gleichgewicht bringen?

Dann lese mal einschlägige Hundebücher von bekannten Hundetrainer.

Ich vermute mal, wir orientieren uns an unterschiedlichen Sichtweisen. Die deine ist schon ein wenig älter und als „Alphawurf“ in der Literatur von vor 20 Jahren zu finden. Ausnahmen bilden heute Möchtegerns wie Jan Nijboer, die großzügig sämtliche Forschungsergebnisse weltweit anerkannter Feldforscher ignorieren.

Wenn der Hund Dich ohne wenn und aber als Rudelführer anerkennt (wovon ich ausgehe) wird er diesen „Biss“ verstehen.

Das wird er nicht. Der Mensch ist kein Hund und damit weder „Rudelführer“ noch Ersatzmutter. Imitation hundlichen Verhaltens klappt in den seltensten Fällen.

Gegenüber einem anerkannten Rudelführer wird sich kein Hund gegen diesen „Biss“ wehren insofern du den nötigen Respekt des Hundes im Vorfeld schon erlangt hast.

Wenn ich den nötigen Respekt meines Hundes habe, sind derartige Handlungen überhaupt nicht nötig. Dann sage ich „Aus“ (oder was auch immer) und der Hund gehorcht.

Der Hundebesitzer ist nicht irgendjemand und auch kein fremde Person

Das ändert nichts an der Tatsache, dass gewaltsames Auf-den-Rücken-Drehen von einem Hund als Angriff auf sein Leben verstanden wird.

Wie bitteschön verhalten sich Hundebesitzer dann beim Tierarzt wenn der Hund in diesem Falle seinen Besitzer angreifen würde?

Du vergleichst eine Notwehrsituation, in der der Mensch sich gegen einen ihn angreifenden Hund wehren muss tatsächlich damit, den Hund als Unterwerfungsgsmaßnahme umzuwerfen? Eine sehr differenzierte Betrachtungsweise :smile:.

Ich als Hundebesitzer muss in der Lage sein zu bestimmen wann der Hund sich Unterwirft und wann nicht.

Genau. Und wenn es dazu Körpereinsatz braucht, habe ich damit den Beweis erbracht, dass ich genau dazu nicht in der Lage bin. KEIN Hund, der vom anderen eine Unterwerfungsgeste in Form des aus-den-Rücken-Legens einfordert, benutzt dazu Körperkraft oder Zähne. Er benutzt ausschließlich seine Körpersprache. In dem Moment, wo Körpereinsatz stattfindet, geht es um Leben und Tod, nicht um das Einfordern von Unterwerfung.

Wenn es so wäre wie Du es beschreibst dann wären 90% aller Hundebesitzer bereits gebissen worden.

Bei dieser Statistik hätte ich gerne eine seriöse Quelle.

Sorry, aber Natural Doofgmanship ist nicht der Weisheit letzter Schluss in der Hundeerziehung :smile:

Schöne Grüße,
Jule

7 Like

erinnert mich irgendwie an
Hallo,

hoffe, dass Dein Hund nicht die Ambizionen hegt von
Udo Lindenberg
LP: Gustav
Titel: Kein Blick zurück (Reprise Gustav)

VG René

Hallo Jule,

also auf ein neues…smile…wir bekommen die Kuh schon irgendwie vom Eis :smile:

**:: das gibt Hoffnung auf Einigkeit

In diesem Fall wohl leider nicht.**

:

Ich bin immer guter Hoffnung :smile:

**::Ich betonte auch dass man diesen „Ruck“ an der Leine Seitwärts ausführen sollte da man damit den Hund eher aus dem Gleichgewicht bringt.

Ich verstehe noch immer nicht, was das Gerucke im
Zusammenhang mit den Hühnern bringen soll, vermute aber mal,
dass du damit erreichen willst, dass der Hund aufhört, in
Richtung Hühnerstall zu zerren.**

:

Richtig… lediglich ein Zeichen dafür dass er solche Dinge nicht ohne Folgen machen kann.

**::Notfalls muss man nach einer gewissen Zeit eben auch etwas härter rangehen.

Was heißt das genau?**

:

Eines vorab…etwas härter heisst natürlich nicht dass man den Hund schlägt oder dergleichen. Das möchte ich ausdrücklich betonen !!
Etwas Härter soll heissen dass man diesen Leinenruck stärker ausführt und wenn nötig mit körperlichem Kontakt zum Hund indem man ihn durchaus etwas fester anstößt. Ich finde es halt wichtig dass er im Hirn „umschaltet“ und sei es am Anfang nur für kurze Zeit. Mit Umschalten meine ich lediglich: In dem Moment wo er sich aufspult, zieht oder sonstige Dinge tut die sich nur um das andere Tier handelt sollte man diesen Trieb unterbrechen. Jeder Hund ist da natürlich anderst. Bei dem einen reicht das „aus“ und beim anderen musst halt mal in die Seite stoßen.

**:: Ich glaube jeder versteht dass man sich nicht Stundenlang ohne etwas zutun neben den Hund stellt.

Es gibt Situationen, wo das durchaus Sinn macht. Diese gehört
allerdings nicht dazu.**

:

gebe zu dass ich soeben überlege welche Dinge das sein könnten.

**::smiley:er Tonfall? Nun dazu möchte ich sagen dass man Hunde ganz ohne Reden erziehen kann denn er versteht dich eh nicht.

Dies ist ein Punkt, in dem ich dir zustimme.**

:

-) Tschakka wir schaffen das…

**::Ein sitz bekomme ich auch mit einem erhobenen Finger hin ohne zu reden.

Das geht noch viel subtiler :smile:**

:

Naja bisschen Spass wollen wir ja auch haben sonst wirds dem Menschen doch bisschen arg Langweilig :wink:

**:: So verbindet er seinen Namen ausschließlich mit positiven Dingen.

Stell dich mal hin und rufe im selben Tonfall, mit dem du
deinen Hund sonst rufst ein dem Hund unbekanntes Wort mit der
selben Anzahl von Silben. Wenn du nicht schummelst, wird er
ebenso freudig zu dir düsen. Oder andersrum: Stell dich mit
dem Rücken zum Hund und rufe in einem unfreundlichen Ton nur
den Namen deines Hundes. Es ist mehr als unwahrscheinlich,
dass er aufs erste Mal kommt.**

OK Treffer für Dich …ich halte es bei meinem Hund halt so dass ich mit Namen nur belohne…macht es für mich auch einfacher und ich habe mehr Spass am belohnen als am Tadeln.

**:: Hast Du mal versucht einen Hund mit Worten zu ermahnen der komplett auf 100 ist?

In einer solchen Situation dringst du in aller Regel mit
nichts zum Hund durch - außer vielleicht mit Schmerz. Erst
muss der Stress raus, dann kann man kommunizieren. Mit Sprache
hat das nur sehr zweitrangig zu tun.**

:

Schmerzen füge ich einem Hund oder generell Tieren garnicht zu denn da sind wir uns sicher einig daß man damit alles zur Nichte macht was man über Jahre aufgebaut hat. Und wer möchte schon einen Hund der Befehle nur aus Angst vor Schmerzen ausführt. Da würde der Fall eintreten den Du im vorherigen Schreiben erwähnt hast. Irgendwann würde er auch sein Halter beissen. Im übrigen hatten wir diesen Fall in unserer Nachbarschaft. Der böse böse Hund…aber über die dummheit des Halters wurde nicht geredet.

**::Ein Seitwärtsruck bringt den stärksten Hund aus dem Gleichgewicht.

Und wozu muss man ihn aus dem Gleichgewicht bringen?**

:

Ich hatte mal mit einem Irischen Wolfshund gearbeitet. Wenn der nicht im gehorsam steht und Leinenführung als Fremdwort ansieht merkst Du schnell dass ein „gegenhalten“ bzw. das zurückziehen auf Dauer nervig ist und dass der Hund dabei so rein garnichts lernt. Im Gegenteil, er wird immer mehr ziehen und Du wirst merken wie Deine eigenen Kräfte schnell schwinden. Aus dem Gleichgewicht bringe ich die aus zwei Gründen: 1. schaltet er zumindest kurzzeitig im Hirn um und Entlastet die Leine. 2. Weil es bei grossen Hunden eben wesentlich einfacher ist als das ständige gegenhalten was nur das Gegenteil von dessen bewirkt was er tun soll. Spannung erzeugt Gegenspannung !! Ebenso verhält es sich wenn ein Hund (oft kleinere Hunde)aus welchen Gründen nicht vorwärts geht. Da bringt das ganze ziehen sehr wenig ausser Du stellst den Hund auf Rollen…smile. Wenn Du aber die Leine anstatt stur nach vorne zu ziehen etwas anhebst, wirst Du bemerken dass der Hund die Vorwärtsbewegung wesentlich leichter ausführt.

**::smiley:ann lese mal einschlägige Hundebücher von bekannten Hundetrainer.

Ich vermute mal, wir orientieren uns an unterschiedlichen
Sichtweisen. Die deine ist schon ein wenig älter und als
„Alphawurf“ in der Literatur von vor 20 Jahren zu finden.
Ausnahmen bilden heute Möchtegerns wie Jan Nijboer, die
großzügig sämtliche Forschungsergebnisse weltweit anerkannter
Feldforscher ignorieren.**

:

Och ich denke schon dass wir die gleiche Orientierung haben, wobei man aufpassen muss daß man Hundetraining nicht mit der Resozialisierung eines Hundes vermischt. Auch ich ertappe mich oft dabei und muss erkennen wie schmal dieser Grad doch ist.
Es ist hier im Forum halt nicht ganz so einfach etwas verständlich zu beschreiben. Im Realen Leben wären viele Dinge mit 2 Sätzen erledigt.

Also ich habe sicher ältere Literatur als auch neue. Ich halte es für mich immer so, daß ich mir das sinnvollste und dem jeweiligen Hund angemessene Material herausfiltere. Ob vor 20 Jahren oder in der heutigen Zeit…die Eierlegende Wollmilchsau gab es nie und wird es auch nie geben. Ausserdem kann man leen soviel man mag…die Praxis ist wieder eine andere Sache.
Wovor ich mich allerdings Distanziere sind sogenannte Hundetrainer wie der auf VOX im Fernsehen ( keine Ahnung wie der Typ heisst) dem ich jegliche Fachkenntnis abspreche. Ok seine Comedyshow ist ganz witzig aber das wars denn auch. Diesen Jan Nijboer kenne ich nicht !!

**::Wenn der Hund Dich ohne wenn und aber als Rudelführer anerkennt (wovon ich ausgehe) wird er diesen „Biss“ verstehen.

Das wird er nicht. Der Mensch ist kein Hund und damit weder
„Rudelführer“ noch Ersatzmutter. Imitation hundlichen
Verhaltens klappt in den seltensten Fällen.**

:

Sehe ich komplett anderst. Nenne es Alpha Tier, Rudelführer oder meinetwegen auch Chef…diese Rolle übernimmt der Hundehalter seit Jahr und Tag denn ansonsten würde das ganze zusammenleben nicht funktionieren. Der Mensch muss dazu sicher nicht auf allen vieren durch die wildnis krabbeln :wink:

**::Gegenüber einem anerkannten Rudelführer wird sich kein Hund gegen diesen „Biss“ wehren insofern du den nötigen Respekt des Hundes im Vorfeld schon erlangt hast.

Wenn ich den nötigen Respekt meines Hundes habe, sind
derartige Handlungen überhaupt nicht nötig. Dann sage ich
„Aus“ (oder was auch immer) und der Hund gehorcht.**

:

Das ist ein Wunschdenken vieler Hundehalter !! OK das mag funktionieren wenn Du nie die gewohnte Umgebung verlässt und auch keine Neuerungen oder Veränderungen im oder am Haus vornimmst.
Der Alltag ist aber doch etwas komplexer. Meist sind es auch unsere Mitmenschen die sich falsch verhalten. Sie bringen Hunde oft in Situationen die er (noch)nicht kennt und verunsichern ihn dadurch. Das sei dem Hund auch gestattet !! Dann kommt es eben auch Situationen wo der Hund nicht auf dein erstes „aus“ hört. Somit ist eine körperliche zurechtweisung (ohne Schmerz) durchaus sinnvoll. Der Hund „denkt“ nicht…er Handelt aus Instinkt !

**::smiley:er Hundebesitzer ist nicht irgendjemand und auch kein fremde Person

Das ändert nichts an der Tatsache, dass gewaltsames
Auf-den-Rücken-Drehen von einem Hund als Angriff auf sein
Leben verstanden wird.**

Da muss ich klar sagen…STOP… was bitte ist daran Gewaltsam wenn ich den Hund am Halsband fasse und ihn auf die Seite drehe??
Also das erschließt sich mir nun wirklich nicht. Ich sagte nie dass man den Hund auf den Rücken drehen soll sondern auf die Seite legen sollte. Quasi am Hasband fassen…in die „Platz“ Position und dann zur Seite legen. Sicher wird Ihm diese Unterwerfung nicht so recht gefallen aber von einem Angriff auf sein Leben sind wir weit entfernt.
Ich betone nochmals: Nie irgendwelche Gewalt anwenden!!

**::Wie bitteschön verhalten sich Hundebesitzer dann beim Tierarzt wenn der Hund in diesem Falle seinen Besitzer angreifen würde?

Du vergleichst eine Notwehrsituation, in der der Mensch sich
gegen einen ihn angreifenden Hund wehren muss tatsächlich
damit, den Hund als Unterwerfungsgsmaßnahme umzuwerfen? Eine
sehr differenzierte Betrachtungsweise :smile:**

Ich glaube da haben wir nun gewaltig aneinander vorbei geredet bzw. geschrieben. Ich meinte damit dass der Halter immer in der Lage sein sollte seinen Hund in entsprechende Position zu bringen. Beispiel beim Tierarzt. Die Gefahr dass der Hund nach dem Tierarzt schnappt ist wesentlich geringer wenn ich den Hund zur Seite lege anstatt es dem Tiearzt zu überlassen.
Weiterhin meinte ich mit "den Besitzer angreifen)so:
Wie Du schreibst sieht der Hund das zur Seitelegen als Angriff auf sein Leben…wenn das so wäre dann wären schon 90% aller Hundebesitzer von ihrem Hund gebissen worden denn man wird immer und immer wieder in diese Situation kommen wo ich den Hund unterwerfen muss. Oft sogar zur eigenen Sicherheit des Hundes.

**::Ich als Hundebesitzer muss in der Lage sein zu bestimmen wann der Hund sich Unterwirft und wann nicht.

Genau. Und wenn es dazu Körpereinsatz braucht, habe ich damit
den Beweis erbracht, dass ich genau dazu nicht in der Lage
bin. KEIN Hund, der vom anderen eine Unterwerfungsgeste in
Form des aus-den-Rücken-Legens einfordert, benutzt dazu
Körperkraft oder Zähne. Er benutzt ausschließlich seine
Körpersprache. In dem Moment, wo Körpereinsatz stattfindet,
geht es um Leben und Tod, nicht um das Einfordern von
Unterwerfung.**

:

Naja das sehe ich anderst. Schau Dir nurmal entsprechende Sendungen an die Tiere in der Wildnis zeigen. Der Rudelführer zeigt sicher am Anfang mit Körpersprache bzw. der Anwesenheit was er erwartet. Wenn das andere Tier im Rudel diese Anzeichen nicht versteht oder nicht verstehen will dann gibt es auch da einen körperlichen Angriff. Achte mal ganz genau darauf wie diese Situation abläuft. Meist ist es keine wilde beisserei sondern lediglich eine Zurechtweisung. Und da Hunde oder Wölfe keine Patschhändchen haben bleiben nur die Zähne die sie jedoch sehr dosiert einsetzen.
Smile…ich möchte meinen Hund nicht beissen und benutze daher eben meine Hände :wink:
Der Hund ist halt keine Maschine die ohne Fehler funktioniert. es sei ihm auch gestattet ab und an seine Grenzen auszuloten insofern er mit den Folgen auch zurechtkommt.

**: Wenn es so wäre wie Du es beschreibst dann wären 90% aller Hundebesitzer bereits gebissen worden.

Bei dieser Statistik hätte ich gerne eine seriöse Quelle.**

:

Habe es eben etwas weiter oben beschrieben. Da dies nicht der Fall ist gibt es wohl auch keine Statistik.

**:Sorry, aber Natural Doofgmanship ist nicht der Weisheit

letzter Schluss in der Hundeerziehung :smile:**

:

Da reiche ich Dir mal virtuell meine Hand denn mein Ding ist das auch nicht, und daher ist es auch meine Meinung daß nicht alles falsch sein kann was man seit vielen Jahren erfolgreich Praktiziert.
Hunde bzw. Tiere allgemein zu „vermenschlichen“ finde ich eh lächerlich um nicht zu sagen Tierquälerei.

Puh nun hoffe ich dass wir mit diesem Thema bald am Ende sind…smile…das iss ja Stress pur :smile:
Schlag was anderes vor denn ich muss zugeben dass es doch irgendwie Spass macht. :smile: Grins frech…am besten gibst mir schön Pfötchen und alles iss gut :smile:))))))))

Gruss Thomas

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Hallo.
Wahrscheinlich gar nicht. Der Jagttrieb ist bei Hunden angeboren. Versuchs mal mit einer zusammengefalteten Zeitung den Hund aufs Hinterteil zu klatschen, aber auf frischer Tat. Das klatschende Geräusch kann ein Hund nicht vertragen. - Bevor jetzt Tierfreunde böse Kommentare schreiben, überzeugt Euch mit einem Selbstversuch, dass dadurch keine Schmerzen verursacht werden. - Ich würde die Hühner in ein separates Gatter stecken. Hast Du schon mal beobachtet, das Hunde an Hühnerscheisse rumschmatzen? Ich bin tiermedizinisch eine 0, könnte mir aber vorstellen, das dadurch Darmparasiten o.ä. übertragen werden!
Gruss Peter

Hallo.
Ein Hund ist ein Rudeltier. Im Rudel strebt er immer eine Alphastellung an. Dich und deine Familie betrachtet er als sein Rudel und wird immer versuchen, seinen Willem durchzusetzen um eine Alphastellung zu erkämpfen. Wenn Du deinem Hund, egal mit welcher Methode, einen Gehorsam anerziehst, das kann gut gehen, aber verlassen würde ich mich nicht drauf.
Gruss frasieb

Hallo Thomas,

ich bin der festen Überzegung, dass mein Hund (Border-Collie-Mix) nichts von dem verstände, was Du (ihm) damit sagen willst! Und: Folgte ich Deiner Anleitung, hätte ich sicherlich Probleme mit ihm, die ich vorher nicht gehabt habe. :smile:

Viele Grüße

Kathleen

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Moin Kathleen,

**:ich bin der festen Überzegung, dass mein Hund

(Border-Collie-Mix) nichts von dem verstände, was Du (ihm)
damit sagen willst!**

:

Ich hingegen bin mir sicher…alles eine Frage der Zeit.
Findest Du es besser wenn Hundehalter Ihre Tiere machen lassen was sie wollen? Wenn ein Hund völlig durchknallt wenn er ander Tiere sieht (egal ob Hund Katze Maus) musst Du irgendwie eingreifen. Und Dein Hund wäre nicht der erste der es mit viel Geduld lernen würde, insbesondere da Border bekanntlicherweisse sehr Lernbegierig und Lernfähig sind.

**Folgte ich Deiner Anleitung, hätte

ich sicherlich Probleme mit ihm, die ich vorher nicht gehabt
habe. :smile:**

Vorab …ist doch schön wenn Du keine Probleme mit Deinem Hund hast.
Wer keine Probleme mit seinem Hund hat sollte diesen Tip einfach ignorieren, ansonsten (da gebe ich Dir Recht) würde der Hund wohl die Welt nichtmehr verstehen :smile:)))
Ich habe auch nie behauptet dass diese Methode des Rätsels Lösung für alle Hund ist. Aber Fakt ist: Wenn ein Hund so auf andere Tiere zugeht bzw. so fixiert ist sollte der Halter im Vorfeld alles versuchen um Schaden abzuwenden.
Und ich denke dass meine Methode eine sehr sanfte ist. Es geht lediglich um den Lerneffekt für den Hund, und den bekommen wir halt mit Gesprächstherapien nicht hin :smile:))))

Gruss Thomas

PS: Die meisten Probleme lassen sich eh ganz einfach Lösen indem man den Hund beschäftigt. Ich glaube das weisst Du als Border Halterin am besten :wink:

Hallo Thomas,

also das mit der Leine rucken mach ich auch ständig. Davon wird der Hund schön meschucke im Hirn und wenn das Hirn dann platt ist, muss er ja höhren.

Was ich mich aber frage ist, wieso der Jack-Russel-Terrier nicht an der Leine rucken muss, um nen Rottweiler, nen Schäferhund und nen Bordercolli zu sage „ich Chef, Du nix“?
Also scheidet Kraft ja aus!
Beissen dürfte auch nicht so funktionieren, denn der Terrier kommt ja nicht richtig an die Schnauzen.
Ach und an dem Halsband nach unten ziehen funktioniert dort auch nicht, der Terrier hat zu kleine Pfoten.

Und ich denke mal, was der Terrier kann, kann auch jeder Mensch erlernen.
Leider haben die meisten einen Hund, weil er so schön zur Handtasche passt. Und dies spiegelt sich dann beim Gassi gehen wieder.
Obwohl der Hund dann sein ganzen Facetten zeigt, wird nicht darauf geachtet, was und warum er dies tut.
Stattdessen wird telefoniert, mit den Freunden geredet und sonst was getrieben. Nach dem Motto „muss ja mit ihm gehen, damit er mir die Bude nicht zuschei…“
Und was passiert dabei noch? Es wird in einer Tour geplappert und Worte fallen aus dem Gehege der Zähne und der Hund, stellt dann irgendwann mal auf „Taubheitsmodus“ um. Und spätestens nach ner Woche hat er das intus.

Mein Rottweiler geht mit mir prinzipiell alleine Gassi. Und ich meine es auch so. Er kann in der Zeit tun und lassen, was er will. Er kann Hund sein.
Er ist abrufbar. Geht auf Kommando auf die andere Seite des Weges und biegt an Weggabelungen ab, so wie ich es ihm sage.
Find ich immer wieder witzig, wenn Personen entgegen kommen (die aber erstmal sicher nicht:smile:). Wenn er aber auf Kommando auf die andere Seite geht, müssen diese (meist) lächeln.
Und das Alles hat er gelernt ohne rucken, ohne drücken, ohne auf die Seite legen.
Natürlich bleibt er auch mal stehen und klotz anderen Hunden hinterher, aber dies liegt an mir, denn ich habe die Sekunde vorher verpasst, ihm das zu verbieten (oder er darf es auch des öfteren!).
Na mit Leckerli ist es wieder behebbar.:smile:

Und warum Fußhuben schneller laufen, wenn man die Leine nach oben zieht, hat auch einen „Hundegrund“ und funktioniert auch bei großen Hunden.

Der Hundetrainer heisst Martin Rütter und er trainiert nicht Hunde, sondern therapiert den Menschen!

Ach so. Hier im Forum kann jeder ne Visitenkarte ausfüllen, wenn er mag. Jule hat gemögt und Du solltest mal nen Blick drauf werfen!

VG René

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Hallo,

Ein Hund ist ein Rudeltier.

Stimmt.

Im Rudel strebt er immer eine Alphastellung an.

Stimmt nicht. Die meisten Hunde sind überaus zufrieden damit, wenn ihnen jemand den stressigen Alpha-Job abnimmt, weil sie selbst nicht das Zeug dazu haben. Lediglich dann, wenn der Mensch nicht bereit ist, die Leitlinien fürs Zusammenleben festzulegen, rückt der Hund notgedrungen in diese Position vor, weil sein Instinkt ihm sagt, dass er für sich selbst sorgen muss, damit das Überleben gesichert ist.

Dich und deine Familie betrachtet er als sein Rudel

Das tut er nicht. Hunde unterscheiden sehr deutlich zwischen einem Rudel und dem Zusammenleben mit dem Menschen. So kann bei mehreren Hunden durchaus ein Hund der Chef dieses Rudels sein, sich aber gleichzeitig problemlos der menschlichen Führung unterordnen.

und wird immer versuchen, seinen Willem durchzusetzen um eine Alphastellung zu erkämpfen.

Diese Ansicht ist bereits seit einigen Jahren durch namhafte Feldforscher widerlegt. Der Hund hat keinen „Willen“, den er „durchsetzen“ will, er denkt nicht menschlich. Er sucht lediglich die für ihn einfachste und nützlichste Form des (Über-)Lebens. „Alpha“ zu sein, bedeutet Verantwortung und Stress.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo silex,

weia nun wirds aber stressig für mich. Bin ja nurnoch am Tippseln hier. Ich schreibe aber dennoch paar Worte dazu

**:also das mit der Leine rucken mach ich auch ständig. Davon

wird der Hund schön meschucke im Hirn und wenn das Hirn dann
platt ist, muss er ja höhren.**

:

Keiner sagte dass man dies ständig tun sollte. Logo wird der Hund bekloppt wenn er am Ende der Leine sonen Ruckelbesitzer hat. Irgendwann wird er das wohl nichtmehr allzu ernst nehmen. Es ist doch wie bei allem… Alles wohldosiert dann passt es auch.

**:Was ich mich aber frage ist, wieso der Jack-Russel-Terrier

nicht an der Leine rucken muss, um nen Rottweiler, nen
Schäferhund und nen Bordercolli zu sage „ich Chef, Du nix“?
Also scheidet Kraft ja aus!
Beissen dürfte auch nicht so funktionieren, denn der Terrier
kommt ja nicht richtig an die Schnauzen.
Ach und an dem Halsband nach unten ziehen funktioniert dort
auch nicht, der Terrier hat zu kleine Pfoten.
Und ich denke mal, was der Terrier kann, kann auch jeder
Mensch erlernen.**

:

Ich muss gestehen dass ich den Sätzen nicht ganz Folgen kann…weiss im Moment nicht genau was Du mir damit sagen willst :smile:

**:Leider haben die meisten einen Hund, weil er so schön zur

Handtasche passt. Und dies spiegelt sich dann beim Gassi gehen
wieder.**

:

Gebe ich Dir vollkommen Recht !! Nicht umsonst steigt zur Weihnachtszeit die Anzahl von Hundebesitzer. Auch gut zu erkennen wenn im Kino mal ein Film läuft wie zb. 101 Dalmatiener (oder so ähnlich)…zack gehen die Dalmatienerverkäufe in die Höhe.

**:open_mouth:bwohl der Hund dann sein ganzen Facetten zeigt, wird nicht

darauf geachtet, was und warum er dies tut.
Stattdessen wird telefoniert, mit den Freunden geredet und
sonst was getrieben. Nach dem Motto „muss ja mit ihm gehen,
damit er mir die Bude nicht zuschei…“**

:

Stimmt und das ärgert mich auch oft.

**:Und was passiert dabei noch? Es wird in einer Tour geplappert

und Worte fallen aus dem Gehege der Zähne und der Hund, stellt
dann irgendwann mal auf „Taubheitsmodus“ um. Und spätestens
nach ner Woche hat er das intus.**

:

Auch Richtig…dazu schrieb ich in einem der vielen Kommentare auch: Hundeerziehung geht auch gänzlich ohne reden wenn man das will.

**:Mein Rottweiler geht mit mir prinzipiell alleine Gassi. Und

ich meine es auch so. Er kann in der Zeit tun und lassen, was
er will. Er kann Hund sein.**

:

Ist bei meinem auch so. Aber das setzt natürlich erstmal vorraus das der Hund im gehorsam steht. Allerdings habe ich immer und zu jeder Sekunde ein Auge auf Ihn wenn er frei läuft. Vertrauen ist gut…Kontrolle ist besser. Ist auch ein gewisser Selbstschutz für mich und den Hund, um somit unangenehme Situationen im Vorfeld zu beseitigen.

**:Er ist abrufbar. Geht auf Kommando auf die andere Seite des

Weges und biegt an Weggabelungen ab, so wie ich es ihm sage.**

:

Ist ein klares Zeichen dafür dass Du Dich mit Deinem Hund beschäftigst und Ihn nicht als ne Art Sch…verlängerung brauchst. Find ich gut !!

**:Find ich immer wieder witzig, wenn Personen entgegen kommen

(die aber erstmal sicher nicht:smile:). Wenn er aber auf Kommando
auf die andere Seite geht, müssen diese (meist) lächeln.**

:

Das ist ein sehr komplexes Thema. Zumindest sollten die entgegenkommenden Spaziergänger sich nicht bedroht fühlen.
Ich rufe meinen Hund in diesem Falle bei Fuss und lass Ihn sitz machen bis die Leute vorbei sind.
Aber ich denke da gibt es viele Richtige Dinge die man machen kann.

**:Und das Alles hat er gelernt ohne rucken, ohne drücken, ohne

auf die Seite legen.**

:

Das ist auch alles wunderbar !! Ist bei meinem bis auf anfängliche Schwierigkeiten mit Hasen auch so. Darüber habe ich aber auch berichtet.
Aber es ist eben jeder Hund anderst…der eine Hund hat das Glück zu einem guten Hundeführer zu kommen der ihm solche Dinge gleich am Anfang beibringt und der andere Hund kommt in Familien die eben die Gedanken pflegen „och das wird schon irgendwann aufhören“
Und bei diesen Hunden muss man dann ggf. Rucken, Drücken, auf Seite legen und vielleicht auch noch vieles mehr.

**:Natürlich bleibt er auch mal stehen und klotz anderen Hunden

hinterher, aber dies liegt an mir, denn ich habe die Sekunde
vorher verpasst, ihm das zu verbieten (oder er darf es auch
des öfteren!).**

:

Andere Hunde ansehen oder wie Du sagtst „hinterher klotzen“ darf meiner immer, insofern er dabei ruhig und ausgeglichen bleibt.
Ich finde den Kontakt zu anderen Hunden sogar extrem wichtig für das sozialverhalten eines Hundes.

:Na mit Leckerli ist es wieder behebbar.:smile: :

Grins…ja ja die Leckerlis

**:Und warum Fußhuben schneller laufen, wenn man die Leine nach

oben zieht, hat auch einen „Hundegrund“ und funktioniert auch
bei großen Hunden.**

:

Sicher hat es einen Grund !! Es ging ja nicht darum ob es Gründe hat oder nicht sondern wie man einen Hund mit möglichst sanften aber bestimmenden Aktionen zu dem bringt was der Halter möchte.

**:smiley:er Hundetrainer heisst Martin Rütter und er trainiert nicht

Hunde, sondern therapiert den Menschen!**

:

Stimmt…der war das. Aber ob der Hunde oder Menschen trainiert/therapiert ist mir eigentlich egal. Ich finde das lediglich amüsant was er so treibt.

**:Ach so. Hier im Forum kann jeder ne Visitenkarte ausfüllen,

wenn er mag. Jule hat gemögt und Du solltest mal nen Blick
drauf werfen!**

:

Smile…ist bereits vor mehreren Tagen passiert. Habe auch gesehen dass Du und ich keine haben :smile:
Aber was genau willst mir damit sagen???
Dass Jule eine fachkundige Frau ist?? Gebe ich Dir recht !! Hätte ich das Gefühl dass sie kein Plan hat würde ich nicht ständig Antworten.

Weisst Du, ich berichte lediglich über meine Erfahrung die ich gemacht habe . Ob das nun für jeden Hund zutrifft kann auch ich nicht aus der Entfernung sagen ohne das Tier GEMEINSAM mit seinem Halter zu sehen.
Aber: Es ist besser etwas zu versuchen anstatt nur zu Jammern dass der Hund nicht gehorcht. Am Ende liegt es doch immer an dem Menschen der an der Leine hängt.

Gruss Thomas

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