Tierpsychologe..was bringt der?

Hallo!

Ich hoffe,ihr könnt mir eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema Tierpsychologie sagen.
Und zwar ist meine Lotte (2 1/2 Jahre) extrem scheu und ängstlich,schon immer gewesen.Allerdings nimmt es mittlerweile Formen an,das ist schon nicht mehr ertragbar.
Lotte hatte schon immer Angst vor fremden Menschen,ist ja auch ok.Gut, dass sie ausser mir nur meine Schwester und mein Freund jemals gesehen hat,ist schade,aber kommt vor.Bei uns Dreien ist sie total schmusig.
Was mir weitaus mehr sorgen macht ist, dass sie einfach vor Allem und Alles Angst hat.Wenn es an der Tür schellt,wenn sie Stimmen im Flur hört,wenn man mit der Zeitung raschelt oder etwas zu Boden fällt,sie ist sofort unterm Bett verschwunden und kommt erst Stunden später wieder raus.Seit gestern habe ich den Hund meiner Eltern bei mir,seitdem ist sie nur nachts einmal zum Geschäft verrichten hervorgekrochen,ansonsten sitzt sie unterm Bett und kommt nicht raus.
Das ist doch nicht normal.
Mit meinen anderen Katzen klappt es mittlerweile halbwegs.Von den beiden Katern hält sie Abstand,möchte auch nichts mit ihnen zu tun haben.Solange sie Lotte in Ruhe lassen,alles bestens.Nebeneinander stehen,nebeneinander fressen,alles kein problem,aber wehe,einer von den Beiden versucht mit ihr zu spielen,oder mit ihr zu käbbeln,dann ist sie weg.Sie hält sich mehr an Jamie,meine erste Katze(Lotte kam dann einige Monate später dazu).Allerdings ist ihr Verhältnis momentan auch nicht das Beste.Jamie ist recht dominant,was vorher nie ein Problem war,aber zur Zeit ist Jamie richtig biestig zu Lotte,jagt sie und beisst ihr in den Nacken.Kein Wunder,wenn Lotte es sich gefallen lässt.Das bestätigt Jamie ja nur,damit weiter zu machen.
Trotzdem,ich bin mit der Situation nicht glücklich,und Lotte wohl auch nicht.Und darum muss sich etwas grundlegend ändern.
Ich habe mir schon Bachblüten besorgt,bisher aber noch nicht angewendet,da ich sie nur als Begleitunterstützung anwenden möchte.
Ich denke, es ist erst wichtiger herauszufinden, woran ihre Hypersensibilität liegt,und dann begleitend Bachblüten zu geben.
So,hier kommt also der Tierpsychologe ins Spiel.
Wer von euch hat damit schon Erfahrungen gemacht?
Wie und wobei hilft er mir?Ich schätze Hausbesuche fallen weg, da er Lotte niemals zu Gesicht bekommen würde.
Wie stellt er eine „Diagnose“?Wie behandelt er?Inwiefern unterstützt er mich?Wie hoch sind die Erfolgsquoten?Und was kostet eine Therapie in etwa?Welche alternativen Möglichkeiten gibt es?
Und was haltet ihr von einer Online-Beratung(wird mittlerweile kostenpflichtig im Internet angeboten,weiss aber nicht,ob es nicht nur Geldschneiderei ist)

Ich hoffe,ihr könnt mir weiter helfen,darüber würde ich mich sehr freuen.

LG,Annie

Hallo Annie!

Zu Tierpsychologen an sich kann ich dir leider garnichts sagen. Da hab´ ich garkeine Erfahrung.
Allerdings weiß ich aus vielen Erfahrungsberichten ( war lange Zeit in einem reinen Katzen-Forum sehr aktiv), daß auch bei so starkem Angstverhalten mit einer reinen Bachblüten-Therapie tolle Erfolge erzielt wurden. Die betroffenen Katzen wurden viel selbstbewußter und mutiger, die Hypersensibilität verschwand.

Ich selbst kenne mich mit Bachblüten auch nicht aus, im Netz und bestimmt auch hier kannst du aber jede Menge Infos und auch Literaturtipps finden.

Ein Tierpsychologe ist sicher sehr teuer und es stellen sich die Probleme, die du ja auch schon angesprochen hast: Wie kommt man zu einer vernünftigen Diagnose etc.?

Zum Verhalten deiner Pfote:
Hast du sie als kleines Kätzchen gekriegt oder war sie schon erwachsen. So ein überängstliches Verhalten kommt ja häufig aus schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit und die hat sie ja offensichtlich nicht bei dir gemacht…

Grüzis,
Silke

Hallo Silke!

Ich denke auch,dass ein Tierpsychologe nicht gerade billig sein wird,andererseits glaube ich auch nicht,dass es mit bachblüten allein getan ist.
Dafür sind ihre Ängste zu stark.
Bekommen habe ich sie als Kitten,von daher kann sie eigentlich keine schlechten Erfahrung gemacht haben.
In einem anderen Forum hat mich aber jemand auf die Idee gebracht,woran es liegen könnte.
Ich habe 3 Monate in einer anderen Stadt gearbeitet,über 50 km von meinem eigentlichen Wohnort.In der zeit waren meine Katzen oft allein,da ich nicht jeden tag nach hause gefahren bin,sondern bei meinem Freund übernachtet habe(meine mutter und schwester haben sich in der zeit um sie gekümmert).Nach den 3 Monaten bin ich mit den katzen dann in die andere Stadt gezogen,kurze Zeit darauf kam ein neuzugang hinzu,und dann stand ein tierarztbesuch an (kastration).ich denke,das war einfach zuviel für sie.eine art schock…in betracht zu ziehen wärs.

trotzdem danke für deine antwort.

lg,annie

Hallo Annie!

Zu Tierpsychologen an sich kann ich dir leider garnichts
sagen. Da hab´ ich garkeine Erfahrung.
Allerdings weiß ich aus vielen Erfahrungsberichten ( war lange
Zeit in einem reinen Katzen-Forum sehr aktiv), daß auch bei so
starkem Angstverhalten mit einer reinen Bachblüten-Therapie
tolle Erfolge erzielt wurden. Die betroffenen Katzen wurden
viel selbstbewußter und mutiger, die Hypersensibilität
verschwand.

Ich selbst kenne mich mit Bachblüten auch nicht aus, im Netz
und bestimmt auch hier kannst du aber jede Menge Infos und
auch Literaturtipps finden.

Ein Tierpsychologe ist sicher sehr teuer und es stellen sich
die Probleme, die du ja auch schon angesprochen hast: Wie
kommt man zu einer vernünftigen Diagnose etc.?

Zum Verhalten deiner Pfote:
Hast du sie als kleines Kätzchen gekriegt oder war sie schon
erwachsen. So ein überängstliches Verhalten kommt ja häufig
aus schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit und die hat
sie ja offensichtlich nicht bei dir gemacht…

Grüzis,
Silke

Hallo!

Vielleicht kann ich Dir ja helfen und ein paar Tipps geben?
Wenn Du meine Vika anschaust siehst Du,daß ich Tierheilpraktiker bin.Als solche habe ich oft mit den „Macken“ von Tieren zu tun.
Bachblüten können helfen.Ich denke aber,bei so einer ängstlichen Katze braucht es etwas deftigeres.Ich bevorzuge pflanzliche „Angstlöser“.Ein Umstieg auf Bachblüten kann dann bei Bedarf immer noch erfolgen.
Zudem mußt auch Du mitarbeiten.Einfach Tropfen rein und Tier wird heil-das funktioniert nicht.Beobachte dein Verhalten Lotte gegenüber.Ein zuviel an Zuwendung,wenn sie Ärger mit den anderen katzen hat oder stundenlang unterm Bett liegt ist eher schädlich.Ich weiß,es fällt schwer so ein ängstliches Tier nicht zu verwöhnen-aber es wirkt dann eher als Verstärkung der Angst.
Zudem mußt Du im Laufe einer Behandlung auch ihre Toleranzschwelle gegen die Angstfaktoren erhöhen.Da ist tätige Mitarbeit Pflicht.
Eine Ursache zu kennen ist ja schön und gut-aber viel helfen tut es nicht.Was auch immer der Auslöser war-es ist passiert und kann nicht mehr geändert werden.
Und eins muß Dir auch klar sein:der Erfolg einer Behandlung ist relativ.Lotte wird sicher nicht zu „Rambo“ mutieren:smile:.Das Ziel ist eine Katze.die zwar immer noch vor manchem Angst hat-aber in einem „normalen“ Level.
Wenn Du mehr wissen möchtest kannst Du mich anmailen.Ich will Dir sicher kein Geld abknöpfen,aber auch die Nettiquette sollte beachtet werden.
Gruß
Andrea

Ich hoffe,ihr könnt mir eure Meinungen und Erfahrungen zum
Thema Tierpsychologie sagen.
Und zwar ist meine Lotte (2 1/2 Jahre) extrem scheu und
ängstlich,schon immer gewesen.Allerdings nimmt es mittlerweile
Formen an,das ist schon nicht mehr ertragbar.
Lotte hatte schon immer Angst vor fremden Menschen,ist ja auch
ok.Gut, dass sie ausser mir nur meine Schwester und mein
Freund jemals gesehen hat,ist schade,aber kommt vor.Bei uns
Dreien ist sie total schmusig.
Was mir weitaus mehr sorgen macht ist, dass sie einfach vor
Allem und Alles Angst hat.Wenn es an der Tür schellt,wenn sie
Stimmen im Flur hört,wenn man mit der Zeitung raschelt oder
etwas zu Boden fällt,sie ist sofort unterm Bett verschwunden
und kommt erst Stunden später wieder raus.Seit gestern habe
ich den Hund meiner Eltern bei mir,seitdem ist sie nur nachts
einmal zum Geschäft verrichten hervorgekrochen,ansonsten sitzt
sie unterm Bett und kommt nicht raus.
Das ist doch nicht normal.
Mit meinen anderen Katzen klappt es mittlerweile halbwegs.Von
den beiden Katern hält sie Abstand,möchte auch nichts mit
ihnen zu tun haben.Solange sie Lotte in Ruhe lassen,alles
bestens.Nebeneinander stehen,nebeneinander fressen,alles kein
problem,aber wehe,einer von den Beiden versucht mit ihr zu
spielen,oder mit ihr zu käbbeln,dann ist sie weg.Sie hält sich
mehr an Jamie,meine erste Katze(Lotte kam dann einige Monate
später dazu).Allerdings ist ihr Verhältnis momentan auch nicht
das Beste.Jamie ist recht dominant,was vorher nie ein Problem
war,aber zur Zeit ist Jamie richtig biestig zu Lotte,jagt sie
und beisst ihr in den Nacken.Kein Wunder,wenn Lotte es sich
gefallen lässt.Das bestätigt Jamie ja nur,damit weiter zu
machen.
Trotzdem,ich bin mit der Situation nicht glücklich,und Lotte
wohl auch nicht.Und darum muss sich etwas grundlegend ändern.
Ich habe mir schon Bachblüten besorgt,bisher aber noch nicht
angewendet,da ich sie nur als Begleitunterstützung anwenden
möchte.
Ich denke, es ist erst wichtiger herauszufinden, woran ihre
Hypersensibilität liegt,und dann begleitend Bachblüten zu
geben.
So,hier kommt also der Tierpsychologe ins Spiel.
Wer von euch hat damit schon Erfahrungen gemacht?
Wie und wobei hilft er mir?Ich schätze Hausbesuche fallen weg,
da er Lotte niemals zu Gesicht bekommen würde.
Wie stellt er eine „Diagnose“?Wie behandelt er?Inwiefern
unterstützt er mich?Wie hoch sind die Erfolgsquoten?Und was
kostet eine Therapie in etwa?Welche alternativen Möglichkeiten
gibt es?
Und was haltet ihr von einer Online-Beratung(wird mittlerweile
kostenpflichtig im Internet angeboten,weiss aber nicht,ob es
nicht nur Geldschneiderei ist)

Ich hoffe,ihr könnt mir weiter helfen,darüber würde ich mich
sehr freuen.

LG,Annie