Verletzung beim Hund

Hallo.
Mein Dobermann hat eine kleine Verletzung am Vorderlauf, oberhalb der Zehen. Die Stelle fängt an zu heilen, aber jedesmal knabbert er alles wieder auf.
Therapie der Tierärzte: Spritze, Einreiben, Halskrause.
Der Hund kommt aus dem Tierheim. Fehlvermittelt, geschlagen, halb verhungert usw.
Er ist überängstlich und ich möchte ihn auf keinen Fall mit der Halskrause belasten.
Welche Möglichkeit gäbe es alternativ? Pflaster und Verband waren erfolglos. Wer hat eine Idee?
Dank im Voraus, Vanic.

Hallo !

Einen Babykrabbelstrumpf überziehen und den mit Klettband befestigen.

mfgConrad

Hallo,

unsere Hündin hat sich einen Dorn in den Ballen getreten, viel länger als von aussen zu vermuten - der Verband, den unser Tierarzt angelegt hat (die Pfote ringsum eingewickelt und verklebt), hat einige Tage gehalten, es geht also schon, gerade bei den Pfoten. Allerdings war unser Hund auch relativ vernünftig und hat nicht allzuviel daran rumgemacht. Man muss halt reden mit dem Hund :smile:

Gruss Reinhard

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Hi!

Zusätzlich zu der Idee mit dem Babystrumpf würde ich noch Sprühpflaster (erhältlich in jeder Apotheke) verwenden. Hilft ergänzend, die lädierte Stelle vor mechanischen Einflüssen zu schützen; wir haben gute Erfahrungen damit gemacht.

Gruss

Pauli

Hallo Vanic,

für meine Hunde gibt es in solchen Fällen Kräuter-Wundbalsam von Dr. Schaette (hatte unsere Homöopathin empfohlen) es heilt und desinfiziert, aber außerdem finden die Hunde es dermaßen ekelig, dass sie nicht daran lecken. Wir haben es über unsere Tierärztin bekommen, aber evtl. kann man es auch in der Apotheke bestellen.

Viele Grüße und gute Besserung für Deinen Hund (der arme Kerl hat ja wirklich schon genug mitgemacht)

Marita

Hallo Vanic!

Meine Hündin lässt Nähte nicht in Ruhe, deswegen haben wir schon ewig viel durchprobiert. Allerdings lässt sie sich durch Kragen und Co. nicht aus der Ruhe bringen.

Also mal wieder eine Naht aufklaffte und wir deswegen bei einem Notfall-Tierarzt waren, gab dieser uns ein Beruhigungsmittel mit, damit sie nicht wieder beginnt, an der Stelle zu knabbern. Sie hat das Mittel nicht gebraucht, die Stelle war durch mechanische Belastung aufgebrochen und sie liess sie in Ruhe (mit Kragen etc. gesichert natürlich…).

Ich persönlich würde meinem Hund ungerne solche Mittel geben, wenn es nicht sein muss, aber die Pfote muss ja irgendwann heilen können…vielleicht wäre das eine Lösung für euch? Es gibt ja unterschiedlich stark wirkende Mittel, so dass man nicht gleich mit einem Hammer anfangen muss.
Dadurch kann er vielleicht auch den Halskragen besser ertragen. Es gibt übrigens auch eine andere Art von „Kragen“ ähnlich dem Stiff-Neck, der bei Menschen mit Halswirbelsäulenverletzungen oft zu sehen ist. Mit so einem Teil kann der Hund den Hals nicht gut biegen und kommt an die Wunde nicht so leicht heran. Das engt aber am Hals auch wieder ein, und hilft nicht in jedem Fall zuverlässig (meine Hündin hats trotzdem geschafft, dranzukommen…).
Es gibt auch homöopathische Mittel, die der Seele guttun sollen. Vielleicht möchtet ihr in diese Richtung etwas unternehmen, dann wäre ein Tierheilpraktiker oder homöopathisch arbeitender Tierarzt der richtige Ansprechpartner.

Evt. solltet ihr auch einmal einen Tierarzt aufsuchen, der in Richtung Verhaltespsychologie arbeitet. Nicht dass er die Stelle aus Verzweiflung immer wieder aufleckt! Es gibt Hunde, die sich selbst regelrecht verstümmeln, wenn es ihnen psychisch nicht gut geht, ähnlich dem Fingernägelknabbern beim Menschen.
Dann helfen alle „Mittelchen“ nicht lange, sobald die eine Stelle zugeheilt ist, wird sie wieder aufgeleckt oder eine andere in Angriff genommen.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen guten Weg findet und dem Hund helfen könnt! Vielleicht kannst Du ja mal vermelden, wie ihr es letztendlich hinbekommen habt!

Liebe Grüsse
Bine :smile:

PS: Bitterspray und Socken haben bei meiner Hündin absolut nichts gebracht, die war so versessen darauf, die Stellen zu bearbeiten, dass quasi nur zehnfache Sicherung mit allem erdenklichen half *seufz*
Aber einen Versuch ist es wert!

Hi!
Hatte es bei meiner Hündin immer mit einem Socken oder Kniestrumpf gemacht. Du musst nur aufpassen, dass er ihn nicht auszieht. Aber einen Versuch ist es wert.
LG

Hallo.
Habe das empfohlene Medikament nicht bekommen. Nehme Wundsalbe von Dr. Schaette.
Salbe und Babysocke, mal sehen was sich ergibt.
Danke für die Ratschläge.
Grüße Vanic.

für meine Hunde gibt es in solchen Fällen Kräuter-Wundbalsam
von Dr. Schaette