Was tun bei Knubbel am Hunderücken?

Mein 12 Jahre alter Hund hat einen in letzter Zeit schnell größer werdenden Knubbel am Rücken.
Der Tierarzt sagt es kann eine Talgablagerung oder ein Tumor sein. Er möchte aber keine Gewegeprobe entnehmen oder operieren, da der Hund schon so alt ist.
Ich habe Sorge, das der Knubbel aufgeht und der Hund verblutet.

Hallo wasserburgfrau,
ich glaube nicht, dass bei einem „Knubbel“ die Gefahr des Verblutens besteht, denn dafür müssten wirklich große Blutgefäße verletzt werden. Selbst wenn es sich um einen Tumor handelt, ist dieser zwar durchblutet, aber nicht so stark, dass eine Verletzung zum Verbluten führt. Sollten es nur Talgablagerungen sein, könnte es nur eine oberflächliche Hautblutung geben, wenn die Oberfläche einreisst.
florestino

Hallo wasserburgfrau,

Talgablagerungen und Warzen sind in dem Alter nicht unüblich - allerdings wachsen sie nicht so rasant. Da besteht ja doch eher ein Verdacht auf einen Tumor!

Lass den Hund einmal in einer Tierklinik durchchecken. Die können eher auch beurteilen, ob der Hund in dem Alter noch unter Narkose gesetzt werden kann (was mit den heutigen Mitteln durchaus auch noch möglich ist).

Viele Grüße

Kathleen

Hallo,

unser Grauer wird jetzt bald 13 Jahre alt. Er muss so um die 9 Jahre alt gewesen sein, als ich das erste Mal einen dieser Knubbel bemerkte - er ist kurzhaarig und so konnte man die Beule recht gut und früh sehen. Bei Langhaarigen fällt so etwas meist nur durch Zufall auf. Herrjeh, ich hab mir natürlich auch sofort Sorgen gemacht und bin mit ihm zum Doc. Aber auch uns beruhigte der Tierarzt und meinte, es handele sich vermutlich um Lipome (Fettknubbel).

Das ist jetzt also mittlerweile 4 Jahre her und es sind so einige Knubbel hinzugekommen. Einen an der Seite sieht man am deutlichsten und wir werden beim Spazierengehen auch immer wieder darauf angesprochen.

Aber es sieht so aus, als wäre es wirklich ein rein optisches Problem. Jack ist insgesamt ein wenig moppelig geworden; die Figur des Jungen Wilden ist seit einer leider unumgänglichen Kastration dahin (und nein, wir füttern ihn nicht mit schädlichem Zeugs, sein Grundumsatz ist nur runtergegangen und eigentlich müssten wir die Rationen verringern).

Langer Rede kurzer Sinn: Er scheint glücklich zu sein trotz der Knubbel und dann sollen sie wohl so sein. Einer OP mit Narkose & Co. wollen wir ihn in seinem Alter nicht aussetzen; der Tierarzt hat uns eh davon abgeraten und meinte, falls es etwas Bösartiges sei, könne man eh in diesem Alter nicht mehr viel machen.

Die endgültige Gewissheit wird dir wohl auch mein Posting nicht bringen, aber solange dein Vierbeiner keine Beeinträchtigung zeigt, würde ich die Knubbel einfach so hinnehmen.

Viele Grüße
Kirsten

Mein Westie Rüde (11) hatte auch jahreland so einen Knubbel, der war aber fest und wuchs nicht. Dann plötzlich, fast von einem Monat auf die nächste, wurde er weich und wuchs. Zum Tierarzt, sofort zur OP angemeldet, entfernt… ein Riesentumor, aber gutartig, selbst die TA hätte das nicht gedacht. Die OP war heftig und lang (ein Glück habe ich eine Versicherung) aber hat sich rundherum gelohnt. Er ist viel lebhafter wieder als zuvor, man hat richtig bemerkt, wie sehr in der Tumor belastet hatte.

Petra, seit 26 Jahren Hundehalter