Wie gewöhne ich Hund an ängstliche , alte Katze ?

habe seit 1 Woche 5 Monate alten Collie zu meiner 13 J. Katze. Er schnüffelt sie an, sie faucht,bleibt aber noch auf Gartenstuhl sitzen. (sie kennt Hunde )
Der Hund will trotz ihrem Fauchen mit ihr spielen, doch nun rennt sie weg in Nachbars Garten oder in ihr "Hochhaus " im eigenen Garten. geht nicht mehr auf ihr Katzenclo drinnen, geht nicht mehr in ihre HOCH gelegene Höhle…frisst aber draußen was ich ihr hinstelle.Wenn sie auf dem Gartenstuhl sitzt, setze ich mich zu ihr und kraule sie. Hund liegt davor in Wiese knabbert Knochen, sieht mich mit Katze und bellt Katze an.Ich kraule Hund und Katze gleichzeitig, hilft nix, er bellt… Nun muß ich Hund an mein Bett nachts leinen, damit Katze sich traut,in die Wohnung zu kommen. Schläft Hund, dann geht sie weiter, sieht er sie kommen, bellt er sie weg und sie flüchtet.Soll ich sie gemeinsam in meinem Beisein in die Wohnung sperren? habe Katze auch mal reingetragen und gezeigt,dass ihre Höhle sicher ist, wo der Hund sie nicht erreichen konnte. Doch sie flüchtete trotzdem… Sie läßt sich liebevoll von mir tragen und schmusen,(mach ich jetzt nicht mehr im beisein von Hund) ist auf MICH also NICHT eifersüchtig. hat nur Angst vor Hund.Er wird von mir gekrault, wenn sie es nicht sieht,wobei ich glaube, dass katze nicht eifersüchtig ist, sondern nur Angst hat. Wenn er sie ignorieren würde, wär es klasse. Nur wie stell ich DAS AN ??? Bitte dringend um Hilfe. Danke v. Petzie

Hi Petzie,

naja, seit einer Woche? Da würd ich mir erstmal keine Sorgen machen. Klar ist die Katze genervt und flüchtet.

Der Hund funktioniert dergestalt (aus seiner Sicht), dass er in eine vollkommen neue Umgebung gepackt wurde, was für einen Welpen absolut als lebensbedrohlich angesehen wird (und in freier Natur auch so ist).

Deswegen versucht er, sich ängstlich der einzigen Bezugsperson, nämlich dir, all deine Aufmerksamkeit zu versichern und wenn du ihm die versagst, muss er die Ursache dafür eben versuchen zu vertreiben.

Ganz böööse Falle übrigens, ihn im Haus festzubinden und ihm so seiner Bewegungsfreiheit zu berauben, während die Katze sich weiterhin frei bewegen kann.

So wird er die niemals als Rudelmitglied anerkennen.

Beste Grüße

Annie

Hallo Petzie!

Eifersucht, wie wir sie kennen und empfinden, gibt es weder bei Katzen noch bei Hunden. Dem Tier geht es - wie bereits beschrieben - instinktiv um Deine Aufmerksamkeit, um zu überleben bzw. seinen Vorteil. Auch wenn Tierhalter das oft nicht gerne hören, die Tiere „lieben“ Dich, weil sie gut mit Dir klar kommen, Du ihre Dosen öffnest und sie kraulst und für sie sorgst.

Was macht Dein Hund, wenn er an die Katze rankommt? Meiner zum Beispiel schnüffelt nach Hundeart am Hintern des Katers, schleckt ihn ab und versucht mit ihm zu spielen. Aber der Kater ist, trotz seiner 17 Jahre, der Chef und wenn es ihm zu bunt wird, bekommt der Hund einen Tatzenhieb verpasst. Wie übrigens alle Hunde hier in unserer Siedlung, die mit ihm „spielen“ wollten.

Ich würde mit einer direkten Konfrontation nicht warten, bis er erwachsen und selbstbewusster ist und würde mal bei einem Hundetrainer nachfragen, wie Du es am besten anstellen kannst, die beiden zusammen zu bringen. Vielleicht hat ja auch Jule noch einen Rat (:

Viele Grüße
Inge

Hallo,

bitte nichts, aber auch garnichts mit Gewalt versuchen.
Die Katze ist immer im Vorteil, wenn sie gesund ist. Du mußt nur drauf achten, das sie dem Kleinen nicht in die Augen haut.
Die Katze sollte immer eine Rückzugmöglichkeit haben, bei uns gibt es einen Raum, wo gefüttert wird, da ist ein Kinderabsperrgitter als Törchen drin. Das hält den Hund zurück, die Katze kann wie sie will.
Mit der Zeit wird sich der Kleine dran gewöhnen, nur dafür sorgen, dass er die Katze nicht jagt… alles andere machen die Beiden selber ;o)

Viel Spass bei der Aufzucht ;o)
Margit

hallo Inge,
danke für deine Antwort.
Stimmt genau, was du sagst. Collie schnüffelt an Hintern der Katze, sie --nach ner Weile gibt Tatzenhieb. Jetz is der Jungcollie 5 Monate alt,aber noch Welpe, doch doppelt so groß wie Katze…

Vielleicht spüren beide auch meine Anspannung…?
Ich wage nicht , Colliewelpen-riese frei in der Wohnung laufen zu lassen… doch ich denk, das tut ihm auch nicht gut.
ABER — vorerst schläft er noch angeleint an meinem Bettpfosten, damit die Katze reinlaufen kann, denn er jagt sie dann in der nacht, und alles ist hellwach. hab zwar nur ne kleine Wohn. aber Mit schönem Garten und VIEL Auslauf für Collie draußen…Wälder Felder… was ein Hundeherz erfreut, sammt Hundefreunde… Vielleicht muß ICH lockerer werden und die katze wird sich wehren… Auch wenn sie gehagt wird, sie kommt doch immer wieder zurück. Also kann sie SO große Angst nicht haben… kannst mir gern privat auf [email protected] schreiben. Würde mich freuen. liebe Grüße von Petzie

Ich wage nicht , Colliewelpen-riese frei in der Wohnung laufen

zu lassen… doch ich denk, das tut ihm auch nicht gut.
ABER — vorerst schläft er noch angeleint an meinem
Bettpfosten, :

Du weißt aber schon, dass sowas verboten ist ?

Gruß
Margit

Hallo Margit,

was ist denn daran verboten? Und warum?

Schöne Grüße,
Jule

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Antwort für Jule
Guten Morgen Jule,

ich gehe jetzt mal u.a. von der Kettenhaltung aus,

http://bundesrecht.juris.de/tierschhuv/__7.html

wo dem Hund auch ein gewisser „Spielraum“ bleiben muss, um sich zu bewegen.
Eine ganze Nacht gehört da nicht zu ?

Und bei Welpen bis 12 Monate schon garnicht…???

Warum kann man nicht die Zimmertür ( Durchgang) mit einem Brett oder Kindergitter zumachen, die Katze kann wie sie will, der Hund kann nicht raus.
Meine Hunde liegen z.B. nachts alle gerne auf dem Rücken, Beine hoch in der Luft… angebunden mag ich mir das garnicht vorstellen.

Muss das anbinden sein ?

Grüße
Margit

Hallo Margit,

ich würde das überhaupt nur bei einem Welpen für angebracht halten. Welpen bewegen sich nachts kaum, wenn sie bei ihrem „Rudel“ sind (sind sie allein in einem Raum, sieht das u.U. ganz anders aus). Sie stehen auf, um sich zu lösen, tapsen ein Stück von den anderen weg, pinkeln und marschieren dann zurück, um sich wieder zu den anderen zu legen.

Ich persönlich hab’ das mit dem Anleinen in der Nacht öfter mal zum Stubenreinwerden gemacht: Decke für Welpen dicht an mein Bett, Welpen drauflegen lassen, Leinenende einer nicht zu langen Lange (sonst funktionierts nicht) um mein Handgelenk gebunden, wenn Hund sich nachts zum Pinkeln gehen erhebt, werde ich wach und kann ihn rausbringen.

Auf dem Rücken liegen geht für den Welpen trotzdem, nach meiner Erfahrung tun das junge Welpen alleine aber eher selten.

In Bezug auf die Katze finde ich deine Idee mit dem Türgitter aber durchaus besser.

Schöne Grüé
Jule

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Guten Morgen Jule,

das war aber nicht so ganz Deine Frage ;o)
Ich lese das Gesetz so, dass anleinen grade bei Welpen NICHT erlaubt ist.

Gsd ist das sauber kriegen bei unserer Rasse ja ziemlich einfach.
Ich habe aber auch da Leute, die sich einen riesen Karton Waschmaschine o.ä. besorgen wo der Welpe mit Decken reinkommt oder eben einen Kennel.
Im Karton hört man gut, wenn der Kleine unruhig wird und kann reagieren, das finde ich zum Sauberkriegen dann aber eine bessere Lösung als anleinen.

Liebe Grüße
Margit

Hallo Margit,

Ich lese das Gesetz so, dass anleinen grade bei Welpen NICHT
erlaubt ist.

natürlich ist es erlaubt, einen Welpen anzuleinen.

§7 regelt die Anbindehaltung von Hunden - nur weil ein Hund zeitweise in einer Hundebox verbringt, gelten für die Box ja auch nicht die Vorschriften für Zwingerhaltung.

Gruß

Johnny

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ziehe meine Behauptung
das es verboten ist, zurück.

Hallo Jule,

ich habe das wohl falsch interpretiert in dem Link.
Ich nehme es zurück, es darf wohl wirklich angebunden werden :frowning:

Grüße
Margit