Hilft die Zeitumstellung Strom zu sparen?

In der Nacht zum Sonntag stellen wir wieder einmal die Uhr von Sommer auf Winterzeit um. Das bedeutet also für diejenigen, die keine Funkuhr haben, dass sie die Uhr um eine Stunde zurück stellen müssen. Die einheitliche Zeitumstellung wurde 1980 in Deutschland eingeführt und sorgt seit dem immer wieder für Diskussionen. Grund für die Einführung war die Überlegung, die Zeit den unterschiedlichen Lichtverhältnissen der Jahreszeiten anzupassen, um so das Tageslicht länger nutzen zu können. Dies sollte letztendlich dazu führen, den Energiebedarf zu reduzieren. Forscher haben jedoch mittlerweile festgestellt, dass die Zeitumstellung auch gesundheitliche Probleme auslösen kann. Was denkst du? Hat die Zeitumstellung den gewollten Effekt erzielt oder sollte sie wieder abgeschafft werden? Kannst du durch die Zeitumstellung tatsächlich Strom sparen?

ich spare schon seit mit Hilfe von Energiesparbirnen im gesamten Haushalt. Nun stell ich das meiste nochmal wieder um auf LED-Technik. Ja sogar der Weihnachtsbaum ist auf LED-Technik geschmückt.
Mehr sparen kann man nur mit mit Licht aus und Kerze an. Mir bringt die Uhrenumstellung nichts und von mir aus müsste sie auch nicht sein.
Vom gesundheitlichen Aspekt muss ich dazu auch abraten. Man merkt es bei den Kindern wie schwer doch die Zeitumstellerei zu „verdauen“ ist. Kinder sind sehr empfindlich, wenn es darum geht ob man ihnen eine Stunde „klaut“ oder gibt.

Ganz klar für mich : Abschaffen

Ist doch alles Quark. Das einzige was dieses Uhr umstellen mit sich bringt ist das der Biorytmus von uns Menschen durcheinander gebracht wird. Ansonsten bringt es meiner meinung nach garnichts. Mit freundlichen Grüßen Sebastian

Beim Strom konnte keine nennenswerte Einsparung registriert werden. Aus einer Pressemitteilung der Energieversorger:

„Der Dreh am Zeiger erhöht zwar den Freizeitwert für die Menschen, aber er bewirkt seit Jahren keine spürbare Energieeinsparung. Dies ist jedoch nicht der Fall. So wird abends zwar weniger Strom für die Beleuchtung verbraucht, aber dafür wird wieder mehr Strom bei den Freizeitaktivitäten am Abend benötigt. Dadurch kann insgesamt sogar mehr Energie verbraucht werden, da der Anteil von Licht beim privaten Stromverbrauch nur bei acht Prozent liegt.“

Durch die Einführung der Energiesparlampen dürfte der Anteil des Beleuchtungs-Stroms, und damit der Spareffekt, zudem in den letzten Jahren nochmals gesunken sein.

Bei der Heizenergie tritt im Frühjahr und Herbst sogar ein negativer Effekt ein. Da es morgens länger kühl ist, wird mehr Heizenergie verbraucht. In den Abendstunden schaltet sich die Heizung wegen der Nachtabsenkung in den meisten Häusern sowieso nicht mehr ein.

Der Gedanke, dass man durch die Zeitumstellung Energie spart, hat zwar logische Ansätze, doch die Realität sieht da absolut anders aus.

Die Logik ist die, dass man das Licht einschaltet, so bald es für das persönliche Empfinden zu dunkel wird. Wenn man am Tag über einen Zeitraum von 6 Stunden elektrisches Licht benötigt, dann ist das für den Verbrauch egal, ob man es morgens oder abends einschaltet, denn das Leuchtmittel benötigt immer die gleiche Energiemenge.

Tatsache aber ist, dass für einen Zeitraum von Tagen nach der Zeitumstellung deutlich mehr Energie verbraucht wird!
Das liegt daran, dass viele Menschen mit der Zeitumstellung nicht zurecht kommen, und daher länger wach sind, ergo brauchen sie mehr Energie in der Zeit der Anpassung, weil sie wegen Schlafproblemen in der dunklen Zeit länger wach sind.

Auch die Industrie hat oft ihre Probleme, viele Maschinen müssen umprogrammiert werden. Nicht alle Geräte laufen über einen Zentralrechner, der automatisch für alle Installationen die Uhren programmiert.

Der gesundheitliche Schaden ist immens, er erstreckt sich von den Neugeborenen bis hin zu jenen, die sozusagen mit beiden beinen schon fast im Grabe stehen. Denn jede Zweitumstellung bedeutet unheimlichen Stress, jeder kennt den Begriff Jetlag: Verwirrung, Orientierungslosigkeit, Schlaflosigkeit, Stress etc.
Das ist hier kein bisschen anders.

Tatsache ist, die Energie, die an einem Ende eingespart wird, wird an einem anderen Ende um ein vielfaches mehr verbraucht. Wer sich die Zusammenhänge anschaut, der wird begreifen, dass anders lautende Werte einfach nur geschönt sind, um den Verbraucher zum Narren zu halten.
Würde man die Zeitumstellung beenden, dann wäre das ein Milliardenverlust für Energiekonzerne! Denn wenn jeder Haushalt pro Jahr 20 KWh und jeder gewerbliche Betrieb 200 KWh weniger Energie brauchen würde, weil die Zeitumstellung zwei mal Jährlich nicht mehr wäre, dann wären das bereits mehrere Milliarden KWh elektrischer Energie pro Jahr weniger Verbrauch, alleine in Deutschland!

Hallo, ich denke Strom sparen trifft nicht ganz den Kern. Die Idee war das Einsparen von Energie für Heizung und Licht.

Ob sich Lichtstrom sparen lässt möchte ich stark bezweifeln. Viel schlimmer ist die riesige Verschwendung von Heizenergie durch diese Umstellung. Moderne Heizungsanlagen verfügen über eine Zeitschaltung. Leider aus Kostengründen billigste Technik. Die Mehrzahl der Zeitsteuerungen im Bestand müssen von Hand um eine Stunde verstellt werden.
Selbstverständlich wird dieses vergessen oder der Heizungsbauer wird gerufen. Nur wird diese Leistung durch den Heizungsbauer als kostenlose Nebenleistung verstanden, von kostenlos wird keiner satt. Was macht also der Heizungsbauer oder vielleicht sogar der Kunde und ich kanns Ihm nicht verdenken: er stellt von vorn herein die Startzeit (Nachtabsenkung aus) noch eine Stunde früher ein als erforderlich, so kann die Heizung das ganze Jahr durchlaufen und keiner merkt das die Uhr falsch eingestellt ist.
Diese eine Stunde an Abertausend Heizungsanlagen kosten irrwitzige Mengen an Energie.
Nebenbei, die meisten Außensteuerungen mit Nachtabsenkung sind entweder garnicht oder am Bedarf vorbei eingestellt. Beispiel: die Solaranlage wirkt ab 9 Uhr mogens, Um 6 Uhr macht die Gasheizung das Brauchwasser warm. Wofür noch Sonne wenn das Wasser schon warm ist.

Wenn Sie also Energieverschwender durch das Uhr umstellen suchen, schauen Sie bitte im Heizungskeller.
Jeder weiss wie das Fernseh bedient wird und was ist mit der Heizung?
Jörg Heinemann
05253-940451

Ich bedanke mich für die Anfrage, für eine brauchbare Antwort fehlen mir aber die notwendigen Grundlagen. Energiesparen ist eine Sache der Einstellung und des Wissens und von der einen Stunde (±) relaitiv unabhängig. Unterschätzt wird meiner Meinung nach sehr häufig der Aufwand für die Heizung. Hier wird gedankenlos viel Geld beim Fenster hinausgeworfen bzw. laufen Heizkörper auf 5, die einfach nicht beachtet werden…(auch kleine Heizkörper haben schnell 1000 Watt und mehr). Wärmedämmung bei älteren Gebäuden enthält auch noch sehr viel Potenzial für Einsparungen. Natürlich weit mehr als bei der Beleuchtung.

Liebe Grüße

Peteraner

Die Zeitverschiebung hilft nicht beim Stromsparen,
die Zeitverschiebung sollte wieder abgeschafft werden.

Ich halte von der Zeitumstellung überhaupt nichts. Eigentlich müssten wir in Europa die Zeit von London haben, weil Europa von Spanien im Westen bis Polen im Osten geht. Und die Mitte wäre eben der nullte Längengrad in Greewich. Die Mitteleuropäische Zeit gilt für die Länge von Berlin. Die Mitteleuropäische Sommerzeit entspricht einem Längengrad weiter im Osten. Das ganze ist ein Unfug.

…hängt von den Lebensgewohnheiten des einzelnen ab und wie der darauf reagiert. Keine generelle Antwort möglich