Gefühlsuhr im Klassenraum

Hi,
wie sind Eure Meinungen zu einer Gefühlsuhr im Klassenzimmer einer Grundschule?
Ich finde nichts Neutrales, daher bei Unwissenheit bitte googeln.
Gefühle werden mit Klammern oder Smileys an einer Tafel kenntlich gemacht.
Tilli

Moin,

ich würde unter dem Aspekt des Gruppenzwangs die Kinder fragen, ob sie das möchten.

Franz

Moin,

ich würde unter dem Aspekt des Gruppenzwangs die Kinder
fragen, ob sie das möchten.

Genau, darauf wurde mir geantwortet, dass Kinder, die das gut finden, wahrscheinlich schon konditioniert sind (sollte wohl heißen: vermurkst für die freie Selbstfindung oder so).

Tilli

Hallo,

kommt drauf an, was man draus macht.

Grüße

…darauf wurde mir geantwortet, dass Kinder, die das gut finden, wahrscheinlich schon konditioniert sind (sollte wohl heißen: vermurkst für die freie Selbstfindung oder so).

Ebenso „wahrscheinlich“ kann man davon ausgehen, dass diese Kinder aus kindlichem Interesse und „unkonditioniert“ Spaß an der Idee hätten.
So wie „wahrscheinlich“ andere Kinder kein Interesse aus diversen Gründen wie Unsicherheit/Scham/Ängstlichkeit… haben könnten.

Vor Einführung einer Gefühlsuhr im Klassenzimmer sollte man diese doch erst einmal für ein halbes Jahr im Lehrerzimmer einführen und täglich „besprechen“ :wink:

Wenn sich dort Frustrationen und Schäden in überschaubaren Grenzen halten (Feststellung mittels Endbesprechung unter notarieller Aufsicht), dann kann man auch über die Installation im Klassenzimmer von Little Albert & Co. nachdenken.

Franz

1 Like

Gute Idee,
vielleicht zu praxisorientiert.

-)

Tilli

wie sind Eure Meinungen zu einer Gefühlsuhr im Klassenzimmer
einer Grundschule?

Zweischneidig. Auf der einen Seite sehe ich die Möglichkeit, dass Kinder dadurch den Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen lernen, auf der anderen Seite kann dadurch aber auch ein Gruppenzwang entstehen.

Funktionieren kann es mE nur, wenn es nichts verordnetes, aufgezwungenes ist, sondern von den Kindern (und zwar allen) gewollt wird. Und wenn das Grundklima der Gemeinschaft so ist, dass es keine Gefahr für das Kind darstellt, Gefühle zu äußern.

Gruß,
Max