Hilfe.. 9 IntigrationsKinder bei 27Schülern

Hallo erstmal,
meine Tochter (13) ist in der 7 Klasse einer Hautschule. Die Klasse Besteht aus 27 Schülern, davon sind 9 Intigrationskinder. Die 9 Kinder haben keinen Imigrationshitergrund und sind auch nicht behindert. Es handelt sich um Kinder von einer Förderschule. Es ist den Lehrern noch nicht gelungen die Klasse in den Griff zu bekommen (aussage Klassenlehrer) da es sich fast ausnahmslos um sehr unruhige Kinder handelt. Es wird aus diesem Grund sehr langsam gearbeitet, so das der Lehrplan nicht eingehalten werden kann.
Was kann ich gegen diesen zustand machen? Gleich dazugesagt: Ich bin NICHT gegen I-Kinder. Habe selber eins. Aber 9 in einer Klasse sind zuviele. Ich hoffe mir kann jemand helfen.
Gruß olli 134

Integrationskinder
Hallo,
ehrlich gesagt weiß ich nichts fundiertes dazu beizutragen, außer eine kleine Titelkorrektur zur späteren besseren Auffindbarkeit im Archiv.

Zur Sache nur soviel, dass es erst mal wie in fast allen schulischen Dingen wichtig wäre, zu wissen in welchem Bundesland sich das ganze Abspielt. Dort wird es dann jeweils wahrscheinlich irgendwelche Vorschriften geben, nach denen die Klassenzusammensetzung geregelt wird.
Im Zweifel, dass das Vorgehen der Schule korrekt ist, solltest du zunächst die Schulleitung und in der Folge auch die vorgesetzte Schulverwaltung um Stellungnahme bitten. Wenn das nicht erfolgt oder die Antwort unbefriedigend ist, kannst du einen Dienstaufsichtsbeschwerde führen.

Gruß
Werner

Danke für deine Antwort und deinen Tip. Es handelt sich um einen Regionalschule in Schleswig-Holstein, genauer in Nordfriesland.

Hallo,
ich sehe das etwas problematisch und glaube nicht, dass man etwas „dagegen“ tun kann. Kinder mit festgestelltem Förderbedarf können und müssen in der Schwerpunktschule unterrichtet werden, wenn die Eltern es wünschen. Keines darf abgewiesen werden, weil es etwa zu viele sind.
Es ist nun vielmehr die Aufgabe der (Förder-)lehrerin, vernünftig im Unterricht zu differenzieren, etwa Lernpläne für die I-Kinder zu erstellen.
Der erste Schritt wäre meines Erachtens das Gespräch mit Klassenlehrer und Förderlehrer hinsichtlich der Differenzieung. Falls das unbefriedigend läuft, würde ich die Schulleitung aufsuchen. Gibt es denn eine Paralellklasse, in der keine oder weniger I-Schüler sind? Falls ja, wie wurde das denn bei der Klassenbildung berücksichtigt?
Bei einer solch hohen Anzahl an i- Kindern in einer Klasse sollte sichergestellt sein, dass die Förderlehrerin so viele Stunden wie möglich gemeinsam mit der Klassenleherin unterrichtet!

Falls das alles schon berücksichtigt wurde, kann man glaube ich nichts machen (außer vielleicht das eigene Kind an eine andere Schule gehen zu lassen…)

Viel Erfolg!