Schüleraktivierende Form für Vertiefungsphase

Hallo,

habe eine Frage für die Unterrichtsplanung:

Nach den „Regeln“ unseres Studienseminares schließt sich an die Erarbeitungs- und Sicherungsphase optimalerweise eine sogenannte Vertiefungsphase an, in der die SuS meistens zu einer Stellungnahme oder Bewertung herausgefordert werden sollen.

Bisher habe ich dies meistens im Lehrer-Schüler-Gespräch „abgewickelt“, würde aber hier gerne mal etwas Neues zeigen.

Habt Ihr Ideen für schüleraktivierende, kooperative Methoden für diese Phase (Zeiteinsatz ca. 5-7 Minuten)?

Merci, R.

Nun, es kommt ja auch ganz auf Dein fach oder Thema an, es eignen sich aber auch diverse Übungen, die der Festigung und Vertiefung dienen. Vielleicht mal eine tolle Zuordnungsübung - Puzzle oder sonst was versuchen.

Ganz tolle Anregungen bietet übrigens die Seite www.4teachers.de

Gruß, Sunny

Hallo,

das kommt darauf an… :smile: Für welche Jahrgangsstufe / welches Fach / welches Thema? Bräuchte da schon genauere Infos…

LG

Hallo,

leider kann ich dir da nicht helfen.

Da kenne ich mich nicht aus.
Ich muss mal mein Profil checken, ob ich da als Experte eingetragen bin.

Tut mir leid und viel Glück Diphda

Hallo,

hier die nötigen Infos:

Klasse 10, Gymnasium Fach Geschichte, Thema „Swing Kids als Beispiel für Widerstand im NS.“

Danke !

Auch Hallo,
da ist die Zahl der Möglichkeiten erheblich :wink:
Mach` doch bitte ein paar ungefähre Angaben zu Fach, Schulform, Klassenstufe, … .

Gruß
henkweb

Klasse 10, Gymnasium, Fach Geschichte, Thema: Swing Kids als Beispiel für Widerstand gegen den NS. In Erarbeitungsphase werden Motive der Swing Kids und Ausdrucksformen des Protestes erarbeitet.

In der Vertiefungsphase soll es dann um eine Einordnung / Bewertung / Diskussion gehen.

Danke!

Hallo,

neben dem Lehrer/Schülergespräch bietet sich immer auch ein Lückentext an, wobei die wichtigsten Inhalte als Lücke dargestellt sind und vom Schüler eingesetzt werden sollen (übrigens über das Goethe-Institut ist so ein Creator frei erhältlich).

Was ich auch immer gut finde - Schüler und überhaupt alle Menschen spielen gern - dies in ein Spiel zu packen z. B. kauf einen großen Würfel aus Schaumstoff und wirf ihn einem Schüler zu mit einer Frage zum Thema, dieser Schüler wirft den Würfel (oder Ball) mit einer selbst gestellten Frage zum Unterricht an einen Klassenkameraden weiter.

Es gibt noch einiges aber vielleicht hilft dir das ja schon weiter.

Martina

Hallo nochmal,
einordnen, bewerten und diskutieren sind ja auch noch dreierlei Paar Schuhe. Ich versuch`s trotzdem mal mit ein paar Beispielen, die nach vorherigem Üben der Methoden auch in wenigen Minuten funktionieren können.

Ein klassenweites Meinungsbild einzuholen lässt sich einfach nonverbal gestalten. Für verschiedene inhaltliche Postionen „Standpunkte“ in Form kleiner Plakate (mit Bildern, Schlagwörtern oder kurzen Statements) im Klassenraum verteilen. SuS zeigen Nähe oder Distanz zu einzelnen Positionen durch näheres oder entfernteres Aufstellen. Man kann auch zum „Punktekleben“ auf den Plakaten auffordern (mehr Punkte -> breitere Zustimmung) …
Für eine Diskussion braucht`s mindestens zwei.
Möglich wäre eine Argumentationskette im Sitzkreis. Auf die erste Meinungsäußerung erfolgt durch den Nebenmann/die Nebenfrau eine kurze Wiederholung des Beitrags und dann eine zustimmende oder ablehnende argumentative Äußerung usw.
Wer es gerne leise mag, kann auch kurze Schreibgespräche in Partner- oder Kleingruppenarbeit durchführen lassen.

Zur Steuerung kann es (je nach didaktischer Ausrichtung) hilfreich sein, den SuS vorab „Rollen“ bzw. Standpunkte zuzuweisen, die sie zu vertreten haben.
(Nicht nur) dazu kann man die SuS als „Kugellager“ anordnen. Außen- und Innensitzkreis sind einander zugewandt und es bilden sich „Pärchen“, die zu einem Impuls in eine kurze Rede/Gegenrede oder Erörterung eintreten. Durch Drehen des „Lagers“ ergeben sich immer neue Gesprächspartner.

Die Möglichkeiten sind, wie gesagt, vielfältig. Hilfreich könnten die Werke von Heinz Klippert aus dem Beltz-Verlag sein - mal reingucken, lohnt sich.
Zuletzt: Neue Methoden am besten nicht im Unterrichtsbesuch einführen, sondern vorher ausprobieren und üben :wink:

Hoffe, das hilft!

Gruß
henkweb

Hallo,
wir haben gute Erfahrungen mit kurzen Powerpoint Präsentationen der Schüler gemacht.