Schwierigkeiten im Kindergarten, verfahrene Situation

Hallo,

wir haben schon länger Probleme mit unserer Tochter im Kiga und würde dazu gerne auch mal „professionelle“ Meinungen hören.

Unsere Tochter hat eine Epilepsieform und Asthma, war dadurch lange Zeit entwicklungsverzögert im motorischen Bereich und der Gefühlsregulation, hat dafür Ergotherapie bekommen. Sie war sehr impulsgesteuert, schnell überreizt und hat dann aufgedreht, war hibbelig, tolpatsich usw. Zudem hat sie sehr schnell andere Kinder gehauen, gekniffen, etc. 

Wir sind zur Erziehungsberatung gegangem, zum Kinderpsychologen, zur Ergotherapie. Alle sagen, sie wäre sehr stur, ziemlich intelligent,  sehr impulsgesteuert, allerdings nicht verhaltensauffällig. 

Nach wie vor ist sie zickig, sehr willensstark, schreit, bockt viel, aber dieses Verletzen anderer Kinder hier im privaten Rahmen hat stark nachgelassen, auch in anderen Gruppen passiert das nicht mehr. 

Im Kiga jedoch nicht. Sie wird aufgrund ihrer vorgeschichte von den anderen Kindern stark abgelehnt, was sie sehr verletzt, sie wird dann aggressiv, dadurch noch mehr abgelehnt… ist halt ein Teufelskreis.

Sie läßt sich sehr leicht von anderen provozieren, ein "du bistt aber doof ", "das gemalte ist aber häßlich " reicht, und sie haut.

Ich bin da ziemlich hilflos, alle Ratschläge von anderen Stellen ( Belohnungssystem, Entspannungsübungen ), nichts hilft. Sie hört damit nciht auf.

Alle Kinder hassen sie, in Abholsituationen wird sie gerne beschimpft ( die … ist sooo böse ).

Die Erzieher sind eher genervt von ihr, sie wird in jeder Situation als Bösewicht tituliert ( du hast ja schon wieder, kannst du nie etc), die Kinder die provozieren , sie ausschliessen werden auch darauf hingewiesen ( ärgert sie doch nicht, ihr wißt doch das sie schnell ausflippt). Das war es aber auch.

Die Tatsache , das sie bewust ausgeschlossen wird ( mehrfach wird sie gerufen, dann rennen die Kinder weg, und rufen das sie mit ihr nciht spielen wollen), wird irgendwie nicht so wahrgenommen.

Ich verstehe ja auch, die Kinder mögen sie nicht, weil sie haut, und sie ist auch ein anstrengendes Kind.

Wir haben dann in einem gespräch erklärt,das sie sich so nur im Kiga benimmt ( wurde als Lüge von uns aufgefasst), wie wir das zu hause regeln ( sie in ihr Zimmer oder woanders hinschicken, damit ise sich beruhigt ), das wurde dann zweimal gemacht (hat geholfen), dann aber nicht mehr. Wir haben auch erzählt, das sie oft sehr geärgert wird, und man darauf vll mal eingehen sollte ( jaja), passiert ist da auch nichts. Wobei es mir nicht darum geht, das die andern Ärger bekommen, sondern das man ihr zeigt, wie sie in diesen Situationen dort damit umgehen kann.

ich bin sehr hilflos, die Abholsituationen gleichen einem Spießrutenlauf , weil jeder sie anmeckert, unsere Situation hier ist mittlerweile sehr gespannt, weil ich ihr anscheinend nicht beibringen kann, nicht zuhauen. Wir hauen nicht, wir versuchen ihr zu zeigen wie es anders geht, aber sie macht sofort dicht, und flippt aus. 

Kinderpsychologe, Ergotherapeut usw sagen , sie wäre in ordnung , und das wäre eine sache des Kigas, da anders einzuschreiten.

Der kiga betont immer wieder, wie schwierig sie sei und schreitet halt nicht anders ein, sondern - ja , ignoriert das, hilft ihr nicht, läßt sie sehr alleine. 

was kann man tun ? Den Kiga wechseln ist keine Option ehrlich gesagt . 

lg Brenna

Hallo Brenna,

auch wenn du es eigentlich nicht möchtest: Ich sehe einen Wechsel der Einrichtung als einzige realistische Chance, dein Kind aus dieser Sündenbockrolle rauszukriegen.

Ich sehe es als Versagen des Kindergartens. Allerdings hat niemand etwas von dieser Erkenntnis, da anscheinend sowohl Bereitschaft als auch Fähigkeit fehlen, etwas an der Situation zu verändern. Außenseiter in Kitas werden von den Erziehern gemacht. Die Kinder nehmen nur das Erzieherverhalten und die Stimmung auf und machen sie zu der ihren.

Dein Kind erlebt seit geraumer Zeit unglaublich viel Frustration. Die Gefahr, dass sie sich bei all der Therapie und der permanenten Ablehnung als „falsch“ erlebt, halte ich für sehr hoch. Da nutzt es auch nichts, dass die Therapeuten sie für okay befinden. Ihr Alltag zeigt ihr das genaue Gegenteil. Ihr bleibt ja quasi nur die Notwehr, um überhaupt irgendwie durch den Tag zu kommen.

Von Zuhause könnt ihr leider wenig auf die Kita-Situation einwirken. Ich würde zu einem Waldkindergarten raten. Der ständige Aufenthalt draußen birgt für die Kinder von Natur aus viel weniger Konfliktpotential, dafür aber jede Menge Möglichkeiten, sich auszuagieren. Dem Asthma wäre das vermutlich ebenfalls zuträglich.

Wenn es das bei euch gibt (ich weiß es nur sicher von Bayern) könnte eine weitere Alternative eine sog. „Schulvorbereitende Einrichtung“ (SVE) sein. Eine solche gibt es für unterschiedliche Entwicklungsbereiche, wie Sprache, Entwicklungsverzögerung oder Verhaltensproblematik. Wegen dieser „Auffälligkeits-Zuschreibung“ haben viele Eltern Berührungsängste.

Der Vorteil einer SVE ist, dass die Gruppe aus maximal 12-15 Kindern besteht, welche in dieser Gruppenstärke natürlich deutlich mehr zu Aufmerksamkeit und Zuwendung kommen, als in einer Regelgruppe mit 25 und mehr Kindern. Sehr klare Regeln und Strukturen erleichtern es gerade auch Kindern mit Selbststeuerungsproblemen sehr, sich einzufügen und ihren Platz zu finden.

Die Qualität dieser Gruppen ist - wie auch bei allen Regelkindergärten - durchaus unterschiedlich. Ich würde deshalb immer dazu raten, ein paar Mal zu hospitieren, um rauszufinden, ob euch die Arbeit dort zusagt oder nicht. Wenn sie gut ist, bietet eine solche Gruppe enorme Chancen für das Kind, zur Ruhe zu kommen.

Dein Kind weiterhin in einer Einrichtung zu lassen, in der sie jeden Tag ihr persönliches Waterloo erleben muss, halte ich für die schlechteste aller Varianten - selbst wenn man zugute halten mag, dass es eine vertraute Umgebung darstellt.

Schöne Grüße,
Jule

wollte denselben Rat geben
Hallo,
habe gerade gegoogelt und herausgefunden, daß es in NRW Heilpädagogische Tagesstätte bzw umgangssprachlich Sonderkindergarten heisst.

Das heisst nicht, daß eure Tochter dann automatisch anschliessend in eine Sonderschule kommt! Eher im Gegenteil, da wird auf das Ziel Regelschule hingearbeitet.
Und da die Gruppen kleiner sind, kann auf sie besser eingegangen werden.

Ich würde zumindest auf einen Integrativen Kindergarten wechseln.
Im angestammten KiGa ist sie jetzt schon abgestempelt, und das würde ich ihr nicht länger zumuten.
Vor allem wenn es sich vielleicht sogar um die Vorschulgruppe handelt, und sie mit den derzeitigen Gruppenkameraden zusammen dann auf die Schule wechselt.
Da wird sie für immer die Doofe bleiben!

Grüße
miamei

Hallo brenna 40,
ich glaube mich zu erinnern, daß du das Problem vor ca. einem halben Jahr schon mal beschrieben hast. Und seitdem hat sich im Kiga so gar nichts verbessert?
Handelt es sich um eine integrative Tagesstätte? Die müßten damit eigentlich besser umgehen können…
Auch wenn es umständlich scheint, aber ich habe den Eindruck, das Mädchen kann nur davon provitieren, die KiTa zu verlassen!
Wenn sie auf so massive Ablehnung stößt, dann treten die gleichen Probleme später in der Schule garantiert auch auf. Das kratzt ja am Selbstbewußtsein!
Meine Tochter, GdB 80, besucht heute nach der integrativen Kindertagesstätte eine Förderschule ( Schwerpunkt geistige Förderung ). Allerdings hat sie dort einen hohen Sympathie-Status.
Nicht alle Schüler sind dort zwingend geistig behindert,sondern häufig halt verhaltensauffällig. Aber sie erfahren ausnahmslos Respekt!
Wenn keine integrative Tagesstätte zur Verfügung steht, könnte man mal schauen, ob sich nicht eine geeigneteTagesmutter mit Kenntnissen in der Richtung und kleiner Kinderzahl findet. Da könnte das Jugendamt sicher weiterhelfen.
Ach ja: Bei Streß, Übermüdung und Provokation hat meine Tochter auch mit Schreien, Beissen, Schmeissen von Gegenständen und Selbstverletzung reagiert. Ich habe sie mir dann in den Arm genommen und mich mit ihr aufs Sofa gesetzt. Ich hielt sie fest und fragte ruhig, warum sie denn nun so wütend ist. Benennen konnte sie es nicht, wegen ihrer Sprachbehinderung, aber sie ließ nach und weinte sich bei mir aus.
Hoffe, ihr findet eine Lösung, die Kleine aus der Mobbing-Mühle zu holen.
Viel Glück und LG

Integrativ klappt leider nicht, kigawechsel schwierig
Hallo nochmal,

wir haben hier einen integrativen Kiga, für den Greta aber leider nicht auffällig/krank genug ist. Als normales Kind wird sie dort keinen platz finden, da wir nicht zum einzugsgebiet gehören.

Problem ist einfach, das wir hier keine Kigas haben, die sie nehmen würden - entweder gehören sie zum selben Familienzentrum wie unserer (ob diese dann vorurteilsfrei wären ??? ), oder sind katholisch ( wir sind evangelischm keine chance ) oder aber für mich ohne Auto nicht zu erreichen, leider musss man sowas ja auch beachten , oder die betreuung passt von den zeiten her nicht.

Eine tagesmutter bekommen wir nicht bezahlt, da sie einen Kigaplatz hat, und selber zahlen, echt keine Lösung.

lg

Brenna

Hallo,

ich glaube mich zu erinnern, daß du das Problem vor ca. einem
halben Jahr schon mal beschrieben hast. Und seitdem hat sich
im Kiga so gar nichts verbessert?

Nein, sie wollten eine integrativkraft beantragen, aber da alle anderen sagen, das usnere Tochter nicht krank oder auffällig ist , wird das nichts.

Handelt es sich um eine integrative Tagesstätte? Die müßten
damit eigentlich besser umgehen können…

Nein, interessanterweise ist die Leitung aber Heilerziehungspflegerin… nutzt nur nichts.

Auch wenn es umständlich scheint, aber ich habe den Eindruck,
das Mädchen kann nur davon provitieren, die KiTa zu verlassen!
Wenn sie auf so massive Ablehnung stößt, dann treten die
gleichen Probleme später in der Schule garantiert auch auf.
Das kratzt ja am Selbstbewußtsein!

Die angst habe ich auch.

Meine Tochter, GdB 80, besucht heute nach der integrativen
Kindertagesstätte eine Förderschule ( Schwerpunkt geistige
Förderung ). Allerdings hat sie dort einen hohen
Sympathie-Status.
Nicht alle Schüler sind dort zwingend geistig
behindert,sondern häufig halt verhaltensauffällig. Aber sie
erfahren ausnahmslos Respekt!

ich habe kein Problem mit Förderschulen, im Gegenteil.

Wenn keine integrative Tagesstätte zur Verfügung steht, könnte
man mal schauen, ob sich nicht eine geeigneteTagesmutter mit
Kenntnissen in der Richtung und kleiner Kinderzahl findet. Da
könnte das Jugendamt sicher weiterhelfen.

Tja, tamü werden hier Ü3 nur bezahlt,w enn man keinen Kiga findet. Wir haben aber genug, die auch freie Plätze haben. Das die entweder nicht geeignet oder zu weit weg sind, isz dem JA da total egal…

Ach ja: Bei Streß, Übermüdung und Provokation hat meine
Tochter auch mit Schreien, Beissen, Schmeissen von
Gegenständen und Selbstverletzung reagiert. Ich habe sie mir
dann in den Arm genommen und mich mit ihr aufs Sofa gesetzt.
Ich hielt sie fest und fragte ruhig, warum sie denn nun so
wütend ist. Benennen konnte sie es nicht, wegen ihrer
Sprachbehinderung, aber sie ließ nach und weinte sich bei mir
aus.

Ja, auch das haben wir schon versucht, macnhmal klappts. Dre Kiga „kann das nicht leisten“, ist schon damit überfordert, sie aus dem Zimmer zu schicken.

lg

brenna

Auch nochmal Hallo,
warum glaubst du, daß die Aufnahme in einem katholischen KiGa unmöglich ist?
Hast du mal angefragt?
Wir sind auch evangelisch. Dennoch war es null Problem, daß meine ältere Tochter früher den katholischen Kiga besuchen konnte.
Heute geht sie auf eine katholische Mädchenschule. Die Anmeldung dort war ebenfalls absolut problemlos.
Probier es mal!
LG

Hallo,

Problem ist einfach, das wir hier keine Kigas haben, die sie
nehmen würden - entweder gehören sie zum selben
Familienzentrum wie unserer (ob diese dann vorurteilsfrei
wären ??? )

Selbst wenn sie es nicht wären, wäre es immer noch besser, als das Kind da lassen, wo es ist. Diese Strukturen kriegst du nicht mehr aufgebrochen. Nach meiner Erfahrung bedeutet gleiche Trägerschaft aber häufig nicht zwingend, dass auch ein entsprechender Austausch zwischen den Teams besteht.

oder sind katholisch ( wir sind evangelisch keine chance )

Das würde mich doch sehr wundern. Streng konfessionsgebundene Einrichtungen gibt es eigentlich nicht mehr. Mag sein, dass katholische Kinder bevorzugt aufgenommen werden, aber im Normalfall reicht die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche für die Aufnahme aus.

Schöne Grüße,
Jule

2 Like

Hallo,

unser Sohn besucht hier auch eine katolische Schule, das geht problemlos.

Die katholischen Kigas nehmen 3-10 % andersgläubige auf ( da gehören hier auch prostestanten zu ), und die sind dann aus dem eigenen Stadtteil, zu dem wir leider nicht gehören.

Der für uns zuständige katholische Kiga ist voll und aufgrund einiger Eigenheiten ist der definitiv keine Option ( liegt an der Hauotverkehrstrasse und dort sind einige Kinder schon geflüchtet )-.

Aber werde mir näcgste woche eine awo-einrichtung anschauen.

lg

Brenna

Hallo,

so wie Du es beschreibst halte ich es für euch und eure Tochter für eine untragbare Situation. Sie hat dort keine Chance mehr. Sehr schade dass Kinder, die nicht so angepasst wie gewünscht, nicht integriert werden können. M.E. liegt es an den fehlenden Kompetenzen der Erzieher. Ein Hauen, Kneifen oder Schubsen ist halt nicht wirklich schlimmer als die vorangegangene Provokation, welche von den Erziehern anscheinend ausgeblendet wird. Auch das Petzen gehört dazu. Schade ist auch, das was die Kinder lernen, wenn so ein unangepasstes Kind geht (gehen muss) - sie dürfen bleiben und es wird ihnen auch nicht vermittelt, dass sie ein Teil des Problems sind.

Dennoch - ich würde einen anderen Kindergarten suchen, dabei ganz klar im Vorfeld die Karten auf den Tisch legen und die positive Entwicklung eurer Tochter weiter beobachten und unterstützen (auch weiterhin in Form von z.B. Ergotherapie oder bestimmte Sportarten).

Sie scheint auf dem richtigen Weg zu sein, nur wird das in dem Kindergarten leider niemand wahrnehmen.

Wie lange „muss“ sie denn noch. Manchmal regelt sich alles sehr zum Guten mit der Einschulung, da dort eine neue Gruppe ist, die Regeln glasklar abgesteckt sind (sind sie im Kindergarten nicht, auch wenn sie manchmal so tun) und sie wird gefordert.

Viele Grüße und lasst euch nicht verrückt machen!

Hallo,

das kann ich auch bestätigen: zumindest verfügen die Kinder nicht über die entsprechenden Netzwerke, um ein Vorurteil zu fällen. Das Kind hat somit eine reelle Chance auf einen Neuanfang.

Katholische Kindergärten (und auch Schulen) nehmen auch Kinder anderer Konfession auf. Natürlich ist es vorteilhaft (je nach Ausprägung der Auslebung der Religion im Kindergartenalltag), dass die Eltern zumindest ansatzweise mit der Idee sympathisieren.

Viele Grüße

Hallo,

wir haben schon länger Probleme mit unserer Tochter im Kiga
Sie
war sehr impulsgesteuert, schnell überreizt und hat dann
aufgedreht,

Alle sagen, sie wäre sehr

stur, ziemlich intelligent,  sehr impulsgesteuert,

Nach wie vor ist sie zickig, sehr willensstark, schreit, bockt
viel,

Sie läßt sich sehr leicht von anderen provozieren, ein "du
bistt aber doof ", "das gemalte ist aber häßlich " reicht, und
sie haut.

Das sind recht viele und harte Urteile für ein so junges Kind. Sie geht in den Kindergarten und ist schon „zu impulsiv“?!
Kann es sein, dass ihr alle ein bisschen Ruhe braucht von all dem Diagnose- und Förderungswahn?

was kann man tun ? Den Kiga wechseln ist keine Option ehrlich
gesagt . 

Wenn es im KIGA wirklilch so schlimm ist, wie du beschreibst, kann man nichts tun. Gespräche mit den Betreuerinnen wirst du ja geführt haben.

Wenn sie nicht wechseln kann, dann lass sie leiden - irgenwann ist die Kindergartenzeit vorbei. Was willst du hören, wenn du von Vornherein selber die mögliche Lösung ausschließt?
fragt Bixie

Hallo,

Das sind recht viele und harte Urteile für ein so junges Kind.
Sie geht in den Kindergarten und ist schon „zu impulsiv“?!
Kann es sein, dass ihr alle ein bisschen Ruhe braucht von all
dem Diagnose- und Förderungswahn?

Jap, ruhe wäre schön…

was kann man tun ? Den Kiga wechseln ist keine Option ehrlich
gesagt . 

Wenn es im KIGA wirklilch so schlimm ist, wie du beschreibst,
kann man nichts tun. Gespräche mit den Betreuerinnen wirst du
ja geführt haben.

Wenn sie nicht wechseln kann, dann lass sie leiden - irgenwann
ist die Kindergartenzeit vorbei. Was willst du hören, wenn du
von Vornherein selber die mögliche Lösung ausschließt?
fragt Bixie

Ich schliesse das nicht aus… aber vll hat hier jemand noch eine andere Idee… hätte ja auch sein können, das das normal ist, das die „schuld“ bei uns liegt. Ich lasse sie nicht leiden, so ei quatsch… trotz allem wird sie aber auch bei einem wechsel noch einige zeit dort verbringen, was soll in der zeit passieren ?

Hallo

Die Erzieher sind eher genervt von ihr, sie wird in jeder Situation als Bösewicht tituliert ( du hast ja schon wieder, kannst du nie etc) …

Du weißt sicher, dass man mit solchen Aussagen das unerwünschte Verhalten festigt, es regelrecht zementiert. - Also, wenn sowas tatsächlich häufig gesagt wird, dann kann an der pädagogischen Unfähigkeit des Personals wohl kaum gezweifelt werden.

Ich glaub auch nicht, dass man daran etwas ändern kann, jedenfalls nicht als Eltern.

Viele Grüße

Hallo,

dein Kind hat im KiGa eine Rolle, aus der sie alleine nicht mehr rauskommt. Dabei braucht sie dringend Hilfe von den Erwachsenen mit Kindergarten. Doch so wie du beschreibst, sind diese eher Teil des Problems und werden schwer dafür zu gewinnen sein, ein Teil der Lösung zu werden.

Damit das Selbstbild deines Kindes (was dadurch mitgeprägt wird, was die anderen im sozialen Umfeld über es sagen) nicht weiter so negativ verstärkt wird, würde ich dir raten das Kind in einen anderen Kindergarten zu stecken. Alles andere scheint Quälerei für alle Beteiligten zu sein.

Nur so kann dein Kind auch in diesem Kontext alte Rollenmuster verlassen.

Grüße
ddwds