Entgegen der Fahrtrichtung angeordnete Zugsitze?

Ich fahre ca. 80 km am Tag mit der Bahn. davon 3 mal in der Woche mit einem „Doppeldecker-Zug“.
Aber warum, sind die Sitzreihen meist entgegen der Fahrtrichtung angebracht ?
Wurden diese einfach so an die Lokomotive gehangen, oder soll dieses Prinzip einen Sinn ergeben ?

Hallo,

es war mir noch gar nicht aufgefallen, daß die Einzelsitze eine Vorzugsrichtung haben. Ich versuche, wenn möglich in eine Vierersitzgruppe zu sitzen, da mit der Abstand zwischen den Einzelsitzen zu eng ist (fast wie im Flugzeug). Eine ungleiche Verteilung der Sitzrichtungen kann daran liegen, daß die Großräume in Raucher und Nichtraucher unterteilt waren. An der Scheibe ändert sich die Sitzrichtung. Die Raucherabteile waren kleiner als die Nichtraucherabteile. Somit könnte es sein, daß bei zukünftige Wagengenerationen ohne eine Zwischenscheibe die Verteilung gleichmäßiger ist.

Es gibt aber bei der Umlaufplanung der Wagen mit Sicherheit keine Berücksichtigung der Sitzrichtung. Die Züge Pendeln meist auf der selben Strecke und fahren so gleich häufig in beide Richtungen.

Bei den alten Silberlingen bestand das Problem nicht. Dort gab es nur Vierersitzgruppen mit viel Platz für Reisegepäck in den Ablagen. Bei den Schienbussen aus den fünziger Jahren waren die Rückenlehnen sogar umklappbar, so daß man den Sitz der fahrtrichtung entsprechenden einstellen konnte.

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Hallo,

soweit ich mich erinnern kann sind die Sitze gleichmäßig verteilt, in jedem Fall aber wird die Sitzrichtung durch Hin- und Rückfahrt der Züge ja ausgeglichen. Wenn Du nun aber z.B. immer nur morgens mit dem DD in eine Richtung und ‚anders‘ zurück fahrst könnte es wirklich sein, daß Du mehr Plätze gegen die Fahrtrichtung siehst.

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Hallo FrHlle, auch ich fahre gelegentlich im Doppeldecker: In jedem Wagen hat es Sitze in der einen und Sitze in der anderen Richtung. Man muss sich eben dann einen in der richtigen Richtung suchen… Und außerdem: Da es sich in der Regel um Wendezüge handelt, ist es bei der Rückfahrt genau anders herum!

Gruß Theo

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Die Sitzrichung ist in den Wagen zu je 50% in eine Richtung eingebaut. In den alten IC Grioßraumwagen sind die Sitze drehbar.

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Hallo,

Ein Doppeldecker-Zug besteht aus mehreren Waggons und einer Lokomotive. Dies nennt man einen Zugverband. Eventuell kann auch ein Steuerwagen im Zugverband eingereiht sein, sodass der Lokführer die Lok nicht immer am Endbahnhof umsetzen muss. Der Steuerwagen schickt die Befehle des Lokführers über eine Steuerleitung an die Lok.
Die Sitzanordnung ist im ungefähren ausgewogen, sodass es Prozentual nahezu gleich viele Sitze jeder Fahrtrichtung gibt, denn es Wäre Wirtschaftlich und Zeitlich unmöglich, jeden Waggon nach der Ankunft am Endbahnhof auf einer Drehscheibe oder dergleichen zu drehen, Anderst als bei einer Straßenbahn, die miest eine Wendeschleife benutzen.

Ich hoffe, ich konnte die Frage einigermaßen beantworten.

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