Muss man für Pakete immer Unterschreiben?

Hallo,
Meine Frau und Ich haben uns ewtas in einem Onlineshop Bestellt. DHL ist die Lieferfirma. Waren zu hause und haben Kinder zu Bett gebracht. Da meine Frau Nachtschicht hatte musste sie noch los und so Sahen wir durch zufall, daß die Pakete (2) und ein Päckchen vor unserer Haustürstanden. Ist ein Einfamilienhaus ohne umzeunung (jeder könnte das Grundstück also betreten).

Wir haben aber nix Unterschrieben und auch kein Nachbar. Trotzdem steht bei der Online-Paketverfolgung das Jemand angetroffen wurde und UNTERSCHRIEBEN wurde!!

Ist das Rechtens? Hat der Lieferer selbst Unterschrieben?
Und was wäre gewesen, wenn die Pakete nicht da gewesen wären (gestohlen)?

Mfg

Ist das Rechtens?

Hat der Lieferer selbst Unterschrieben?

Wahrscheinlich

Und was wäre gewesen, wenn die Pakete nicht da gewesen wären
(gestohlen)?

Dann wäre wahrscheinlich rausgekommen, dass der Zusteller geschlappt hat, wenn die Unterschrift fehlte/falsch war.

Einfach mal eine E-Mail an den Kundenservice und sich zeitnah beschweren. Über die Sendungsnummer können die sicherlich prüfen, wer das geliefert hat. Passiert sowas öfter, kriegt der Zusteller Ärger.

Ciao, Allesquatsch

Na super!

Einfach mal eine E-Mail an den Kundenservice und sich zeitnah
beschweren. Über die Sendungsnummer können die sicherlich
prüfen, wer das geliefert hat. Passiert sowas öfter, kriegt
der Zusteller Ärger.

Dann ist der arme Zusteller, der zu gerade mal Mindeststundenlohn gefuehlte 500 Pakte in 14 Stunden loswerden muss, vielleicht auch noch seinen Job los… Ws hast du davon, wem hast du mit deiner beschissenen Antwort geholfen?

Die Fragestellung des Ursprungsposters fand ich schon subtil genug… er hat sein Paket aus dem Onlineshop doch bekommen, aber nein, wahrscheinlich ging das schon Richtung beabsichtigter Unterschlagung und Vorteilnahme, und jetzt setzt du noch einen drauf…

Dass dieses Forum auf übelstem Niveau angekommen ist, das kann man bei längerer Beobachtung leicht feststellen, aber dass sowas sogar noch überboten werden kann, erstaunt immer wieder…

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Und was wäre gewesen, wenn die Pakete nicht da gewesen wären
(gestohlen)?

Das kann dir dann egal sein, du hast ja nichts unterschrieben. Bei Verlust haftet die arme Sau von Zusteller. Und er ist sich dessen sehr wohl bewusst. Du kannst also davon ausgehen, dass er Pakete nur da vor die Tür stellt, wo er sicher sein kann, dass sie nicht geklaut werden. Vielleicht hat er gesehen, dass jemand zu Hause ist. Vielleicht bekommt ihr öfters Pakete und er kennt eure Adresse gut. Vielleicht hat er euch öfters nicht angetroffen und versucht es jetzt erst gar nicht mehr. Jedenfalls sehen dein Haus und die Nachbarschaft vertrauenswürdig aus - das Abstellen von Paketen ist ein indirektes Kompliment.

Ich gehe davon aus, dass du öfter mal Pakete bekommst. Und du hast ein eigenes Grundstück. Gibt es eine Stelle, wo man Pakete viel besser abstellen könnte als vor deiner Haustür? Dann hinterlass doch dem Zusteller eine Notiz, dass er dir einen Ablagevertrag-Vordruck in den Briefkasten werfen soll. Mit diesem legt man einen Ort fest, an dem die Sendungen abgelegt werden dürfen, zum Beispiel in einem Gartenhäuschen, Kellereingang, Terrasse, Hundehütte…

Hallo,

wenn alle Pakete da sind, kanns dir doch egal sein, wer wie was unterschrieben oder auch nicht hat…

wenn nicht alles da ist, dann ist eine Beschwerde beim Lieferanten angesagt, und nur in diesem Fall, sonst nicht.

Grüße
miamei

Dann ist der arme Zusteller, der zu gerade mal
Mindeststundenlohn gefuehlte 500 Pakte in 14 Stunden loswerden
muss, vielleicht auch noch seinen Job los… Ws hast du davon,
wem hast du mit deiner beschissenen Antwort geholfen?

Hallo zusammen,

was ist denn bitte an der Antwort von Allesquatsch „beschissen“?!

Wenn der Paketzusteller einfach selbst unterschreibt und die Pakete vor die Tür stellt, ist es nunmal eine Frechheit. Wenn die Pakete wegkommen hat der Kunde erstmal die Scherereien.

Und wenn soetwas (abstellen und selbst unterschreiben) öfters vorkommt, dann finde ich es mehr als angebracht sich an den Zusteller zu wenden und diesen Sachverhalt zu schildern.

Es ist nunmal der Job des Zusteller die Pakete zuzustellen. Das der Job streßig ist und schlecht bezahlt wird ist ein anderes Thema.

Dass dieses Forum auf übelstem Niveau angekommen ist, das kann
man bei längerer Beobachtung leicht feststellen, aber dass
sowas sogar noch überboten werden kann, erstaunt immer
wieder…

Einfach mal an die eigene Nase fassen.

Gruß Florian

2 paar Schuhe
Du schreibst:

…sich an den Zusteller zu wenden und diesen Sachverhalt zu schildern…

Damit könnte ich gut leben.

Was mir aber den Kamm schwellen lässt ist:

Einfach mal eine E-Mail an den Kundenservice und sich zeitnah beschweren… kriegt der Zusteller Ärger.

Gruss
Hummel

Rückfrage
Hallo,

Dann ist der arme Zusteller, der zu gerade mal
Mindeststundenlohn gefuehlte 500 Pakte in 14 Stunden loswerden
muss, vielleicht auch noch seinen Job los…

ach so. Na dann.

Ab welchem Stundenlohn hat man sich Deiner Meinung nach an Gesetze und Gepflogenheiten zu halten?

Komische Auffassung…

S.J.

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Hallo,

wenn alle Pakete da sind, kanns dir doch egal sein, wer wie
was unterschrieben oder auch nicht hat…

Dich interessiert es also nicht, wenn jemand mit Deinem Namen irgend etwas bestätigt und somit Urkundenfälschung begeht?

Mich schon und ich würde das selbstverständlich nicht dulden.

Gruß

S.J.

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Hallo,

da man meist nicht mitbekommt wann der Zusteller die Pakete einfach vor die Tür stellt, dürfte es schwierig werden ihn direkt anzusprechen um diue Sache zu klären.

Dann bleibt eben nur der Weg über den Kundenservice der Firma.

Gruß Florian

Hallo,

nö, interessiert mich nicht, ich habe ja davon keinen Schaden…

Außerdem unterschreibt der Zusteller mit SEINEM Namen, daß er die Pakete niedergelegt hat.

Ich bin meinem Zusteller immer dankbar, wenn er die Pakete niederlegt, dann brauch ich wenigstens nicht nochmals rumfahren, um die Teile zu holen.
Außerdem sind die Zusteller zu 95% korrekt, die wollen trotzt allem zumeist ihren Job behalten, die Welt ist nicht so schlecht, wie es in der Zeitung steht…

Grüße
miamei

Hallo,

nö, interessiert mich nicht, ich habe ja davon keinen
Schaden…

immer schön nach dem Sankt-Florian-Prinzip…

Außerdem unterschreibt der Zusteller mit SEINEM Namen, daß er
die Pakete niedergelegt hat.

Tut er das? Ist mir im Zweifelsfall schnuppe. Ich als Kunde renne im Zweifelsfall Sendung oder Schadenersatz hinterher. Und das nur, weil der Herr Zusteller meinte, seinen Job nicht ordentlich machen zu müssen.

Gruß

S.J.

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Moin.

Ganz ehrlich: Bei uns standen vor einiger Zeit mehrmals hintereinander Pakete vor der Tür, direkt an der Straße, zum Mitnehmen für Jedermann.

Ja, ich hab mich beschwert, beim Kundendienst. Mehrfach. Denn den Zustellter direkt kontaktieren ist ein Ding der Unmöglichkeit - zum einen seh ich ihn ja nicht, wenn ich kein Paket bekomme und zum anderen wechseln ebenjene Zusteller bei uns schneller als manch einer seine Unterhosen wechselt.

Daß der Job bescheiden bezahlt wird, ist mir klar - trotzdem ist das nicht mein Problem - mein Problem ist das Paket mit einem Inhalt und einem Gegenwert, den ich möglicherweise nicht erhalten habe und dem ich dann hinterherrennen muß.

Insofern - ja, Beschwerde, jedes Mal wieder. Und aufgrund des verschwindend geringen Interesses von DHL an ebenjenen Beschwerden tatsächlich auch der Gedanke - und nur der -, Pakete ohne Unterschrift schlicht nicht zu erhalten…

In der letzten Zeit kommen die Pakete hier im übrigen wieder an - oder landen dort, wo ich sie dann mit Kärtchen abholen darf. Ja, auch lästig, mir aber lieber als vor der Tür, wenn ich vielleicht übers Wochenende unterwegs bin.

Gruß - Kari

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Und das nur, weil der Herr Zusteller meinte, seinen Job nicht
ordentlich machen zu müssen.

Du hast eine falsche Vorstellung davon, wie ein Zusteller seinen Job „ordentlich“ macht. Wenn die Chefs sehen, dass der Zusteller innerhalb kürzester Zeit 250 Sendungen zustellt, und das für ein geradezu lächerliches Gehalt in Anbetracht der körperlichen Belastung, DANN hat der Zusteller seinen Job ordentlich gemacht. Den jeweiligen Konzern interessiert nicht, WIE er das bewerkstelligt.

Aber es ist ja so bequem und „in“, den Zusteller als faul und inkompetent abzustempeln. Vielleicht sollten hier einige mal von ihrem hohen Ross runterkommen und den Job einfach mal selber machen. Dann wüssten sie, bei wem sie sich wirklich beschweren müssen.

Du hast eine falsche Vorstellung davon, wie ein Zusteller
seinen Job „ordentlich“ macht.

Ich stelle gerne nochmals die Frage: Ab welchem Gehalt darf man denn erwarten, dass derjenige seinen Job „ordentlich“ macht? Gibt es da konkrete Tabellen oder wie? Bis z.B. 8 Euro muss er, darunter nicht?

Es scheint ja die vorherrschende Meinung zu bestehen, dass man nur in bestimmten Gehaltsregionen damit zu rechnen hat. Bei hohen Einkommen ja wohl sowieso nicht (das sind ja die Ausbeuter), bei Geringverdienern erst recht nicht. Irgendwo dazwischen also.

Nun gut. Finden wir uns also damit ab. Finden wir uns also auch damit ab, dass wir künftig die Tageszeitung oder Post nicht mehr im Briefkasten sondern im Altpapiercontainer finden (weil Zusteller unterbezahlt), dass wir im Restaurant vollgeschissene Toiletten vorfinden (weil Reinigungskraft unterbezahlt) und im Krankenhaus in vollgeschissenen Betten liegen müssen (weil Pflegepersonal unterbezahlt) usw. usw. Dass die Radmuttern nach dem Wechsel auf Sommerreifen korrekt montiert werden, kann man ja wohl auch kaum erwarten, weil, zumindest potentiell, der Mechaniker unterbezahlt sein könnte. Ich werde mir von meiner Werkstatt also zunächst die Gehaltsabrechnung von demjenigen zeigen lassen, der Hand an mein Auto legt.

Nur: Wer definiert eigentlich, ob jemand unterbezahlt ist und ob wir das schlampige Arbeiten hinzunehmen haben? Du? Vielleicht ist es auch einfach so, dass in bestimmten Branchen die Anforderungen an die Qualifikationen so gering sind, dass einfach geringe Gehälter gezahlt werden?

Um wieder auf das Ursprungsposting zurück zu kommen:

Sag uns doch bitte mal, was ein Zusteller bei DHL verdient und warum Du das als unterbezahlt erachtest und somit das Recht ableitest, dass der Mitarbeiter seinen Job nicht ordentlich zu machen hat.

Nur weil jemand sich subjektiv als unterbezahlt sieht, hat er doch nicht die Freiheit, minimalste Standards bei der Erfüllung seines Jobs nicht einhalten zu müssen.

Ganz schön schräge Diskussion…

S.J.

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Ich stelle gerne nochmals die Frage: Ab welchem Gehalt darf
man denn erwarten, dass derjenige seinen Job „ordentlich“
macht? Gibt es da konkrete Tabellen oder wie? Bis z.B. 8 Euro
muss er, darunter nicht?

Er MACHT ihn doch ordentlich, seinen Job. Er tut das, was sein Unternehmen als „ordentlich“ erachtet, nicht das was du als ordentlich empfindest. Sein Unternehmen kann ihn nämlich feuern, wenn er zu langsam arbeitet. Du kannst ihn nicht feuern. Also stehen deine Belange als Kunde hintenan. Ist doch eigentlich nachvollziehbar, oder?

Nur: Wer definiert eigentlich, ob jemand unterbezahlt ist und
ob wir das schlampige Arbeiten hinzunehmen haben? Du?

Und nochmal: der Zusteller arbeitet nicht schlampig. Er tut das, was sein Arbeitgeber ihm aufträgt. Wenn das nicht deinen Ansprüchen genügt, beauftrage ein anderes Unternehmen. Du hast doch die Wahl.

Sag uns doch bitte mal, was ein Zusteller bei DHL verdient und
warum Du das als unterbezahlt erachtest und somit das Recht
ableitest, dass der Mitarbeiter seinen Job nicht ordentlich zu
machen hat.

Wie gesagt, er macht seinen Job ordentlich.

Nur weil jemand sich subjektiv als unterbezahlt sieht, hat er
doch nicht die Freiheit, minimalste Standards bei der
Erfüllung seines Jobs nicht einhalten zu müssen.

Selbstverständlich hat er diese Freiheit. Für die Konsequenzen seines Tuns ist er selbst verantwortlich. Und sein Arbeitgeber hat die Freiheit, ihn an die Luft zu setzen.

Hallo,

Er MACHT ihn doch ordentlich, seinen Job. Er tut das, was sein
Unternehmen als „ordentlich“ erachtet, nicht das was du als
ordentlich empfindest.

Und nochmal: der Zusteller arbeitet nicht schlampig. Er tut
das, was sein Arbeitgeber ihm aufträgt.

Wie gesagt, er macht seinen Job ordentlich.

DHL weißt also seine Fahrer an, die Pakete einfach vor die Tür zu stellen und selbst den Empfang zu bestätigen???

Kannst Du das in irgendeiner Form mit Quellen belegen?

S.J.

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Lies doch einfach meine Beiträge nochmal, dann muss ich mich jetzt nicht selbst zitieren.

Lies doch einfach meine Beiträge nochmal, dann muss ich mich
jetzt nicht selbst zitieren.

Habe ich.

Meinst Du die Aussage, dass allein der Arbeitgeber definiert und was ich damit als „ordentlich“ zu betrachten habe?

Wir reden hier aber schon von dem, was objektiv gilt, nicht zuletzt, was laut AGB von DHL als ordentlich zu gelten hat.

Oder weißt Du nun argumentativ nicht mehr weiter?

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Hallo,

nochmal:
Aufgabe eines Paketdienstes ist es, Pakete rechtzeitig von A zu E zu bringen.
Wie er das bewerkstelligt, muss dem Empfänger total egal sein, Es ist nur der Erfolg geschuldet.

Im vorliegenden Fall war der Erfolg vorhanden, Alle Pakete gelangten in den Verfügungsbereich des Empfängers, ob der Zusteller wg fehlender oder falscher Unterschrift Probleme bekommt, ist kein Problem des Empfängers.

Ebensowenig ist es kein Problem des Empfängers wenn z. B. die Transport-LKWs keinen TÜV haben oder der Fahrer die Lenkzeit überschreitet.

Grüße
miamei