Hallo zusammen!
Angenommen, man erwartet ein wichtiges Schreiben, worauf man 14 Tage Zeit hat, zu reagieren.
Dieses Schreiben wird NICHT per Einschreiben zugesandt sondern per normalen Brief. Dieser Brief wird aus irgendeinem Grund nicht zugestellt (falsch durch den Briefträger eingeworfen, Brief kommt einfach abhanden,…). Durch diese Schlampigkeit der Post kann die 14tägige Antwortfrist nicht eingehalten werden…
Wer haftet nun? Die Sendung wurde ja leider NICHT als Einschreiben versendet, DANN hätte man ja den Beleg als Beweis bzw. der Versender wäre abgesichert…
Ich als vermeintlicher Empfänger habe niemals ein Schreiben erhalten und konnte somit auf nichts reagieren. Der Versender behauptet dagegen, die Sendung sei fristgemäß verschickt worden und schuld habe er somit keinesfalls.
Diese Situation wiederum könnten allerdings auch beide Parteien ausnutzen:
- Ich als vermeintlicher Empfänger schwindele und behaupte, ich hätte nie etwas bekommen
- Der Sender behauptet zwar, etwas abgeschickt zu haben, hat es in Wahrheit aber nie getan
In beiden Fällen stehe ich aber als Pechvogel da…oder kann man sich irgendwie wehren? Wer weiß Rat? Wie wäre die Rechtslage, wenn der Fall vor Gericht ginge?
Gruß
LARS