Hallo,
macht es Sinn eine 2004 abgeschlossene LV bei Clerical Medical (Variante Wealthbuilder Essential) zu kündigen weil die Renditeversprechungen bei weitem nicht erfüllt wurden?
Auch wenn dabei einiges an Gebühren in den Sand gesetzt wäre: könnte es sich ggf. lohnen, wenn dafür eine deutlich bessere Alternative ins Spiel kommt??
Wäre ggf. die fondsgebundene Rentenversicherung von Legal and General eine sinnvolle Alternative?
Danke für eure Meinungen!
macht es Sinn eine 2004 abgeschlossene LV bei Clerical Medical
(Variante Wealthbuilder Essential) zu kündigen weil die
Renditeversprechungen bei weitem nicht erfüllt wurden?
Es macht immer Sinn Lebensversicherungen nach wenigen Jahren zu kündigen und woanders neu abzuschließen, nur eben für den Versicherten nicht. In diesem Vertrag hast Du gerade alle Vertriebskosten bezahlt, jetzt kündigst Du und fängst woanders neu an. Dort darfst Du dann wieder die Vertriebskosten bezahlen. Deinen Vermittler wirds freuen.
Auch wenn dabei einiges an Gebühren in den Sand gesetzt wäre:
Vermutlich wird es der größere Anteil deiner Beiträge sein.
könnte es sich ggf. lohnen, wenn dafür eine deutlich bessere
Alternative ins Spiel kommt??
Und wenn diese die Renditeerwartungen wieder nicht erfüllt ? Neue Kündigung neuer Abschluß ?
Wäre ggf. die fondsgebundene Rentenversicherung von Legal and
General eine sinnvolle Alternative?
Ja wenn …
Nicht wenn …
Was die neuen Gebühren betrifft: Legal und General sagt folgendes:
Zitat " Aufgrund unserer Kostenstruktur kommen Ihre Beiträge von Anfang an Ihrer Altersvorsorge zugute, ohne dass Gebühren oder versteckte Zusatzkosten Ihre Beiträge schmälern. So zahlen Sie weder Abschlussgebühren noch Ausgabeaufschläge: Ihre Beiträge werden ab dem ersten Tag zu 100% investiert. Die Gebühren für den Versicherungsbetrieb und die Fondsverwaltung betragen lediglich 1% p.a. des Fondsguthabens und sind in den angegebenen Fondspreisen berücksichtigt." Zitat Ende
Ökotest zeichnete die Versicherung mit dem 1. Rang aus, andere Produkte sind in finanztest und ähnlichen Magazinen auch gut bewertet worden. Sollte die Entwicklung besser sein als bei Clerical Medical bei gleichzeitig deutlich geringeren Verwaltungskosten - was da wohl auch der Fall ist - könnte es sich doch noch lohnen? Oder???
Mann, ist das alles kompliziert…
Was die neuen Gebühren betrifft: Legal und General sagt
folgendes:Zitat " Aufgrund unserer Kostenstruktur kommen Ihre Beiträge
von Anfang an Ihrer Altersvorsorge zugute, ohne dass Gebühren
oder versteckte Zusatzkosten Ihre Beiträge schmälern. So
zahlen Sie weder Abschlussgebühren noch Ausgabeaufschläge:
Ihre Beiträge werden ab dem ersten Tag zu 100% investiert. Die
Gebühren für den Versicherungsbetrieb und die Fondsverwaltung
betragen lediglich 1% p.a. des Fondsguthabens und sind in den
angegebenen Fondspreisen berücksichtigt." Zitat Ende
wer macht denen denn den Kühlschrank voll?? Sicher nicht die 1% oder haben die alle HartzIV beantragt???
Es gibt keine „Gutmenschen“ erst recht nicht in dieser Branche 
du willst den Teufel mit dem Belzebub austreiben 
Wallflower
Guten Tag karl,
mir will scheinen, dass Sie Auskunft über Dinge haben wollen,
über die es keine Auskunft geben kann. Fest mache ich das an der Art und Weise, wie Sie Ihre Fragen formulieren.
Zu Frage 1:
Es kann per se keine Renditeversprechungen für Glücksspielvarianten geben. Insofern ist Ihre Frage obsolet.
Zu Frage 2:
Die Frage nach dem Lohnen ist nicht eindeutig genug gestellt.
Eine gültige Antwort kam indessen von Nordlicht. Darüber hinaus
gibt es keine bessere Alternative zu einer Glücksspielvariante.
Es gibt sie deswegen nicht, weil die Anpreisungen jedes einzelnen Anbieters darauf hinauslaufen, bereits das Menschenmögliche an
Glück und Solidität anzubieten.
Zu Frage 3:
Die Frage kann nur nach Ablauf beitragsidentischer Policen beider
Anbieter beantwortet werden.
Besteht ein Fragender auf der Beantwortung im voraus, so empfiehlt
sich ein entsprechender Auftrag an einen staatlich geprüften und
zugelassenen Seher. Das wird aber nicht billig.
Gruß
Günther
Hm, ich denke, 1% vom Fondvolumen ist doch nicht zu knapp. Ich denke da auch an die Direktbanken, die Fonds zum Nulltarif verkaufen und die Fondgesellschaft einen ähnlichen Beitrag aus dem Fondvolumen für die Verwaltung entnimmt. Da sind so 1% bis 1,5% die Regel. Die scheinen davon auch leben zu können.
Ich war früher sehr euphorisch was Clerical Medical betrifft. Das hat man uns schon sehr schön gerechnet. Die Ergebnisse in den letzten Jahren waren mager zudem habe ich immer mehr schlechte Berichte gelesen. Legal and General hingegen verkauft bei uns neben der fondsbasierten Rente auch Lebensversicherungen, wo besonders die für Männer auch preislich sehr gut abgeschnitten hat (u. a. eben auch bei Finanztest). Dadurch bin ich auf diese Gesellschaft gekommen und über die gibt es eben nur positive Berichte, sofern ich das bis jetzt Beurteilen kann. Auch haben die ein AA+ - Ratin von Standard & Poor’s, was auf mich einen sehr seriösen Eindruck macht.
Ich habe gehofft, hier jemanden zu finden der beide Gesellschaften kennt und mir ggf. einen Tipp geben kann. Ich mache bei Clerical Medical eine Menge Geld mit einer Kündigung kaputt. Die Frage ist die, ob ich eine Chance habe - bei positivem Verlauf - das bei der anderen Gesellschaft wieder gut zu machen. Es macht ja auch keinen Sinn, weitere 30 Jahre in eine Versicherung einzuzahlen, die keine Rendite abwirft. Dann lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Natürlich besteht das Problem darin, dass es nicht vorhersehbar ist, wie sich die Lage am Aktienmarkt entwickelt. Es würde mir aber schon helfen, wenn mir jemand über diese beiden Gesellschaften etwas mehr Hintergrundinformationen geben kann und ggf. auch einen allgemeinen Tipp, wie ich am besten aus der LV raus komme. Es sind ja zwei Unterschiedliche Produkte: Lebensversicherung gegen Rentenversicherung. Im Prinzip ist das ja egal, Hauptsache in 30 Jahren kommt was dabei raus.
Ökotest zeichnete die Versicherung mit dem 1. Rang aus, andere
Welche Expertise hat Ökotest denn, komplexe Finanzprodukte zu testen ?
Verwaltungskosten - was da wohl auch der Fall ist - könnte es
sich doch noch lohnen? Oder???
Es könnte ! Aber ob es das tut, weiß Du erst hinterher, also ist jede rWechsel ein Risiko.
Guten Tag Karl,
das finde ich merkwürdig. Sie stellen Fragen zur Entwicklung
von Produkten, auf die es keine Antwort gibt und dann räumen Sie ein,
erkannt zu haben, dass Aktienentwicklungen nicht vorhersehbar sind.
Hintergrundinformationen gibt es kiloweise, wenn Sie sich die verfügbaren Druckwerke der beiden Gesellschaften und einige Tausend
Netzseiten dazu ausdrucken. Mit Ihrem letzten Satz versetzen Sie so
manchem, der meint, Sie hätten verstanden, worum es geht, einen Tiefschlag. Wer meint, es sei wurscht, ob er eine Rente oder eine
Lebensversicherung abschließt, dem kann man auch unterstellen, er ginge
davon aus, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Gruß
Günther
Es ist mir wirklich ziemlich wurscht, ob es eine Rentenversicherung oder eine Lebensversicherung ist, denn ich wollte im Alter schlichtweg etwas Geld haben. Das Argument Lebensversicherung ist jetzt noch sinnvoll kam im Dezember 2004 durch die vorstehende Gesetzesänderung zur Besteuerung von Lebensversicherungen ab dem 1.1.05.
Es ist wohl sehr naiv, da ich ein Laie bin. Es ist mir natürlich klar, dass keiner die Entwicklung auf den Finanzmärkten vorhersehen kann. Was mir wichtig ist ist 1.) ob es generell sinnvoll sein kann eine LV (ohne Not) zu kündigen und 2.) ob aufgrund der laufenden Kosten und der vielleicht besseren Anlagestrategie der Verlust der Abschlußgebühren amortisiert werden kann.
Dazu habe ich gehofft einen freien Finanzberater zu finden, der sich mit englischen Policen auskennt und im Optimalfall beide Gesellschaften im Angebot hat. Dann kann er eine ehrliche Empfehlung geben - vorausgesetzt er lässt sich nicht von den mit sicherheit unterschiedlichen Provisionen beeinflussen.
Was ich brauche sind Empfehlungen von Leuten die sich auskennen und bereit sind, eine fachkundige und vor allem von finanziellen Aspekten unbeeinflussten Auskünfte zu geben. Kommentare wie deine sind wirklich unnötig; die helfen mir nicht weiter und sind einfach nur arrogant. Sorry, dass ich das so formulieren muß, aber ich brauche diesen herablassenden Oberlehrersprüche wirklich nicht. Ich bin jedem der mir bei meiner Entscheidung wirklich helfen kann und will äußerst dankbar. Die anderen bitte ich aber, sich ihren Teil zu denken und auf solcherlei Kommentare zu verzichten.
Danke für diese Antwort. Siehe auch Karl, 4.2.2009 20:04, einen Beitrag weiter unten.
Es ist mir wirklich ziemlich wurscht, ob es eine
Rentenversicherung oder eine Lebensversicherung ist, denn ich
wollte im Alter schlichtweg etwas Geld haben. Das Argument
Lebensversicherung ist jetzt noch sinnvoll kam im Dezember
2004 durch die vorstehende Gesetzesänderung zur Besteuerung
von Lebensversicherungen ab dem 1.1.05.
Hallo, du hast deien General-Frage hiermit selbst beantwortet (du hast dich nunmal in den englischen Versicherungs-Hype begeben)!
Es ist wohl sehr naiv, da ich ein Laie bin. Es ist mir
natürlich klar, dass keiner die Entwicklung auf den
Finanzmärkten vorhersehen kann. Was mir wichtig ist ist 1.) ob
es generell sinnvoll sein kann eine LV (ohne Not) zu kündigen
Es kann generell NIE sinvoll sein, eine LV (vor 2005 abgeschlossen und schon bezahlt) zu kündigen!
und 2.) ob aufgrund der laufenden Kosten und der vielleicht
besseren Anlagestrategie der Verlust der Abschlußgebühren
amortisiert werden kann.
Quatsch! Du bekommst auf jeden Fall einen NEUEN Kostenberg!
Dazu habe ich gehofft einen freien Finanzberater zu finden,
der sich mit englischen Policen auskennt und im Optimalfall
beide Gesellschaften im Angebot hat. Dann kann er eine
ehrliche Empfehlung geben - vorausgesetzt er lässt sich nicht
von den mit sicherheit unterschiedlichen Provisionen
beeinflussen.
Du wirst auch keinen Analysten finden, der eine zuverlässig funktionierende Kristallkugel hat!
Was ich brauche sind Empfehlungen von Leuten die sich
auskennen und bereit sind, eine fachkundige und vor allem von
finanziellen Aspekten unbeeinflussten Auskünfte zu geben.
Kommentare wie deine sind wirklich unnötig; die helfen mir
nicht weiter und sind einfach nur arrogant. Sorry, dass ich
das so formulieren muß, aber ich brauche diesen herablassenden
Oberlehrersprüche wirklich nicht. Ich bin jedem der mir bei
meiner Entscheidung wirklich helfen kann und will äußerst
dankbar. Die anderen bitte ich aber, sich ihren Teil zu denken
und auf solcherlei Kommentare zu verzichten.
Lass den Günther weiter ironisch kommentieren - oft werden dadurch jemanden wie dir (nicht böse gemeint) die Augen geöffnet. Irgendwie hat er halt was gegen zu blauäugige Vorstellungen.
Lies es nochmals in Ruhe durch, dann sind deine Fragen beantwortet!
Gruß cooler