DAK überlässt Patient seinem Schicksal

Guten Tag,
vor zwei Monaten diagnostizierte man bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion und ein Hirnanhangsdrüsentumor. Ich muss ein MRT machen lassen, habe der DAK mit geteilt ob es eine andere Möglichkeit gibt da ich schon von Kindertagen an Platzangst leide. Sie sagten ja, schickten mich wohin und dort war es doch ein geschloßenes MRT.
Die Unteruschung versuchte ich durchzuführen trotz Medikamente würde nach 5 minuten die Untersuchung abgebrochen. Da es durch meine Platzangst zu einer Panikattacke kam. Die Untersuchung ist dringend erforderlich für meine weitere Gesundheit. Ich habe 20kg zugenommen und extremste Wassereinlageungen so das das komplette Gewebe an meinen Beinen gerissen ist, auf geschwemmt ist usw.
Nach allen Attesten und Gutachten meiner Fachärztin Hausarzt etc.
kam die Ablehnung der DAK mit der Begründung:
Diese Untersuchung ist nicht dringend erforderlich! Es besteht keine Notwengikeit!
So viel zum Thema ich kann nur sagen hier zahlt man ein haufen KK Beitrag und man wird hier auf gut Deutsch verrecken gelassen.
Ich rate allen diese Krankenkasse zu wechseln. Denn in wichtigen Lebensnotwendigen Unteruschungen wird man von Ihr enttäuscht.
Ich habe schon mit etlichen Freunden unsere Kündigungen eingereicht.
Denn die AOK wird mir hier in meinem Fall helfen…
Liebe Grüße

Hallo,
aus nachvollziehbaren Gründen kann und will ich dazu nix weiter sagen - nur den folgenden Hinweis anfügen - und das ist nur ein Beispiel von Praxen in Deutschland die eine Zulassung für die offene MRT haben :

Offene Kernspintomographie (MRT Open)

Die folgende Arztpraxis hat eine Zulassung für die offene Kerspintomographie für Platzangstpatienten.
Die Abrechnung erfolgt mittels Überweisungsschein über die KV Hamburg

Praxis G…, Tel. 040-xxxxxxxxxxxx

Gruß

Czauderna

Tja und das Schlimme an unserem System: die DAK wird froh sein, dich loszuwerden weil du denen sonst viele Kosten verursacht hättest…

Tja und das Schlimme an unserem System: die DAK wird froh
sein, dich loszuwerden weil du denen sonst viele Kosten
verursacht hättest…

So siehts aus. Und im Übrigen hört man von den AOKs auch immer wieder mal, dass die irgendwas nicht übernehmen.

Gruß

Krankenkassen allgemein
Hallo,

ich möchte nur sagen, dass dies oft nicht DIE DAK oder AOK oder welche Kasse auch immer ist, sondern die zuständige Geschäftsstelle mit den Leuten.

Manche sind kulant und hilfsbereit, manche eben nicht. Ich bin von der billigen BKK weg und wieder zu einer Krankenkasse, wo es eine Filiale vor Ort gibt.

Wenn es dann mal Probleme gibt, kann ich persönlich vorsprechen, dann sollen die mir ihre Beweggründe ins Gesicht sagen. Das würde ich an Deiner Stelle auch noch mal passieren. Am Telefon absagen ist schwieriger.

Wie gut oder schlecht eine Krankenkasse ist, kann man nur im Schadenfall beurteilen. Und dann eigentlich auch nur, wenn es um Grenzfälle geht. Wenn Dinge nicht in Frage gestellt werden können, sind alle Kassen gut. Nur wenn es so Kann-Sachen sind, wirds interessant.

Und vielleicht wechselst Du nun zur AOK und hast einen Sachbearbeiter, der es auch nicht für nötig erachtet.

VG
Monroe

die AOK wird bezahlen habe mich ausreichend dafür informiert.
Die DAK sagte mir ich soll doch draussen um kippen das der krankenwsgen mich holt und ins KH bringt dann würden sie in der Notfallsituation die Untersuchung bezahlen. Ah wo gibts denn so etwas?
Wo leben wir denn? Vorallem warum gibt es Krankenkassen? Dann braucht man sich in Zukunft gar nicht mehr Krankenverischern und zahlt lieber gleich alles Privat. Ich bin so ausser mir.
Ich war selbstverständlich öfters wie ein zwei mal persönlich vor sprechen der ganze Spass dauerte ja schließlich zwei Monate. Ich bin fassungslos. Es ist eine sauerei was mit einem gemacht wird obwohl man monatl. einen gewissen Betrag an die DAK bezahlt.
Liebe Grüße

Hallo,

Du hast ja schon Deine Kündigung eingereicht… Ich habe es damals genauso gemacht, allerdings von der BKK zur DAK. Von der DAK habe ich mir vor Eintritt ein Bestätigungsschreiben geholt, dass die in meinen Fall die Therapiekosten übernimmt, was die andere Krankenkasse nicht getan hat. Hat sie auch gemacht. Ob mir das SChriftstück je geholfen hätte, wenn die DAK sich trotzdem quergestellt hätte… who knows.

Was mich wundert, aber das ist ja eher eine medizinische Frage: Die können einen doch so „abschiessen“ (Dormicum oder wie das Zeug heisst), dass wirklich nix gemerkt wird. Klappt ja bei Magen- und Darmspiegelungen auch.

Ich war auch der Meinung, dass ein offenes MRT eine normale Kassenleistung ist. Und jetzt habe ich nochmal kurz darüber nachgedacht: Ist es nicht so, dass man bei einem Kopf MRT auch nur mit dem Kopf reingeschoben wird? Wird denn da gegenüber dem normalen MRT überhaupt was gewonnen?

Sind nur so Gedankengänge…

VG
Monroe

Hallo,
ihm oder ihr geht es um die offene MRT in erster Linie wegen der Platzangst und dazu ist zu sagen das es grundsätzlich möglich ist diese Leistung auf Kassenkosten zu erhalten (siehe auch meinen Beitrag weiter unten). Warum es in seinem/ihrem Falle nicht dazu gekommen ist können wir von hier aus nur anhand seiner bzw. ihrer
Schilderung entnehmen.
Gruß
Czauderna

MOD: Komplettzitat entfernt

Hallo,

war mir klar.

Allerdings schien es mir den Anfragendem recht eilig zu sein, das MRT scheint in seinen Augen nach sehr dringend. Bei Kindern wird sowas in u.U. in Vollnarkose gemacht und auch die sonstigen Sedierungsmöglichkeiten vielleicht noch nicht ausgereizt. Da habe ich nur mal „laut“ drüber nachgedacht, ob man nicht auch in einem normalen MRT eine Möglichkeit finden könnte.

Die Anfrage selbst war ja auch keine Anfrage, sondern nur die Darstellung eines Falles, der nicht im Sinne des Patienten gelaufen ist. Der Anfragende hat ja schon selbst seine Lösung gefunden.

VG
Monroe

Hallo
ich habe bestimmt schon vier mal PERSÖNLICH vorgesprochen…
was hat es gebracht nichts.
Die AOK zahlt z.B: die Untersuchung. Weil die AOK mit einigen Praxen einen Vertrag hat. Es kommt nicht auf die geschäftsstellen an. Es kommt auf denen ihren medizinischen Dienst an der solche Untersuchungen bewertet. Ob sie gemacht werden oder nicht.
lg

Hallo,
das ist (und jetzt muss ich doch mal direkt Stellung nehmen) bei uns nicht anders - wenn Sie den Beitrag weiter unten lesen, sehen Sie das
auch wir per ganz normalem Überweisungsschein offene MRT bezahlen, genau so wie die AOK un genau so wie bei der AOK gibt die medizinische Begründung der MDK ab, der übrigens für alle Krankenkasse
zuständig ist, auch für die AOK. Sie haben recht, es kommt nicht auf die Geschäftsstellen/Mitarbeiter an sondern auf den medizinischen Sachverhalt.
Ich kenne Ihren Fall nicht persönlich (will es auch nicht), ich will
auch hier nicht behaupten das seitens der Kasse in Ihrem Falle alles so richtig gewesen sein muss (Fehler werden schliesslich immer da gemacht wo Menschen arbeiten) aber ich lege Wert darauf dass es nicht irgendeiner „Willkür“ unterworfen ist ob die Kasse eine offene MRT
bezahlt oder nicht und nicht immer ist es die „böse“ Krankenkasse die solche Beschwerdefälle auslöst.
Gruß
Czauderna

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