Hallo Frank,
danke für deine ergänzenden Anmerkungen.
Das mit den Gebühren Sparen ist so ne Sache. Zunächst einmal
werden Ausgabeaufschlag und Kontoführungsgebühren fällig. Dann
gibt es Switchkosten die bei jedem Wechsel fällig werden. Dann
gibt es Shiftkosten. Der Differenzbetrag zw. Einkaufs- u.
Verkaufspreis wird von den Banken individuell festgelegt und
beträgt meist 3-10%. Je nachdem wie viel Bank die Geld gerade
benötigt
Man muss sich ja nicht gerade die teuerste Bank aussuchen. Die Kontoführungsfebühren sind i.d.R. immer noch deutlich geringer, als die lfd. Verwaltungskosten einer Versicherungsgesellschaft. Switchkosten von Null bei regelmäßigem Umtausch bzw. von 4 EUR bei einmaligem Umtausch sind meiner Ansicht nach durchaus akzebtable Angebote. Manche Versicherungsgesellschaften nehmen z.B. 50 EUR ab zweitem Switch pro Jahr. Shiftkosten von Null bis 2,5 % sind ebenfalls realisierbar.
Insgesamt haben in der Vergangenheit 80% alles Fondsparpläne
nicht einmal mehr eff. Wertsteigerung (das was hinten
rauskommt) erzielt als eine ganz normale
Kapitallebensversicherung.
Diese verallgemeinerte Aussage kann ich nicht bestätigen. Das kommt sehr auf den Betrachtungszeitraum an. Ebenso gibt es Betrachtungszeiträume, wo fast jeder Fondssparplan deutlich „besser“ abschneidet, als eine KLV.
Bei einer längerfristigen Betrachtung und anders betrachte ich
auch Fondsparpläne nicht als sinnvoll kann, muss aber nicht,
die Sache anders aussehen.
Ja. Beide Varianten haben je nach Kundenmentalität ihre Daseinsberechtigung.
Fondsgebundene Rentenversicherungen haben allerdings oft ein Manko im Todesfall. Wenn bei Tod vor Rentenbeginn nur die eingezahlten Beiträge an die Hinterbliebenen erstattet werden. Bei einem Fondssparplan steht das gesamte Guthaben inklusive aufgelaufener Wertsteigerungen zur Verfügung.
Viele Grüße
Uwe