Hallo liebe Gemeinschaft,
Fragen zur Krankenversicherung im Falle einer selbständigen geringen Nebentätigkeit:
Bei einigen Krankenkassen habe ich schon telefonisch nachgehört und mich sonst auch umgehört, aber leider bin ich nur an nicht so kompetente Krankenkassenmitarbeiter geraten, die Informationen haben mir nicht wirklich weitergeholfen und die Auskunftsfreude war auch nicht so groß. Vielleicht bekomme ich hier weiterhelfende Infos.
Gehe ich recht in der Annahme, dass
wenn eine Frau die verheiratet ist und mit vom Gehalt ihres Mannes lebt (also eine verheiratete *Nur*Hausfrau ohne weiteren Job) eine nebenberufliche Selbständigkeit in geringem Umfang ausüben möchte (weniger als 15 Stunden, keine Mitarbeiter, ca. Verdienst im Monat: 300 Euro) in der Familienversicherung drin bleibt, solange sie unter 345 Euro im Monat verdient? Ist das richtig?
Rutscht sie über die 345 Euro, rutscht sie aus der Familienversicherung raus und muss sie sich ja selber freiwillig versichern.
Sagen wir mal, sie verdient 400 Euro im Monat mit ihrer geringfügigen nebenberuflichen Selbständikeit.
Hier wird doch dann der freiwillige KV-Beitrag berechnet nach einem Einkommen von bis zu ca. 805 Euro, dann würde doch der Beitrag bei ca. 120 Euro im Monat liegen. Dies gilt doch bei einer nebenberuflichen geringfügigen Selbständigkeit (Kleinunternehmerin) Ist das richtig? Wenn der Verdienst halt sehr gering ist.
Wie sieht der Fall aus bei einer Person die nicht verheiratet ist, *Nur*Hausfrau ist, mit ihrem Freund zusammen wohnt und von Bezügen lebt, die ihr Vater an sie zahlt (ca. 400 Euro)
Also als Einkommen eine Art Unterhalt bezieht und diese Hausfrau sich nebenberuflich geringfügig selbständig machen möchte (weniger als 15 Stunden,keine Mitarbeiter, Einnahmen von vielleicht ca. 300 Euro)
Sie muss sich ja auch freiwillig versichern und hier wird doch auch der KV-Beitrag aus einem Einkommen von ca. 805 Euro errechnet, nicht wahr? So das sie einen KV-Beitrag von ca. 120 Euro freiwillige Krankenversicherung zahlen muss, auch als Selbständige ist das richtig?
Es wäre ja finanziell nicht vertretbar, wenn diese Frau mit 400 Euro Einkommen aus Unterhaltszahlungen und ca. 300 Euro Einkommen aus nebenberuflicher Selbständigkeit, also einem Gesamteinkommen von 700 Euro,
den KV-Beitrag aus dem niedrigsten Satz für hauptberuflich Selbständige berechnet bekommt, der liegt glaube ich bei 1800 Euro plus/minus. Das wäre ja im Monat eine Belastung von ca. 250 Euro KV plus Pflegevers, also bald 300 Euro und dann würde sich das Ganze ja nicht mehr rechnen.
Liebe Grüße und Danke für Infos die hoffe ich kommen werden.