Hallo zusammen !
Angenommen Person X benötigt dringend z.B. 1000 Euro, will keinen
Kredit aufnehmen und denkt über ein Policedarlehen aus seiner
Lebensversicherung nach. Er kann nicht absehen, wann er das Darlehen
zurückzahlen kann.
Einen Haken sehe ich beim Policedarlehen, und ich würde mich freuen, wenn Sie mir bei meinen Fragen weiterhelfen würden:
1.Grob gesagt, solange X das Policedarlehen nicht zurückgezahlt hat, zahlt X der Versicherung mehr Zinsen (6,7 %), als X an Zinsen von der Versicherung für seine Lebensversicherung ( 4,2 %) erhält. Ist das richtig ?
2.Bedeutet das , das Minuszinsgeschäft hört erst dann wieder auf , wenn das Darlehen zurückgezahlt wurde ? Erst dann, macht X mit den Zinsen „Gewinn“ ?
Ich drucke mal ein Statement ab, das diese Gedanken ebenfalls formuliert:
„Sinnvoll sind Policendarlehen, um für sechs Monate bis zwei Jahre lang einen finanziellen Engpass zu überbrücken. Eine längere Darlehensdauer sollte man vermeiden: Ist vorher abzusehen, dass eine Finanzierung über größere Zeiträume benötigt wird, sollte man sich nach anderen Möglichkeiten umsehen. Denn bei langen Laufzeiten eines Policendarlehens zehren die Zinsen für die Rückzahlung an den Gewinnen aus der Lebensversicherung. Bezahlt man an die Versicherung 7,5 Prozent und erhält für eingezahlte Beiträge 5 bis 6 Prozent, kann dies kein sinnvolles Geschäft sein.“
Gibt es vielleicht noch weitere Pro und Kontras in der Runde ?
Vielen Dank für Ihre Hilfe, und einen schönen Tag
Steffan