Rentenversicherung loswerden?

Namd, Gemeinde! :smile:

Nehmen wir mal rein theoretisch an, Versicherungsnehmer „V“ hat eine Rentenversicherung bei der nur rein theoretisch existierenden Klovinzial-Versicherung „K“. :smile:

Nehmen wir mal an, die Versicherung wurde irgendwann 2004(?) abgeschlossen (auf Druck einer Bank-Angestellten hin, da solche Versicherungen „nicht mehr lange steuerfrei seien“) und war zwischendurch wegen Arbeitslosigkeit von Mitte 2005 bis Mitte 2006 für 1 Jahr gestundet.

Anfänglich hielt „V“ das Ganze noch für eine gute Sache. Da er sich mit Versicherungen aber nicht auskennt, weiß er inzwischen nicht mehr, ob das wirklich so eine gute Sache war. Zudem wurde er mit dem Vertragsabschluss „überrascht“. Aber das ist eine andere Sache.

Inzwischen steigen die Beiträge zu dieser Versicherung immer weiter (zur Zeit knapp über 50 EUR monatlich) und „V“ möchte diese Versicherung aus finanziellen Gründen loswerden.

Bekannt sind folgende Werte:

Werte zum 01.12.06
Rückkaufswert 144,00 EUR
Laufende Überschüsse 3,00 EUR
Kapitalertragssteuer 9,20 EUR (abzüglich)
GESAMT 137,80

Es handelt sich um eine Versicherung mit Kapitalwahlrecht und mit dem Recht zur planmäßigen Erhöhung von Beitrag und Versicherungsleistung.

Weiterhin ist bekannt:
Flexible Ablaufphase von 2038 bis 2043.
Abruf in 2038 ergibt ca. 143 EUR monatlich / ca. 32.000 EUR
[die gestaffelten Werte spare ich mir hier mal]
Abruf in 2043 ergibt ca. 199 EUR monatlich / ca. 40.000 EUR

Besteht für „V“ eine Möglichkeit, aus diesem Vertrag ohne große finanzielle Verluste rauszukommen?

Ich kenne mich leider mit Begriffen wie Rückkaufswert usw. nicht aus. Daher weiß ich nicht, ob das z.B. das Geld ist, was „V“ zurückbekäme oder das, was „V“ an „K“ bezahlen müsste, wenn er seine Beiträge zurückverlangt.

Wenn es nun überhaupt möglich ist, den Vertrag zu kündigen, bekäme „V“ dann grad mal 140 Euro zurück? Oder würden diese 140 Euro von den bisher eingezahlten Beiträgen abgezogen, sozusagen als „Bearbeitungsgebühr“?

Kommt „V“ überhaupt aus dem Vertrag raus oder muss er bis 2038 warten?

Ich meine mal etwas von einem Gerichtsurteil gehört zu haben, daß Versicherungen dazu verpflichtet seien, Beiträge zurückzuerstatten. Allerdings kenne ich den Zusammenhang und die Versicherungsart nicht mehr.

Könnt Ihr vielleicht aus diesen Daten erkennen, ob diese Versicherung sinnvoll ist oder ob es sich um „Abzocke“ handelt? Wobei das Wort „Abzocke“ vielleicht etwas zu hart ist.

Fakt ist, daß „V“ gerne sparen würde, da seine finanzielle Lage mies ist. Und 50 Euro sind viel Holz, vor allem, da die Versicherung in Zukunft weiter steigen wird (wobei man diesen Erhöhungen wohl scheinbar widersprechen kann).

Danke Euch!

Namd, Gemeinde! :smile:

Nehmen wir mal rein theoretisch an, Versicherungsnehmer „V“
hat eine Rentenversicherung bei der nur rein theoretisch
existierenden Klovinzial-Versicherung „K“. :smile:

Hallo,
warum so kompliziert - schreib doch einfach "ich habe eine RV bei…

Nehmen wir mal an, die Versicherung wurde irgendwann 2004(?)
abgeschlossen

Gut gemacht - vor 2005 abgeschlossen ist optimal, da die Einmalauszahlung i.d.R. tatsächlich steuerfrei ist!

(auf Druck einer Bank-Angestellten hin, da

solche Versicherungen „nicht mehr lange steuerfrei seien“) und

Wie gesagt, sie meinte, die Einmalauszahlung (falls gewünscht) ist steuerfrei. Aber was soll das für ein Druck sein?

war zwischendurch wegen Arbeitslosigkeit von Mitte 2005 bis
Mitte 2006 für 1 Jahr gestundet.

Bedauerlich aber immer noch steuerfrei!

Anfänglich hielt „V“ das Ganze noch für eine gute Sache. Da er
sich mit Versicherungen aber nicht auskennt, weiß er
inzwischen nicht mehr, ob das wirklich so eine gute Sache war.

Kommt darauf an auf welcher Grundlage V das abgeschlossen hat.
Wenn er geglaubt hat, einen Notgroschen abgeschlossen zu haben, war es schlecht, hat er es aber als Teil einer besseren Altersversorgung abgeschlossen, war es gut!

Zudem wurde er mit dem Vertragsabschluss „überrascht“. Aber
das ist eine andere Sache.

Was soll das heißen? Hat sie die Unterschrift von V gefälscht?

Inzwischen steigen die Beiträge zu dieser Versicherung immer
weiter (zur Zeit knapp über 50 EUR monatlich) und „V“ möchte
diese Versicherung aus finanziellen Gründen loswerden.

Das „Steigen“ ist leicht verhinderbar - V soll halt der Dynamik widersprechen. Das sind 3 Zeilen!

Bekannt sind folgende Werte:

Werte zum 01.12.06
Rückkaufswert 144,00 EUR
Laufende Überschüsse 3,00 EUR
Kapitalertragssteuer 9,20 EUR (abzüglich)
GESAMT 137,80

Es handelt sich um eine Versicherung mit Kapitalwahlrecht und
mit dem Recht zur planmäßigen Erhöhung von Beitrag und
Versicherungsleistung.

Weiterhin ist bekannt:
Flexible Ablaufphase von 2038 bis 2043.
Abruf in 2038 ergibt ca. 143 EUR monatlich / ca. 32.000 EUR
[die gestaffelten Werte spare ich mir hier mal]
Abruf in 2043 ergibt ca. 199 EUR monatlich / ca. 40.000 EUR

Ja und? Du willst damit sagen, dass V eine lebenslange Garantierente/einmalige Auszahlung in Höhe von X bekommt,je nachdem, wann er abruft. Überschüsse werden noch dazu kommen und dann wird´s wesentlich höher sein!

Besteht für „V“ eine Möglichkeit, aus diesem Vertrag ohne
große finanzielle Verluste rauszukommen?

Du kannst dir ja ausrechnen: Eingezahlte Beiträge minus RKW, das ist in etwa dein Verlust! Normalerweise sollte es nicht dein Wunsch sein, hier herauszukommen. Wenn deine Biographie so weiter geht, möcht ich deine Rente später mal nicht sehen!
Versuche einfach andere Prioritäten zu setzen - du wirst noch froh darüber sein! (ich meinte natürlich V)

Ich kenne mich leider mit Begriffen wie Rückkaufswert usw.
nicht aus. Daher weiß ich nicht, ob das z.B. das Geld ist, was
„V“ zurückbekäme oder das, was „V“ an „K“ bezahlen müsste,
wenn er seine Beiträge zurückverlangt.

Wie der Name schon sagt, du bekommst den Rückkaufswert ausgezahlt!

Wenn es nun überhaupt möglich ist, den Vertrag zu kündigen,
bekäme „V“ dann grad mal 140 Euro zurück? Oder würden diese
140 Euro von den bisher eingezahlten Beiträgen abgezogen,
sozusagen als „Bearbeitungsgebühr“?

Das erstere!

Kommt „V“ überhaupt aus dem Vertrag raus oder muss er bis 2038
warten?

Er kommt raus!

Ich meine mal etwas von einem Gerichtsurteil gehört zu haben,
daß Versicherungen dazu verpflichtet seien, Beiträge
zurückzuerstatten. Allerdings kenne ich den Zusammenhang und
die Versicherungsart nicht mehr.

Vergiß es!

Könnt Ihr vielleicht aus diesen Daten erkennen, ob diese
Versicherung sinnvoll ist oder ob es sich um „Abzocke“
handelt? Wobei das Wort „Abzocke“ vielleicht etwas zu hart
ist.

Wie gesagt, wenn du sie,äh Entschuldigung, wenn V sie für die Altersversorgung vorgesehen hat, ist sie sinnvoll - nicht für kurzfristigen Zugriff!
Warum soll das „Abzocke“ sein. Der geringe Rückkaufswert spielt keine Rolle, da die Kosten bei dieser Anlage auf die ersten Jahre verteilt werden. Dies ist negativ, wenn jemand überraschenderweise solch eine Versorgung, die für die Rente vorgesehen ist, schon nach wenigen Jahren kündigen will aber positiv, wenn sie ihr eigentliches Ziel erreicht (Wenn es gerade gar nicht geht, soll V die RV nochmals für 1 Jahr unterbrechen - vielleicht sieht´s dann besser aus)

Fakt ist, daß „V“ gerne sparen würde, da seine finanzielle
Lage mies ist. Und 50 Euro sind viel Holz, vor allem, da die
Versicherung in Zukunft weiter steigen wird (wobei man diesen
Erhöhungen wohl scheinbar widersprechen kann).

Wenn er es aufbringen kann, soll er weiter sparen - nie mehr kann er so jung abschließen und nie mehr bekommt er die Einmalauszahlung steuerfrei!

Danke Euch!

Bitte cooler

warum so kompliziert - schreib doch einfach "ich habe eine RV
bei…

Nuja, FAQ 1129 gilt für alle Bretter dieses Forums. Und wenn ich frage, wie ich aus einem laufenden Vertrag rauskommen kann, dann grenzt das für mich schon an eine Rechtsberatung. Und bevor ich den ganzen Mist nochmal tippen muss, weil ein Mod ihn gelöscht hat, da mach ich es lieber gleich auf diese - wenn auch komische - Art und Weise…

Aber was soll das für ein Druck sein?

Zudem wurde er mit dem Vertragsabschluss „überrascht“. Aber
das ist eine andere Sache.

Was soll das heißen? Hat sie die Unterschrift von V gefälscht?

Um das ganze mal zu konkretisieren: Die Dame kennt den Versicherungsnehmer privat (ehemals Schulkameraden), hat diesen unter dem Vorwand, daß sie mit ihm extrem dringend über sein Konto sprechen müsse, in die Bank gelockt. Dort wurde er dann zu einem Gespräch in ein Büro gebeten und es redeten gleich 2 Leute auf ihn ein, er müsse unbedingt und sofort eine Versicherung abschließen.

Auch wenn es jetzt im Endeffekt nicht schlecht war (wie ich es aus Deinem Beitrag rauslese), so war es dennoch nicht die feine Art. Hätte man mich vernünftig an das Thema rangeführt, hätte ich mich vorher schlau machen können und hätte gewusst, was ich da eigentlich mache.

Im Nachhinein habe ich die Vermutung, daß es sich um eine Art Schulung im Bezug auf Versicherungsberatung gehandelt hat und ich war das Versuchskaninchen. Ich komm mir irgendwie vor, wie so ein Prüfungs-Modell bei der Friseur-Prüfung.

Wie gesagt, die feine Art war das nicht. Durch das Überrumpeln hatte ich eben keine Möglichkeit, Vergleiche einzuholen. Und ich weiß bis heute nicht, ob die Konditionen nun gut sind/waren oder nicht.

inzwischen nicht mehr, ob das wirklich so eine gute Sache war.

Kommt darauf an auf welcher Grundlage V das abgeschlossen hat.
Wenn er geglaubt hat, einen Notgroschen abgeschlossen zu
haben, war es schlecht, hat er es aber als Teil einer besseren
Altersversorgung abgeschlossen, war es gut!

Also, daß es kein Notgroschen sondern eine Altersvorsorge ist, ist mir klar. Das Ganze wäre ja auch gut und schön, wenn im Moment eben die finanzielle Situation nicht so mies wäre.

Mit der Frage, „ob das eine gute Sache war“, meinte ich auch eher die Konditionen, also platt gesagt das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das „Steigen“ ist leicht verhinderbar - V soll halt der
Dynamik widersprechen. Das sind 3 Zeilen!

Geht das denn so einfach? Naja, scheinbar ja schon, sonst würdest Du es nicht schreiben.

Kann man denn nur der Dynamik widersprechen oder kann man evtl. auch selbst einen Beitrag festlegen? Zum Beispiel vorübergehend von 50 auf 40 Euro senken oder sowas?

Du kannst dir ja ausrechnen: Eingezahlte Beiträge minus RKW,
das ist in etwa dein Verlust! Normalerweise sollte es nicht
dein Wunsch sein, hier herauszukommen. Wenn deine Biographie
so weiter geht, möcht ich deine Rente später mal nicht sehen!
Versuche einfach andere Prioritäten zu setzen - du wirst noch
froh darüber sein! (ich meinte natürlich V)

Wow, das wär echt nen horrender Verlust. Wenn ich bedenke, daß ich da schon über 1.000 Euro eingezahlt habe und dann grad mal 150 zurückbekomme. Das ist echt übel.

positiv, wenn sie ihr eigentliches Ziel erreicht (Wenn es
gerade gar nicht geht, soll V die RV nochmals für 1 Jahr
unterbrechen - vielleicht sieht´s dann besser aus)

Kann man das Ding denn beliebig oft stunden? Ich meine im Vertrag gelesen zu haben, daß eine Stundung nur einmalig möglich ist.

Danke für Deine Antwort!

[MOD] FAQ 1129

warum so kompliziert - schreib doch einfach "ich habe eine RV
bei…

Nuja, FAQ 1129 gilt für alle Bretter dieses Forums. Und wenn
ich frage, wie ich aus einem laufenden Vertrag rauskommen
kann, dann grenzt das für mich schon an eine Rechtsberatung.
Und bevor ich den ganzen Mist nochmal tippen muss, weil ein
Mod ihn gelöscht hat, da mach ich es lieber gleich auf diese -
wenn auch komische - Art und Weise…

FAQ 1129 wäre in dem Fall Interpretationssache (Wenn X bei der Pfefferminzia was abgeschlossen hat ist es m.E. okay). Auf der anderen Seite ist die Nennung des Versicherungsunternehmen für den Sachverhalt irrelevant und ich bin über jedes nicht genannte Unternehmen froh :wink:

Im Nachhinein habe ich die Vermutung, daß es sich um eine Art
Schulung im Bezug auf Versicherungsberatung gehandelt hat und
ich war das Versuchskaninchen. Ich komm mir irgendwie vor, wie
so ein Prüfungs-Modell bei der Friseur-Prüfung.

Wie gesagt, die feine Art war das nicht. Durch das Überrumpeln
hatte ich eben keine Möglichkeit, Vergleiche einzuholen. Und
ich weiß bis heute nicht, ob die Konditionen nun gut
sind/waren oder nicht.

Na ja, ein Vergleich mit anderen Versicherern wäre natürlich noch besser gewesen! Nur, es ist durch und denk daran: Nie mehr so jung beim Abschluss und nie mehr wird eine evtle Einmalauszahlung steuerfrei sein, deshalb ist es jetzt müßig darüber zu diskutieren. Bringt ja nichts.

Also, daß es kein Notgroschen sondern eine Altersvorsorge ist,
ist mir klar. Das Ganze wäre ja auch gut und schön, wenn im
Moment eben die finanzielle Situation nicht so mies wäre.

Dann handle entsprechend clever - s.u.!

Mit der Frage, „ob das eine gute Sache war“, meinte ich auch
eher die Konditionen, also platt gesagt das
Preis-Leistungs-Verhältnis.

Dazu müsste man die Gesellschaft kennen. Aber selbst wenn du sie nennen würdest, würde ich hier im Forum ungern etwas darüber sagen!
Es gibt aber immer wieder Ranglisten über Verzinsungen, Kosten und Auszahlungen der Gesellschaften!

Das „Steigen“ ist leicht verhinderbar - V soll halt der
Dynamik widersprechen. Das sind 3 Zeilen!

Geht das denn so einfach? Naja, scheinbar ja schon, sonst
würdest Du es nicht schreiben.

Du kannst sie sogar sofort rauskündigen. Wenn du zweimal HINTEREINANDER widersprichst, ist sie auch draußen!

Kann man denn nur der Dynamik widersprechen oder kann man
evtl. auch selbst einen Beitrag festlegen? Zum Beispiel
vorübergehend von 50 auf 40 Euro senken oder sowas?

Du kannst beides! Du kannst sogar DAUERHAFT den Beitrag reduzieren. Da dies nicht als Novation angesehen wird, bleibt es steuerfrei! Aber überleg es dir gut - wie gesagt „nie mehr steuerfrei, nie mehr so jung“.

Du kannst dir ja ausrechnen: Eingezahlte Beiträge minus RKW,
das ist in etwa dein Verlust! Normalerweise sollte es nicht
dein Wunsch sein, hier herauszukommen. Wenn deine Biographie
so weiter geht, möcht ich deine Rente später mal nicht sehen!
Versuche einfach andere Prioritäten zu setzen - du wirst noch
froh darüber sein! (ich meinte natürlich V)

Wow, das wär echt nen horrender Verlust. Wenn ich bedenke, daß
ich da schon über 1.000 Euro eingezahlt habe und dann grad mal
150 zurückbekomme. Das ist echt übel.

Das hängt, wie schon geschrieben, eben damit zusammen, dass die Abschlusskosten auf die ersten Jahre verteilt sind. Aber du kannst dich beruhigen, JEDE Anlage kostet Geld. Wenn die Kosten auf die gesamte Laufzeit verteilt sind, siehst du natürlich bei einem frühzeitigen Ausstieg besser aus, dafür aber später, nach Ablauf, schlechter!
Für eine frühzeitige Kündigung ist eine Altersversorgung natürlich nicht konzipiert!

positiv, wenn sie ihr eigentliches Ziel erreicht (Wenn es
gerade gar nicht geht, soll V die RV nochmals für 1 Jahr
unterbrechen - vielleicht sieht´s dann besser aus)

Kann man das Ding denn beliebig oft stunden? Ich meine im
Vertrag gelesen zu haben, daß eine Stundung nur einmalig
möglich ist.

Du kannst im Prinzip beliebig oft unterbrechen, nur muss man dann über die Sinnhaftigkeit nachdenken!

Danke für Deine Antwort!

Bitte, gern geschehen! cooler

Es gibt aber immer wieder Ranglisten über Verzinsungen, Kosten
und Auszahlungen der Gesellschaften!

Wo es ja müßig wäre nachzuschauen, da ich nicht jünger werde, gell? :smile:

Das „Steigen“ ist leicht verhinderbar - V soll halt der
Dynamik widersprechen. Das sind 3 Zeilen!

Geht das denn so einfach? Naja, scheinbar ja schon, sonst
würdest Du es nicht schreiben.

Du kannst sie sogar sofort rauskündigen. Wenn du zweimal
HINTEREINANDER widersprichst, ist sie auch draußen!

Kann man die später auch wieder reinnehmen? Wie stark wirkt sich der Verlust der Dynamik auf die Endsumme aus? Bleibt die nun angekündigte Endsumme (sagen wir mal 40.000 Euro) einfach bei 40.000 Euro stehen? Oder wird das weniger? Umkehrschluss: Steigt die Summe regelmäßig auf Grund der Dynamik?

Sorry, für Euch sind das bestimmt dumme Fragen, aber ich kenn mich mit sowas nu echt nicht aus.

Du kannst beides! Du kannst sogar DAUERHAFT den Beitrag
reduzieren. Da dies nicht als Novation angesehen wird, bleibt
es steuerfrei! Aber überleg es dir gut - wie gesagt „nie mehr
steuerfrei, nie mehr so jung“.

Naja, was heißt „nie mehr so jung“… Es wäre dann ja wirklich nur vorübergehend. Den Beitrag soweit zu senken, daß ich mir das Ding weiterhin leisten kann, ist doch besser, als komplett zu stunden. Oder nicht?

Du kannst im Prinzip beliebig oft unterbrechen, nur muss man
dann über die Sinnhaftigkeit nachdenken!

Naja, stimmt schon. Und ich mach das ja auch nicht aus Spaß. Nur der im Fernsehen so breitgetretene Aufschwung ist bei mir noch nicht angekommen. :frowning:

Es gibt aber immer wieder Ranglisten über Verzinsungen, Kosten
und Auszahlungen der Gesellschaften!

Wo es ja müßig wäre nachzuschauen, da ich nicht jünger werde,
gell? :smile:

Da hast du Recht! Aber auch deshalb, weil du keine Steuerfreiheit mehr bekommst!

Das „Steigen“ ist leicht verhinderbar - V soll halt der
Dynamik widersprechen. Das sind 3 Zeilen!

Geht das denn so einfach? Naja, scheinbar ja schon, sonst
würdest Du es nicht schreiben.

Du kannst sie sogar sofort rauskündigen. Wenn du zweimal
HINTEREINANDER widersprichst, ist sie auch draußen!

Kann man die später auch wieder reinnehmen?

Nein! Eine dynamik ist wie ein kleiner neuer Vertrag ohne Gesundheitsprüfung (falls notwendig). Nur in deinem Falle mit dem Vorteil, dass du diesen kleinen „Dynamik-Vertrag“ weiterhin (wenn du die Option „Einmalauszahlung“ wählst) steuerfrei erhältst.

Wie stark wirkt

sich der Verlust der Dynamik auf die Endsumme aus? Bleibt die
nun angekündigte Endsumme (sagen wir mal 40.000 Euro) einfach
bei 40.000 Euro stehen? Oder wird das weniger? Umkehrschluss:
Steigt die Summe regelmäßig auf Grund der Dynamik?

Natürlich steigt sie regelmäßig aufgrund der Dynamik!

Sorry, für Euch sind das bestimmt dumme Fragen, aber ich kenn
mich mit sowas nu echt nicht aus.

Dafür ist das Forum ja da!

Du kannst beides! Du kannst sogar DAUERHAFT den Beitrag
reduzieren. Da dies nicht als Novation angesehen wird, bleibt
es steuerfrei! Aber überleg es dir gut - wie gesagt „nie mehr
steuerfrei, nie mehr so jung“.

Naja, was heißt „nie mehr so jung“… Es wäre dann ja wirklich
nur vorübergehend. Den Beitrag soweit zu senken, daß ich mir
das Ding weiterhin leisten kann, ist doch besser, als komplett
zu stunden. Oder nicht?

Wenn du einen fin. Engpass hast, kannst du auch unterbrechen - vielleicht lachst du in einem Jahr über die 50 EUR!
Und „nie mehr so jung“ heißt: Wenn du diese RV um einen Betrag X kürzst, später es aber bereust und wolltest daraufhin diesen Betrag wieder auffüllen, dann nur unter der Voraussetzung „neues“ und damit „älteres“ Eintrittsalter, von der steuerlichen Komponente ganz zu schweigen!

Du kannst im Prinzip beliebig oft unterbrechen, nur muss man
dann über die Sinnhaftigkeit nachdenken!

Naja, stimmt schon. Und ich mach das ja auch nicht aus Spaß.
Nur der im Fernsehen so breitgetretene Aufschwung ist bei mir
noch nicht angekommen. :frowning:

Ist klar! Deine Lage kannst auch nur du beurteilen!

Gruß cooler

Das „Steigen“ ist leicht verhinderbar - V soll halt der
Dynamik widersprechen. Das sind 3 Zeilen!

Kann man die später auch wieder reinnehmen?

Nein! Eine dynamik ist wie ein kleiner neuer Vertrag ohne
Gesundheitsprüfung (falls notwendig). Nur in deinem Falle mit
dem Vorteil, dass du diesen kleinen „Dynamik-Vertrag“
weiterhin (wenn du die Option „Einmalauszahlung“ wählst)
steuerfrei erhältst.

Achsooo, langsam schnall ich es. Also Stunden geht ohne Probleme, aber sobald ich was am Betrag oder der Dynamik ändere, wirkt sich das auf die Steuerfreiheit aus, da dies eine Vertragsänderung ist, welche als Neuabschluss gilt? Naja, zumindest so ähnlich, wie ich es weiter unten rausgelesen hab. Für mich reicht das so. :smile:

Und „nie mehr so jung“ heißt: Wenn du diese RV um einen Betrag
X kürzst, später es aber bereust und wolltest daraufhin diesen
Betrag wieder auffüllen, dann nur unter der Voraussetzung
„neues“ und damit „älteres“ Eintrittsalter, von der
steuerlichen Komponente ganz zu schweigen!

Das mein ich damit. Kürzen und Dynamik streichen geht immer. Aber steigern oder Dynamik einführen gilt dann als eine Art Neuabschluss.

Du kannst im Prinzip beliebig oft unterbrechen, nur muss man
dann über die Sinnhaftigkeit nachdenken!

Naja, stimmt schon. Und ich mach das ja auch nicht aus Spaß.
Nur der im Fernsehen so breitgetretene Aufschwung ist bei mir
noch nicht angekommen. :frowning:

Ist klar! Deine Lage kannst auch nur du beurteilen!

Naja, ich bin jetzt 29. Der Vertrag läuft noch bis ca. 2040, dann bin ich 62 Jahre alt. Da wird sich ein einziges weiteres gestundetes Jahr wohl nicht so drastisch auswirken, oder doch?

Klar, jeder „verschwendete“ Euro ist schade, aber wenns nunmal nicht geht…

Naja, ich bin jetzt 29. Der Vertrag läuft noch bis ca. 2040,
dann bin ich 62 Jahre alt. Da wird sich ein einziges weiteres
gestundetes Jahr wohl nicht so drastisch auswirken, oder doch?

Klar, jeder „verschwendete“ Euro ist schade, aber wenns nunmal
nicht geht…

Aergerlich ist halt, dass, wenn man Beitragssenkung/-stundung oder Dynamikkündigung macht, man trotzdem schon mehr oder weniger im Voraus die Gebühren für die höhere Versicherung bezahlt hat. Deshalb ja der geringe Rückkaufwert, davon wurden Gebühren schon abgezogen. Lebensversicherung ist unflexibel und lohnt sich nur, wenn man genau weiss, dass man sie ohne Probleme und Krisen bis zum Ende besparen kann :frowning:.

Ich habe den Hype um steuerfreie Lebensversicherungen damals nicht so wirklich verstanden… steuerfrei waren damals z.B. Zertifikate ja auch. Zum Glück habe ich keine abgeschlossen :smile:.

Grüße,
Sebastian

Naja, ich bin jetzt 29. Der Vertrag läuft noch bis ca. 2040,

Aergerlich ist halt, dass, wenn man Beitragssenkung/-stundung
oder Dynamikkündigung macht, man trotzdem schon mehr oder
weniger im Voraus die Gebühren für die höhere Versicherung
bezahlt hat.

Das ist leider definitiv falsch! Für eine potentielle Dynamik hat man im Voraus gar nicht gezahlt gezahlt!

Deshalb ja der geringe Rückkaufwert, davon wurden

Gebühren schon abgezogen. Lebensversicherung ist unflexibel
und lohnt sich nur, wenn man genau weiss, dass man sie ohne
Probleme und Krisen bis zum Ende besparen kann :frowning:.

Das wil er doch jetzt machen! Das wäre auch das Beste! (ich hab ja schon erklärt, dass eine Altersversorgung dieser Art nicht sinnig ist, wenn man sie vorzeitig kündigt!

Ich habe den Hype um steuerfreie Lebensversicherungen damals
nicht so wirklich verstanden… steuerfrei waren damals z.B.
Zertifikate ja auch. Zum Glück habe ich keine abgeschlossen

Hype hin, Hype her - die, die es gemacht haben (vor allem bei einer "guten Gesellschaft) können sich beglückwünschen!
Ich hab auch den Hype um Aktienfonds, die den NEUEN MARKT betrafen, damals nicht so wirklich verstanden… Zum Glück habe ich keine abgeschlossen. Die gibt es heute i.d.R. gar nicht mehr und das Geld ist futsch, im Gegensatz zum sicheren und gutverzinsten Ruhekissen KLV!

).

Grüße,
Sebastian

Hallo,
ich misch mich dann auch mal ein. Im Grunde ist alles korrekt, was meine Vorschreiber geschrieben haben.
Allerdings stört mich etwas, dass die Steuerfreiheit so angepriesen wird. Schließlich ist nur die reine Auszahlung steuerfrei. Wenn ich dann das Geld anlege oder verrenten lasse, zahl ich doch Steuern drauf (Natürlich im Rahmen der Freibeträge) Wirklich steuerfrei ist diese „alte“ KLV also nur, wenn ich mir das Geld unters Kopfkissen lege.

Zudem gibt es doch ganz andere Möglichkeiten, fürs Alter vorzusorgen. Nämlich indem man staatlich Förderungen in Anspruch nimmt, in Verbindung mit besseren Anlagemöglichkeiten. Die jetzt bestehende KLV bringt knapp unter 6% Zinsen p.a. (lt. FVBS-Software).

Meine Empfehlung wäre also, bestehende KLV ruhend stellen oder den Verlust in Kauf nehmen (nach dem Motto: Besser jetzt raus, als später mit eventuell größerem Verlust) und dann neu starten, mit Hilfe staatlicher Förderung.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

ich muss dir völlig Recht geben. Noch dazu, wenn kaum Budget vorhanden ist!! Eine Riester-Rente wäre vermutlich sehr vernünftig. Wenig Beitrag, hohe Förderung!

Liebe Grüße

Veronika

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