Risikolebensversicherung

Hallo,
wer kann mir weiterhelfen?
Was ist bei einer Risiko-LV in Höhe von 1.000.000 Euro Absicherung zu beachten?
Ist es sinnvoll so eine Höhe bei einer Direktversicherung abzuschließen?
Danke für Eure Hilfe!

Guten Tag Mone,
wichtig ist es - so meine ich - dass Sie ein Unternehmen finden, welches
so eine Summe überhaupt zeichnet. Und wenn Sie es dann gefunden haben,
müssen Sie darauf achten, dass Sie die Prämie regelmäßig aufbringen.
Das ist dann auch schon das Wichtigste.
Gruß
Günther

Hallo ,

eine Versicherung zu finden wird nicht das Problem sein. man wird sich allerdings die Frage nach dem Grund für die Versicherungssumme gefallen lassen müssen.

Zusätzlich wird bei dieser Größe eine umfangreiche ärztliche Untersuchung nötig. HIV, großes Blutbild, EKG (Ruhe und Belastung), einfach alle nur erdenklichen Werte werden abgefagt. Ebenso tauchen Fragen nach dem psychischen Zustand, so wie zum Skelett und Muskulatur… das ganze Programm.

Die Kosten werden in der Regel vom Versicherer übernommen.

Da es sich hier um ein hohes Risiko geht würde ich die Direktversicherer ausschließen und mir einen Berater/Vermittler meines Vertrauens suchen.

Stephan

Danke für Eure Hilfe!
Sagt man nicht aber tot ist tot:wink:?
Also ich meine damit, dass die Versicherung doch dann auch zahlen muss, wenn ich alle Angaben wahrheitsgemäß beantwortet habe.
Und bei der großen Absicherung kommt ja auch ein ordentlicher Beitrag zu stande, wo ich doch bestimmt bei einer Direktversicherung preiswerter komme und auch mein Geld (also ich dann nicht mehr) bekomme. Oder?
Warum also keine Direktversicherung?

Liebe Grüße

Hallo,
ich möchte das Thema Direktversicherung an einer anderen Sparte erklären. In dem Fall geht es um Berufsunfähigkeit. Ein ehemaliger Mitarbeiter einer Direktversicherung (DV) wechselte den Arbeitgeber, weil er es einfach nicht mehr ertragen konnte, daß kategorisch alle Anträge auf Berufsunfähigkeit erst einmal abgelehnt wurden, gerechtfertigte und natürlich ungerechtfertigte. Ziel der DV ist in dem Fall die Gewinnmaximierung und ein bestimmter Prozentsatz gibt immer auf und weiß sich nicht zu helfen.
Zugegeben: Tod ist Tod. Ich persönlich habe vor vielen Jahren in der eigenen Familie einen Fall erleben dürfen. Der VN war Tod, aber die Todesursache war laut dem Versicherer nicht konform mit der Beantwortung der Gesundheitsfragen. Es gibt also am Tod auch was auszusetzen wenn man denn will. Gründe lassen sich fast immer herleiten.
Ich betone jedoch ausdrücklich, daß ich hier nicht alle DV pauschal verurteilen möchte!!!
Eine Versicherung welche mit Vermittlern zusammenarbeitet hat das Problem, daß bei schlechter Leistungsabwicklung die Mundpropaganda anfängt. Ein Vermittler (in dem Fall rede ich von einem unabhängigen und nicht von einem Ausschließlichkeitsvermittler) ist und sollte heutzutage gut vernetzt sein. Wenn gerade dieser Punkt in einer Partnerschaft nicht funktioniert, kann der Versicherer langfristig den Laden dicht machen. Er ist also auf einen besseren Leumund angewiesen als ein DV. Ein guter Vermittler kennt gute Gesellschaften, die von der Antragstellung (wie sind die Gesundheitfragen aufgebaut - verständlich oder missverständlich)über die Policierung (wird z.B. ein Alternativer Versicherungsschutz angeboten sollte sich herausstellen, daß die Gesundheitsfragen doch nicht so ohne weiteres genommen werden können)bis hin zum Leistungsfall sauber arbeiten.
Grüsse
A.