Warum bringt der Governor in "The Walking Dead" (3. Staffel) die Soldaten der Nationalgarde um?

Hallo zusammen,

ich habe heute die komplette 3. Staffel von „The Waking Dead“ angeschaut. Mir, auch niemand der mit mir geschaut hat, ist so ganz klar warum der Governor mit seinen Leuten die Soldaten der Nationalgarde umbringt anstatt sie in der Stadt aufzunehmen? Sicher, sie bemächtigen sich danach der Waffen und Ausrüstung und der Fahrzeuge. Aber lebend hätten ihm doch solche Männer die auch noch kämpfen können viel mehr genutzt, oder wie seht ihr das?

Hi,

hier wird es so sein, wie bei allen nicht ganz logischen Punkten in Film und Fernsehen: Weil es so im Drehbuch stand…

Ja, ich weiß, die Antwort ist nicht wirklich befriedigend. Es kann sein, dass dem Schnitt etwas geopfert wurde. Oder es stand wirklich in der unlogischen Version im Drehbuch (so wie große LCD-Displays mit einem Countdown bei Bomben etc.).

Gruss,
Little.

Hi,

ich denke, die Sorge des Gouvernors galt natürlich dem Erhalt seiner Macht.

Ein oder zwei Fremde können vielleicht aufgenommen, assimiliert und überwacht werden ohne das Dorfgefüge und damit seine Machtbasis allzu sehr durcheinanderzubringen.

Aber ein ganzer Trupp schwerbewaffneter Männer über die er erstmal keine Macht hätte war einfach zu gefährlich. Womöglich hätten die erstmal gefragt, warum zum Teufel sie ihre Waffen abgeben sollten und was er überhaupt für eine Legitimation hat über die Leute in der Stadt zu bestimmen. Womöglich hätten sie sogar demokratische Anwandlungen gehabt oder Wahlen gefordert.

Despoten scheuen immer das Neue, denn Veränderung bedeutet Gefahr für den Ist-Zustand, also ihre Macht.

Gruß, C.

Erscheint irgendwie logisch…Danke für den Gedankenanstoß