Nachfrage- oder Angebotsorientiert ?

Hallo,

ich bin in der Stufe 13 und soll eine Hausarbeit zu der Fragestellung, welcher Vorschlag zur Behebung der derzeitigen deutschen ökonomischen Krise (Arbeitslosigkeit, mangelndes Wirtschaftswachstum) der beste sei, schreiben.
Entweder der keynesche Ansatz (nachfrageorientiert) oder der friedmansche Ansatz (angebotsorientiert).
Ich bin da ziemlich ratlos, weil ich davon keine Ahnung habe, auch wenn ich die beiden Grundprinzipien verstanden habe.
Kann mir vielleicht einer von euch sagen (in einfachen Worten :wink:, ob einer der beiden Ansätze gegenüber dem Anderen Vorteile hat?

Vielen vielen Dank,
nepomuk

Hallo,

ich bin in der Stufe 13 und soll eine Hausarbeit zu der
Fragestellung, welcher Vorschlag zur Behebung der derzeitigen
deutschen ökonomischen Krise (Arbeitslosigkeit, mangelndes
Wirtschaftswachstum) der beste sei, schreiben.
Entweder der keynesche Ansatz (nachfrageorientiert) oder der
friedmansche Ansatz (angebotsorientiert).
Ich bin da ziemlich ratlos, weil ich davon keine Ahnung habe,
auch wenn ich die beiden Grundprinzipien verstanden habe.
Kann mir vielleicht einer von euch sagen (in einfachen Worten
:wink:, ob einer der beiden Ansätze gegenüber dem Anderen Vorteile
hat?

Sag deinem Lehrer schönen Gruß, er hat keine Ahnung. Beide funktionieren nicht.

Gruß
Frank

Da muss man fragen, was war zuerst, die Henne oder das Ei.
Keynes hat erst mal nur rausgefunden und dokumentiert,
wie die Wechselbeziehungen sind,
dann hat er sein privates Vermögen stark gesteigert,
dann hat er ein par super intelligente Ratschläge ausgegeben
bei Stöckungen der Henne/Ei Abolge,die von Politikern nicht vollständig verstanden (er hat über sein eigenes Vermögen hinaus selbst nicht richtig verstanden) eher Schaden anrichten. Dann hat sich das feindliche Lager entschlossen, der Erkenntnistand vor Keynes zum etwas zu verklausulieren und zum wissenschaftlichen Lösungsmodell zu stilisieren und auch Ratschläge zu entwickeln, das geht aber auch oft in die Hose.

Wirtschaft ist hauptsächlich begründet
durch Vertrauen in die Zukunft, Triebfeder
ist der Wunsch Geld zu verdienen,
um Macht zu haben oder im Konsum wahlfrei zu sein,
das hat Risiken oder fordert anfängliche
Entbehrungen, was aber eingegangen wird bei
Zukunftsvertrauen.

Unser Schlusslichtland hat nach dem Krieg,
ein System verpasst bekommen, in dem es im Wesentlichen
untersagt ist, bei Schieflagen Mindest/Höchst/Preise/Löhne
oder Kapitalaus/einfuhrbeschränkungen zu machen,
oder konjunkturbedingte Investitionen (haben wir im Moment kein Geld für) zu machen, oder den Unternehmen freien Lauf zu lassen.

Da sind wir lange gut mit gefahren, sogar als Klassenprimus,
Das Modell ist immer noch gut, leider fehlt das Vertrauen, da nutzt weder die eine noch die andere Richtung.

Man sollte das Ökonomische System aufteilen unter den Nachbarn,
die es besser machen und mehr Vertrauen haben.
Im Wesentlichen haben sie unser System übernommen, aber es ist dort nicht so, dass es derart festgeschrieben ist, dass sich einer drauf
ausruhen könnte, und das machen die Leute bei uns.
Man sollte es zumindest androhen, dann wachen
viele wieder auf, und es regelt sich von selbst,
so wie früher wird es aber wohl nicht werden, wegen
allerlei Umständen (Geburtenschwäche, Rohstoffe zur Neige etc.).

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Lass mich eben noch hinzufügen,
dass beide Strategien recht alt sind,
es ist ist zu befürchten, dass beide den
Ökonomischen Faktor der Bildung,
und wie man sie umsetzt (Know How)
nicht so recht berücksichtigt.
In der alten Zeit haben da zwei bis
drei kluge Köpfe gereicht, heute braucht
man ein eher ein grösseres Team,
dass es auch zusammenarbeiten muss.
Ihm gegenüber stehen Teams von
Investmentbänkern und Analysten,
mit denen es zu kommunizeiren gilt,
so zwei drei alte Haudegen,
Erfinder, Kaufmann und ein Bänker,
das sollte heute nicht mehr reichen.

Hallo,

ich bin in der Stufe 13 und soll eine Hausarbeit zu der
Fragestellung, welcher Vorschlag zur Behebung der derzeitigen
deutschen ökonomischen Krise (Arbeitslosigkeit, mangelndes
Wirtschaftswachstum) der beste sei, schreiben.

Weder der eine, noch der andere. Das Problem ist kein Problem der Wirtschaft, sondern des Publikums und dessen Angst vor der Zukunft. In der jetzigen Situation nachfrageorientiert zu produzieren, kann sehr schnell bei einem wirtschaftlichen Umschwung den Ruin bedeuten.

Derzeit sind die Deutschen auf dem Heiz-ist-Geil-Trip. Man fragt nicht „Was taugt es, wie lange hält es“, man fragt „Was kostet es.“ Deutsche Werte zählen nicht mehr, billig muss es sein und „Made in China“. Wird hier nachfrageorientiert produziert, kommt man schnell bei einer Qualitätsnachfrage unter die Räder.

Blickt das Volk jedoch optimistisch in die Zukunft und machzt die Presse als Sprachrohr nicht immer nur Negativschlagzeilen, dann kann man sogar Mondimmobilien verkaufen,. dann boomt es einfach. Dann gibt es einen positiven Mitkopplungseffekt.

Man darf nicht vergessen, dass die Krise hausgemacht ist. Diejenigen Meckerer, die heute arbeitslos sind, sollten sich mal an die Nase fassen und nachdenken, ob sie nicht mitverantwortlich dafür sind.

Leider wwarte ich vergebens auf die Sammelklage gegen Saturn wegen wirtschaftlicher Schädigung durch ihren saublöden Werbespruch.

Hi!^

ich bin in der Stufe 13 und soll eine Hausarbeit zu der
Fragestellung, welcher Vorschlag zur Behebung der derzeitigen
deutschen ökonomischen Krise (Arbeitslosigkeit, mangelndes
Wirtschaftswachstum) der beste sei, schreiben.

Daran versucht sich aktuell ja so mancher im Lande…
.

Entweder der keynesche Ansatz (nachfrageorientiert) oder der
friedmansche Ansatz (angebotsorientiert).

Beide Ansätze könnte an als eine Reaktion innerhalb festgeschriebener geellschaftlicher und politischer Grenze interpretieren.
Daher werden sie beide nicht ausreichen.

Ich bin da ziemlich ratlos, weil ich davon keine Ahnung habe,
auch wenn ich die beiden Grundprinzipien verstanden habe.

Keine Schande, ein sinnvoller Ansatz muss weiter reichen.

Kann mir vielleicht einer von euch sagen (in einfachen Worten
:wink:, ob einer der beiden Ansätze gegenüber dem Anderen Vorteile
hat?

Das wäre eine Themenverfehlung.
Lösungen findest Du, indem Du im archiv nach meinen Beiträgen suchst…:wink:

Grüße,

Mathias

Hi,

Kann mir vielleicht einer von euch sagen (in einfachen Worten
:wink:, ob einer der beiden Ansätze gegenüber dem Anderen Vorteile
hat?

Das wäre eine Themenverfehlung.
Lösungen findest Du, indem Du im archiv nach meinen Beiträgen
suchst…:wink:

Har! Har-haaar! Haaaaaaaaar! „schenkelklopf“

meint:
Frank
PS: Kapitalismus funzt in naher Zukunft prinzipiell nicht mehr - er IST das Problem.

Schönen Vormittag Frank,

Har! Har-haaar! Haaaaaaaaar! „schenkelklopf“

da lehn ich mich doch ganz beruhigt zurück, weil ja der Kommunismus für den Fall des Ausfalls des Kapitalismus doch gaaanz sicher funktionieren wird.

meint:

abwartende Grüße

Frank

Wolkenstein

PS: Kapitalismus funzt in naher Zukunft prinzipiell nicht mehr

  • er IST das Problem.

Der Mensch ist ein Problem … funktioniert der dann auch in naher Zukunft nicht mehr?

Hallo,

Hi Nepomuk,

ich bin in der Stufe 13 und soll eine Hausarbeit zu der
Fragestellung, welcher Vorschlag zur Behebung der derzeitigen
deutschen ökonomischen Krise (Arbeitslosigkeit, mangelndes
Wirtschaftswachstum) der beste sei, schreiben.

an dieser Frage beißen sich die klugen Köpfe derzeit die Zähne aus.

Das Problem für nachfrageorientiertes Handeln besteht darin, dass Dtl. zur Zeit kaum ausreichend finanzielle Mittel dafür aufbringen kann.

Nach Friedman sollte sich der Staat weitgehend aus der Wirtschaft raushalten. Das Problem dabei ist ein 2faches:
(1) Schlankere Verwaltung heißt immer auch weniger Leute einstellen bzw. die Angestellten verringern. Das ist bei der derzeitigen Arbeitslosenquote nicht direkt empfehlenswert.
(2) Wenn die Unternehmer als Investoren ausfallen, wer bleibt dann über [wenn nicht der Staat] ?

Entweder der keynesche Ansatz (nachfrageorientiert) oder der
friedmansche Ansatz (angebotsorientiert).

Die Frage ist falsch gestellt und eigentlich gar keine Frage: keiner der beiden Ansätze wird das derzeitige Wirtschaftsproblem lösen und das vor allem deswegen, weil das Problem zum Großteil in den Köpfen der Leute sitzt. Es gibt wenig Vertrauen in eine positive wirtschaftliche Entwicklung und ohne dieses Vertrauen ist eine Krisenbehebung kaum möglich; weder von der Nachfrage- noch von der Angebotsseite.

Ich bin da ziemlich ratlos,

Da gehts dir nicht anders als so manchem Wirtschaftsnobelpreisträger, auch wenn die das nicht immer offen zugeben.

weil ich davon keine Ahnung habe,

Wovon ? [wenn du verstanden hast wie beide Grundprinzipien funktionieren]

auch wenn ich die beiden Grundprinzipien verstanden habe.
Kann mir vielleicht einer von euch sagen (in einfachen Worten
:wink:, ob einer der beiden Ansätze gegenüber dem Anderen Vorteile
hat?

In einfachen Worten: keiner der beiden Ansätze hat rein prinzipiell einen Vorteil gegenüber dem anderen. Welcher besser ist, hängt von der jeweiligen [wirtschaftlichen] Situation ab. Bei der gegenwärtigen Vertrauenskrise greifen aber beide zu kurz.

Vielen vielen Dank,

Bitte.

nepomuk

Wolkenstein

Schönen Vormittag Frank,

moinmoin.

Har! Har-haaar! Haaaaaaaaar! „schenkelklopf“

da lehn ich mich doch ganz beruhigt zurück, weil ja der
Kommunismus für den Fall des Ausfalls des Kapitalismus doch
gaaanz sicher funktionieren wird.

Das liegt nicht „am Kommunismus“ sondern den die gesell. Verhältnisse gestaltenden Individuen.

meint:

abwartende Grüße

Frank

Wolkenstein

PS: Kapitalismus funzt in naher Zukunft prinzipiell nicht mehr

  • er IST das Problem.

Der Mensch ist ein Problem … funktioniert der dann auch in
naher Zukunft nicht mehr?

Du verdrehst meine Aussage. Das Kapital ist das Problem - wes lässt auch den Menschen so wie derzeit und nicht anders funktionieren. Der Mensch selbst passt sich immer nur an mögliches an.

Gruß
Frank