Geldtransfer durch die Commerzbank in die USA

Hallo, vielleicht weiss jemand Rat.Ich lebe in Florida und hatte bisher nie schwierigkeiten mit wireless money transfer von Germany nach hier, sogar unsere beiden Renten werden problemlos und pünktlich überwiesen.Jetzt warte ich auf einen Geldbetrag von der Commerzbank und die haben ein Problem damit, dass meine Bank keinen BIC code hat sondern nur eine Routingnummer.Hier in USA sind nicht alle Banken an das BIC System angeschlossen.Angeblich musste der Versender jetzt 100 Euro bezahlen, damit die Commerzbank unsere Bank per Suchauftrag findet? Ist das normal?Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Rentenversicherungsanstalt das damals auch gemacht hat.Jedenfall ist das Geld jetzt schon 8 Arbeitstage unterwegs und ist immer noch nicht da.Hat jemand eine Idee oder ahnliche Erfahrungen gemacht? 

Servus,

möglicherweise ist Deinem Kundenbetreuer nicht bekannt, dass der BIC soviel ist wie der S.W.I.F.T.-Code. Schau doch mal, ob Du ihn nicht hier findest.

Schöne Grüße

MM

danke für die schnelle Antwort.Unsere Bank hier hat keines von beiden nur die internationale routingnr. das hat auch bisher immer gereicht, aber anscheinend ist die Commerzbank damit überfordert.

Servus,

überfordert ist sie nicht - es gibt da allerdings offenbar wie bei jeder Bank unterschiedliche Gebühren in Abhängigkeit davon, wie die Überweisung beauftragt wird. Wenn der Überweisungsauftrag mit unvollständigen Angaben vorgelegt wird, ist es nicht so ganz ungewöhnlich, dass er als „formlos erteilt“ behandelt wird.

Interessant wäre auch noch, wie die Gebühren bei der Überweisung behandelt wurden: Ours oder shared? Das kann auf den von Dir benannten Hunderter bei einem hohen Betrag auch noch einiges ausmachen.

Im übrigen unterscheiden sich Gebühren für Auslandsüberweisungen von Bank zu Bank viel stärker als solche für Inland oder SEPA. So betragen sie z.B. bei der Postbank nur einen Bruchteil von dem, was die Deutsche Bank nimmt.

Wie auch immer: Über die von Dir zitierten 100 € Gebühren gibt es eine Abrechnung, aus der hervorgeht, wie sie sich zusammensetzen.

  • Hast Du den S.W.I.F.T-Code in dem verlinkten Verzeichnis finden können; bist Du sicher, dass Deine Bank in den Staaten keinen hat?

Schöne Grüße

MM

ja ich bin sicher, sie hat keinen.es geht uns auch nicht so um die Gebühren, dass komische ist nur, dass alle anderen banken keine Schwierigkeiten damit hatten uns auf genau dieses konto mit dieser Routingnr. geld zu überweisen, wie gesagt, die Rentenanstalt hat kein Problem damit, es ist dasselbe Konto.Jetzt wollen wir mal abwarten, wie lange es dauert.Ich werde mich so in einem Jahr, lach, dann mal wieder melden.Vielleicht hat die Commerzbank dann ja rausgefunden wie es geht.Sollte es gar nicht klappen, dann würde doch wohl der Versender aus Deutschland eine Benachrichtigung bekommen, denke ich mal so.Bis jetzt mussten die aber nur zwei spezielle Formulare in der Hauptstelle in Berlin ausfüllen.Das mussten allerdings unsere anderen Kunden auch machen, danach war in 4 Tagen alles hier in Florida.
Abwarten… ist leider nicht meine Stärke.

P.S. aprilfrisch ist ein nettes Pseudo!Erinnert mich an den guten Weichspüler von Lenor

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hi

  • Hast Du den S.W.I.F.T-Code in dem verlinkten Verzeichnis
    finden können; bist Du sicher, dass Deine Bank in den Staaten
    keinen hat?

Das ist gar nicht so ungewöhnlich, daß eine USA-Bank nur über die Routing-Number erreichbar ist.
Was allerdings eine Überweisung nicht wirklich komplizierter macht, da scheint die Bank des UP sich einfach nur dämlich anzustellen.

Gruß
Edith

hi

System angeschlossen.Angeblich musste der Versender jetzt 100
Euro bezahlen, damit die Commerzbank unsere Bank per
Suchauftrag findet? Ist das normal?

Also die 100 EUR um eine Bank zu finden von der man die Routing-Number hat, sind sicherlich nicht normal. Denn wenn man diese Nummer hat, muß man die Bank nicht suchen.
Kontonummer, Name der Bank und Routing-Number sind eigentlich vollkommen ausreichend um eine Überweisung durchzuführen. Daß für diese Überweisung je nach Bank unterschiedlich heftige Spesen anfallen werden, steht auf einem anderen Blatt. Aber eine Suche ist nicht notwendig und daher auch keine 100 EUR

Gruß
Edith

Servus,

die Rentenversicherung überweist ganz sicher nicht beleghaft, und sie hat wahrscheinlich mit der für Auslandsüberweisungen beauftragten Bank besondere Gebühren vereinbart. Außerdem sind die fraglichen Beträge ja wohl auch andere - man kann also die Gebühren dort und die Gebühren für die jetzige Einzelüberweisung nicht miteinander vergleichen.

Vor der nächsten Einzelüberweisung ist es nützlich, die anfallenden Gebühren vorab zu klären und die Durchführung der Überweisung danach zu richten: Auftrag beleghaft auf Papier ist immer deutlich teurer als beleglos erteilter Auftrag, es gibt wie gesagt deutliche Unterschiede von Bank zu Bank, und es lohnt sich auch die Suche nach einer Bank, die für USA grundsätzlich nicht mit der IBAN arbeitet (hängt von der Partnerbank in den USA ab) - für Kanada gibt es sowas, vermutlich auch für die USA. Dort würde dann die Angabe einer IBAN als „formloser Auftrag“ und die Angabe des routing code als „vollständiger Auftrag“ behandelt.

Schöne Grüße

MM

Servus,

relativ kompliziert wird es, wenn der Empfänger seinen routing code bloß in einem Rattenschwanz mit der Kontonummer kennt und benennt - dann gibt der routing code erstmal keinen Sinn. Ist zwar auch nicht schwieriger als eine Kontonummer in einer IBAN zu finden, aber es muss halt manuell behandelt werden.

Zu den 100 € ließe sich mehr sagen, wenn man die Größenordnung des überwiesenen Betrags kennen täte. „Formlos erteilter, beleghafter Auftrag“ kommt international leicht in diese Größenordnung, vor allem wenn „ours“ beauftragt wird.

Schöne Grüße

MM

Poisson d’Avril - off topic
Servus,

ja, es passiert ständig, dass hier ein r zusätzlich gelesen wird. Es ist aber Absicht, dass da keines steht.

Schöne Grüße

MM