hallo pakatrick und alle anderen,
um mal ein bissl licht ins dunkel zu bringen:
seit der finanzkrise sind alle ein wenig vorsichtiger geworden, insbesondere die banken. eigentlich kehren gerade die banken wieder zur „nromalität“ zurück, denn wenn ich mir so im alltagsgeschäft ansehe, wer alles einen dispo und eine kreditkarte bekommen hat…
die verdienstbescheinigung dient i.a. nur der rückversicherung der bank bei der ausgabe der kreditkarte. eine kreditkarte ist generell mit einem kreditrahmen (i.a. 5000euro) belegt, das hat gar nichts mit der bank zu tun, sondern mit dem kreditkarteninstitut. nur will sich die bank natürlich möglichst „rückversichern“, also ein mindetmaß an ruhigem gewissen haben, daß nicht jemand mit 200euro einkommen einen kreditrahmen von 5000euro bekommt.
neben derlei auskünften (die im übrigen nicht zwingend oder verpflichtend sind) wird i.a. auch noch die schufa eingeholt. hier sieht die bank, a) ob man negativeinträge hat (dann gibt´s i.a. keine kreditkarte), b) ob man weitere girokonten hat (dann ist die bank restriktiv mit dispo und ec-karte), c) ob man weitere kreditkarten hat (dann siehe a)).
die bank kann aber im eigenen ermessen entscheiden, ob sie einen antrag auf giro und kk ablehnt, wenn der kunde die auskunft verweigert, oder ob sie ihn trotzdem annimmt. i.a. wird der antrag gewährt, wenn´s keine negativ-schufa gibt.
wie gesagt: man muß dem als kunde nicht nachkommen. im gegenzug ist die bank dann aber auch nicht verpflichtet, einen als kunden anzunehmen und kk auszugeben.
hoffe, jetzt ist´s ein bissl klarer, was den gesamtzusammenhang angeht.
gruß, boris