Sind Mundspülungswässer sinnvoll?

Hallo,

es gibt doch diese Mundspülungswässer, die man nach dem Zähneputzen verwenden kann, sind die sinnvoll?

Man liest ja unterschiedliche Meinungen im Netz, was meint ihr dazu?

Danke und ein schönes Wochenende!

Gruß, Zori

hallo,

es gibt doch diese Mundspülungswässer, die man nach dem
Zähneputzen verwenden kann, sind die sinnvoll?

Man liest ja unterschiedliche Meinungen im Netz, was meint ihr
dazu?

Vermutlich wirst auch hier unterschiedliche Meinungen bekommen.
Ich sehe für mich keinen Sinn darin, da ein gesunder Körper eher Irritiert durch diese Chemikalie regieren wird.
Bei Problemen wie Entzündungen usw. scheint dies für kurze Zeit wohl sinnvoll sein.

Grüße
Markus

Hallo Markus,

danke für deine Antwort, ich werde es nicht verwenden, wie du schon erwähnt hast, braucht man sich ja nur die Zutatenliste anzusehen, da kommen einem schon Zweifel auf.

Schöne Grüße

Zori

Hallo,

ZA 1 sagt: täglich, ZA 2 sagt ja, aber nicht täglich. Trage Prothese und festsitzenden Zahnersatz.

Gruß
Otto

Hallo Otto,

auch Dir danke für die Antwort.

Gruß, Zori

Servus Otto,

wer Prothesen und festsitzenden Zahnersatz trägt, ist nicht gerade ein Beispiel für den Erfolg zahnmedizinischer Prophylaxe :wink:

Mundwässer dienen i.d.R. der Vorbeugung. In der Zahnmedizin besteht Vorbeugung häufig darin, Bakterien in Zahl und Aktivität zu reduzieren, ohne dabei die Mundgewebe zu schädigen. Einer der bewährtesten Wirkstoffe in diesem Sinn ist das Chlorhexidin-Digluconat, das deshalb oft in Mundwässern zu finden ist.

Besser wirksam und wesentlich sinnvoller ist aber die gute alte Zahnbürste, die den Mundbewohnern nicht nur chemisch-, sondern auch mechanisch zu Leibe rückt. Auch dabei hilft Chemie, wie der Wirkstoff Olaflur oder andere Fluoride. Mir ist kein Mundwasser bekannt, das einen erwiesenen Zusatznutzen gegenüber modernen Zahnpasten hätte. Wenn man sich in die Tiefen der Inhaltsstoffe von Mundwässern, wie dem altehrwürdigen ‚One drop only‘ begeben möchte, wird man bald merken, dass der Weg zu (zahn)medizinischer Evidenz lang und krumm sein kann. Beispiel?

http://www.fao.org/docrep/005/ac776e/ac776e0c.htm

Gruß

Kai Müller

1 Like

Hallo Kai,

wer Prothesen und festsitzenden Zahnersatz trägt, ist nicht
gerade ein Beispiel für den Erfolg zahnmedizinischer
Prophylaxe :wink:

Ich, Jg. 42, war mein Leben lang Dauergast bei den Zahnärzten. Ich erinnere mich noch an die riemengetriebene Bohrmaschine meiner Kindheit. Mit 30 bekam ich meine erste fünfteilige Prothese. Diese mußte nach über 20 Jahren ersetzt werden. Seit zwei Jahren habe ich 32 Ersatzzähne und vier Implantate. Davor erhebliche Lücken. Keiner meiner ZÄ hat mir jemals (professinonelle) Zahnreinigung empfohlen. Zähneputzen gehörte immer zum täglichen Ritual. Sicher hätte ich mehr Zahnputzaufwand betreiben können - nach oben ist immer noch Luft.

Gruß
Otto

Servus Otto,

ich bin Jahrgang 41. Als ich mit 18 das erste Mal beim ZA war, hat er mich mit den Worten: „Wos wuist’n du bei mir, Dir feit ja nix“ nach Hause geschickt. Vielleicht war mein Glück, dass ich als Flüchtling am Wirtschaftswunder nur begrenzt teilnehmen konnte. Meine erste Schokolade habe ich mit 12 gesehen. es war ein ‚Riegel‘ Ami-Schoko, den mein Vater fein säuberlich mit dem Taschenmesser in fünf Einzelstücke aufteilte.

Das Glück hat natürlich nicht jeder :wink:)

Gruß

Kai Müller

Hallo Kai,
;Vielleicht war mein Glück, dass

ich als Flüchtling am Wirtschaftswunder nur begrenzt
teilnehmen konnte.

Dann haben wir ein vergleichbares Schicksal erlebt. Meine letzte Cola trank ich mit Anfang 20. Seit ewigen Zeiten gibt es keine Süßigkeiten in meinem Verzehrplan. Meine längst verstorbene Mutter, die mich mit 40 gebar, habe ich auch nur mit zwei Vollprothesen in Erinnerung. Könnte es auch einen anlagenbedingten Zusammenhang geben?

Gruß
Otto