Zahnpasta gegen Paradentose

Gesundheit Zahnmedizin
#1

Ich kämpfe schon seit längeren mit Paradontose, habe auch schon verschiedene Zahnpasten ausprobiert, alle mit wenig Erfolg und bin jetzt über eine biologische Zahnpasta gestossen die auf Schwarzkümmelöl basiert. Über Schwarzkümmelöl habe ich im Zusammenhang mit spröden Lippen schon das eine oder andere gehört, noch niemals aber als Wirkmittel gegen Paradontose.

Auf dieser Seite […] wird der Erfolg ziemlich klar beschrieben. Nun ist die aber von dem Verkäufer der Paste selber, weswegen ich nicht ganz sicher über den Wahrheitsgehalt der Information bin. 
Hat hier jemand schon erste Erfahrungen mit Schwarzkümmelöl gegen Paradontose sammeln können? Oder mit Zahnpasten die diesen Wirkstoff enthalten? Kennt jemand die Wissenschaft dahinter? Würde mich über Antworten freuen.


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MOD: Link entfernt

#2

Hallo!

… biologische Zahnpasta gestossen die auf Schwarzkümmelöl basiert.

Manche Kreise der Alternativmedizin schreiben Schwarzkümmelöl entzündungshemmende, antimikrobielle Wirkung zu, die aber bisher nicht nachgewiesen wurde. Das Bild rundet sich mit dem verlangten Preis, denn Schwarzkümmelöl ist anderweitig billiges Zeug. Dazu passt der Anbieter, der als Prof. eh auftritt - eine von der Universität Bischkek in Kirgistan verliehene Ehrenprofessur.

Mit ein paar Mausklicks kommt man auf diverse Leute, die mit energetisiertem Wasser und ähnlichem Humbug ihr Unwesen treiben und mit einem Titel aus gleicher Quelle auf Kundenfang gehen. Die Höhe der zu überweisenden Spende für das Stück Papier hab ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber seriös geht irgendwie anders.

Frage deinen Zahnarzt, ob und was du gegen Parodontose tun kannst (z. B. das Rauchen aufgeben), aber füttere keine offenkundig dubiosen Vermarkter.

Gruß
Wolfgang

#3

Hallo werter Forist,
Schwarzkümmelöl bei parodontalen Erkrankungen ist
von ebenso durchschlagender Wirkungslosigkeit wie Schafläuse bei Cholera!
Zur Vermeidung erfolgversprechender zahnärztlicher Maßnahmen. eignen sich alternative Angebote hervorragend, denn lange bevor man alle ausprobieren konnte, sind keine eigenen Zähne mehr vorhanden und man hat eine Menge Geld gespart. Sowohl bei den Herstellern wie beim Zahnarzt, sozusagen eine ein-eindeutige Win-Win Situation.
Danach fällt auch der Zahnarztbesuch leichter, denn es werden nur noch Abdrücke für die Totalprothesen genommen.

#4

Hallo Wolfgang,

Was ist deine Meinung zu der verlinkten wissenschaftlichen Studie?

#5

Hallo!

Was ist deine Meinung zu der verlinkten wissenschaftlichen Studie?

Welcher Link? Welche Studie? Irgendwo stand etwas von in einem Interview zusammengefassten Ergebnissen. Klare Aussagen zu Vorgehensweise und Befunden - Fehlanzeige. So wird Werbung gemacht, aber mit Ergebnissen von Studien geht man anders um, veröffentlicht sie in einer Fachzeitschrift und stellt sie einem Fachpublikum vor.

Es geht um die Vermarktung von Zahnpasta. Damit so ein triviales Produkt seinen Weg in die Supermarktregale findet, muss man eine Stange Geld fürs Marketing in die Hand nehmen. Soll das Produkt nicht neben Haarspray und Einwegrasierern liegen, sondern als Heilmittel vertrieben werden, braucht 's Nachweise der Wirksamkeit und Zulassungen. Ist ein kostspieliges Unterfangen.

Ans Portemonnaie gutgläubiger Zeitgenossen zu gelangen, geht auch billiger. Man begibt sich grenzwertig in die Nähe von Medikamenten, geht aber vorsichtig mit Heilsversprechen um. Dazu Titel, Blendwerk, nichts Überprüfbares, um sogleich das Allerweltsprodukt mit angeblich sagenhaften Eigenschaften für einen stolzen Preis zu präsentieren. Bei wirtschaftlichem Erfolg klopfen sich die Werbeheinis gröhlend auf die Schenkel, haben sie doch wieder mal geschafft, mit hohlen Sprüchen Bares in die Kasse zu bringen.

Gruß
Wolfgang

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#6

Hi,

parodontax ist gut. schmeckt eklig salzig, gewöhnt sich aber dran. hat mir mal mein zahnarzt empfohlen.