und was ist, wenn man/Frau das alles macht und die Probleme
dennoch nicht verschwinden?
Fragt allu
Servus allu,
entschuldige die späte Antwort, das Wochenende hatte es in sich.
Die ‚Probleme, die nicht weggehen wollen‘, können von gelegentlichen lokalisierten akuten Entzündungen bis zu generalisierter Zahnlockerung, freiliegenden Zahnhälsen bis zu Koronarerkrankungen reichen. Insofern ist bei einer so allgemeinen Frage schlecht raten.
Es ist leider so, daß eine chronische Parodontitis mit Taschenbildung nie ‚auszuheilen‘ ist. Durch gezielte, konsequente, fachlich unterstützte Hygiene lässt sich das Fortschreiten der Erkrankung stark verlangsamen, mehr nicht.
Auch die Formen der chirurgischen Intervention dienen, von ästhetisch indizierten Eingriffen abgesehen, auch ‚nur‘ der Verbesserung der Hygienefähigkeit. In eine 8 mm tiefe Zahnfleischtasche kommt keine Bürste, keine Zahnseide, keine Munddusche und kein Ultraschall hinein. Die Bakterien aber schon!
Für Dich heisst das: Bei den erlernten und gewohnten Methoden der Mundhygiene bleiben. Ein gelegentlicher ‚Update‘ der für Dich zutreffenden Empfehlungen müßte bei Deinem Stammzahnarzt und seiner Prophylaxe-Assistentin unaufgefordert im Rahmen der Betreuung erfolgen. Falls Du rauchen solltest, hier ist ein weiterer Grund, es zu lassen.
Mehr kann ich Dir vom Keyboard aus nicht bieten.
Gruß
Kai Müller