Zahnzusatzversicherung während Behandlung?

Hallo Zusammen!

Hätte da mal eine Frage bzgl. einer Zahnzusatzversicherung.
Bei mir wurde vor einigen Monaten eine Wurzelbehandlung vorgenommen. Leider gibt der Zahn immer noch keine Ruhe und ich muss nun Antibiotikum nehmen. Ich dachte mir nun - für den Fall, dass der Zahn dann immer noch keine Ruhe gibt- wäre es ja gar nicht schlecht, eine Zahnzusatzversicherung zu haben.
Es gibt ja sogar einige Anbieter ohne Wartezeiten. Aber die werden vermutlich dann eine mögliche erneute Wurzelbehandlung, eine Wurzelspitzenresektion oder gar ein Implantat gar nicht übernehmen, da der Zahn ja schon vor Abschluß erkrankte, oder?
Und wie wäre es in dem Fall, in dem man vor 5 Jahren eine WB hatte, der Zahn dann Ruhe gibt und man dann eine Zusatzversicherung abschließt. 5 Jahre später muss der Zahn entfernt werden und ein Implantat rein. Dann würde die Versicherung ja die Kosten übernehmen, oder? Aber wieso? Wo liegt da genau der Unterschied? Der Zahn erkrankte ja ebenfalls VOR dem Abschluß!

Für etwas Licht im Dunkeln wäre ich sehr dankbar…
LG, Konfus

Guten Morgen,

alle Versicherungen, die ich mir angesehen habe, fragen ab, ob eine Behandlung „angeraten“ oder ob Du in Behandlung bist. Wenn Du das mit „ja“ beantwortest, wird Dich zu diesem Zeitpunkt praktisch keine Versicherung annehmen.

Antwortest Du dagegen mit „nein“, musst Du davon ausgehen, dass die Versicherung auch in 5 Jahren noch bei Deinem Arzt nachfragt, ob Du bereits zum Zeitpunkt des Abschlusses in Behandlung warst.

Sollte das dann der Fall gewesen sein, ist es wahrscheinlich, dass die Versicherung nicht leistet, obwohl Du fünf Jahre eingezahlt hast.

Macht auch Sinn, denn die Beiträge müssten ins Unermessliche steigen,
wenn jeder im Versicherungsfall nach Belieben abschließen könnte.
Das ist, als ob Du heute eine Haftpflicht abschließt für die chinesische Ming-Vase, die Du gestern hast fallen lassen…

LG
Jana