Hallo,
seit Ihr auch der Meinung, dass die Bedeutung von Kostenargumenten bei der Beurteilung von ZIELEN, volkswirtschaftlicher Art, völlig sachfremd und verlogen ist?
S 21 ist so ein Beispiel: Befürworter und Gegner geben sich als Wächter über die voraussichtliche Entwicklung der Kosten aus. Die einen sagen „zu teuer und zu unüberschaubar“ die anderen behaupten das Gegenteil. In Wirklichkeit ist das beiden Seiten völlig egal. Den Widersachern geht es nicht darum. Ihr eigentliches Ziel ist die Realisierung bzw. die unbedingte Verhinderung des Projekts S 21.
Umstellung auf regenerative Energieprogramme: Befürworter fabulieren zwar davon, dass die Energiekosten später einmal wieder sinken werden, weil Wind, Wasser und Sonne natürlichen Ursprungs sind. Aber eigentlich ist den Befürwortern die Kostenentwicklung in Anbetracht der Gefahren durch die Atomkraft herzlich egal. Die Gegner verweisen um so mehr und süffisant auf die Kosten des Umstiegs auf regenerative Energien, wobei sie völlig außer Acht lassen, wie sehr die Gegner mit der Atomkraft der allgmeinheit auf der Tasche gessen haben, aber die Gewinne allein eingestrichen haben.
So gesehen, wären Kostenargumente bei der Beurteilung von strategischen ausgerichteten betriebs- und volkswirtschaftlichen Zielen absolut fadenscheinig. Es stehen ganz andere Ziele im Vordergrund: Der Streit um die Macht, um den Souverän in unserer Gesellschaft und um Lebensqualität.
Sind Kostenargumente bei ZIELEN, betriebswirtschaftlicher Art, genau so verfehlt?
Gruß mki