Vornamen ändern

Behörden & Recht Allgemeine Rechtsfragen
#1

Hallo liebe Community,

als ich vor 16 Jahren mit meiner Familie von Russland nach Deutschland ausgesiedelt bin, bekam ich bei der Registrierung einen total bescheuerten Namen zugeteilt. Mein Name in Russland hat mir sehr gut gefallen und von nun an heiße ich ganz anders.

Als Kind bin ich oft von anderen Kindern mit meinem deutschen Namen aufgezogen worden und habe mich jetzt im Erwachsenenalter daran gewöhnt.

Trotzdem möchte ich gerne wissen, ob es möglich wäre, seinen Vornamen ändern zu lassen. Natürlich will ich nicht (z. B.) von Heinrich auf Alexander umbenannt werden. Es ist eigentlich nur ein Buchstabe der mich stört.

Mit freundlichen Grüßen

#2

Hallo,
erstmal gilt es FAQ:1129 zu beachten.
Es geht vermutlich um W oder V, das kann man regional unterschiedlich auch im Deutschen verschieden aussprechen. Einfach mündlich bei der Oiginalform bleiben, und gut ists. Am Standesamt nachfragen, ist das einfachste. Inzwischen dürfte sich das Problem dort auch schon rumgesprochen haben.

Cu Rene

#3

wie heisst du denn?

#4

es geht
hallo
natürlich nicht so ohne weiteres. nur weil dir der name nicht gefällt, dürfte kaum ein grund sein, damit die behörden tätig werden.

aber wenn du zu einem psychologen gehst und ihm glaubhaft machst dass du seelisch sehr darunter leidest, besteht die möglichkeit zur namensänderung.

gruß sabine

#5

Hallo da es hier ja offensichtlich um einen Schreibfehler von Amts wegen geht, kann man das auch ohne Psychokiste erledigen. Das ist evtl bei einer echt offiziell von den Eltern so gequälten Schantall nötig, aber nicht wenn ein Bürohengst aus Aleksander einen Alexander oder umgekehrt machte. Es gibt dazu Namensänderungsämter, wo man sich beraten lassen kann.
Kostet aber was und wenn der Tippfehler nicht anerkannt wird (Korrektur also aufs Haus geht), kanns teuer werden.
Gruß
Burzli

#6

Als Österreicher kannst Du Deinen Namen für 570€ auf Antrag in einen Wunschnamen ändern.
In Deutschland ist die Änderung des Vornamens nur sehr begrenzt möglich und in begründeten Ausnahmen, wobei eine unübliche Schreibweise bei der Einbürgerung als Grund aufgeführt wird.
Einfach mal im Telefonbuch die Nummerraussuchen wer bei euch für Namensänderungen zuständig ist und anrufen.

#7

Guten Tag!
Du machst es mir nicht ganz einfach: Dein Benutzername verweist dich ja irgendwo in den ural-altaiischen Bereich; „ausgesiedelt“ hört sich aber eher nach deutschstämmig an.
Nehmen wir einmal an, du wärst ein deutscher „Heinrich“, die Russen aber hätten dich auf Russisch „Gejnrich“ (Гейнрих), wie „Gejnrich Gejne“ (Heinrich Heine) geschrieben. Die deutsche Nationalität war aber, trotz aller Schwierigkeiten, nie „abgeschafft“, und auch die übliche deutsche Schreibung ist immer erhalten geblieben. Also müsste man sie doch wieder aufgreifen können? …
Gruß
Sepp