Beamtenrecht

Hallo,
ich habe folgendes Problem.
Mein Mann arbeitet in Bayern und ich als auf Probe verbeamtete Lehrerin in Brandenburg.
Eine Versetzung nach Bayern ist nicht möglich, da sich kein Tauschpartener findet.
Somit habe ich vor, zum Ende diesen Halbjahres (1.2.2001) zu kündigen.

Leider habe ich bisher noch keine neue Arbeit gefunden und bin demzufolge ab Februar arbeitslos.

Arbeitslosengeld erhalte ich wahrscheinlich nicht, da ich nur 8 Monate Arbeitslosenversicherung gezahlt habe.
Nun möchte ich gern wissen, ob ich irgendwo anders Anspruch auf finazielle Hilfe habe.

Danke im Voraus Malka

Hallo Malka,
ich glaube, du machst einen bis zwei Fehler.

  1. Als Beamtin (auch auf Probe) zahlst du keine Arbeitslosenversicherung und hast auf keinen Fall irgendeinen Anspruch auf Leistungen des Arbeitsamtes.
  2. Bei Kündigung (bei Beamten heißt das: Antrag auf Entlassung) die vor dem 1.4. des Jahres wirksam werden, ist das Weihnachtsgeld zurückzuzahlen.

Pass also auf, was du machst.

Ach ja: verdient dein Mann nicht genug, um für deinen Unterhalt zu sorgen? Wenn ja, warum soll der Staat dann für dich eintreten, wenn nein - viel Spaß beim Anstehen auf dem Sozialamt.

Gruß
HaWeThie

Hey, komm schon
Hi!

Ach ja: verdient dein Mann nicht genug, um für deinen
Unterhalt zu sorgen? Wenn ja, warum soll der Staat dann für
dich eintreten, wenn nein - viel Spaß beim Anstehen auf dem
Sozialamt.

Gruß
HaWeThie

War das nötig?

Guido

War das nötig?

Hallo Guido,

die „kleine“ Anmerkung sollte provozieren, insofern war sie vielleicht nicht unbedingt nötig.
Mich hat jedoch bei der Ursprungsfrage gestört, dass gefragt wurde, woher man denn sonst noch so Geld bekommen kann.

Ich finde, wer es nicht nötig hat, soll auch nicht den letzten Pfennig vom Staat holen und sich dann beschweren, dass die Steuern so hoch sind.

Nichts für ungut

Gruß
HaWeThie

OK

Hallo Guido,

die „kleine“ Anmerkung sollte provozieren, insofern war sie
vielleicht nicht unbedingt nötig.

Na ja - provoziert hat sie…

Mich hat jedoch bei der Ursprungsfrage gestört, dass gefragt
wurde, woher man denn sonst noch so Geld bekommen kann.

Gebont - vielleicht hätte ich das Teil auch etwas gründlicher lesen sollen.

Ich finde, wer es nicht nötig hat, soll auch nicht den letzten
Pfennig vom Staat holen und sich dann beschweren, dass die
Steuern so hoch sind.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es schon recht schwierig sein kann, mit nur einem Einkommen auszukommen. Deshalb finde ich es ok, sich (zumindest für den Übergang) ein paar Mark zu besorgen. Ich denke mal, sie wird sich schon recht schnell nach einem neuen Job umschauen! Wer den Beamtenstatus freiwillig aufgibt, hat schon seine Gründe…

Nichts für ungut

OK - ich weiß aber aus Erfahrung meiner unmittelbaren Verwandschaft, wie ätzen es sein kann, alle möglichen Ämter abzuklappern, nur um überleben zu können.

Gruß
Guido

Danke für eure schnellen Antworten.
Ich habe mir das schon so ungefähr gedacht. Bis her war ich noch nie arbeitslos und werde alles dran setzen, dass das nicht der Fall ist.
Das mit dem Weihnachtsgeld ist mir schon klar, aber ich kann nur zum 31.01. oder 31.07 aus dem Arbeitsverhältnis. Auf ein weiteres halbes Jahr Wochenendehe haben wir aber keinen Bock.
Außerdem habe ich nur eine 2/3-Stelle zu 86,5 %. Das entspricht 57,6% eines vollen Gehaltes.

Gruß Malka