Steuern zahlen auf Mieteinnahmen, wieviel ?

-ich brauche ein rechenbeispiel: habe eine abgezahlte wohnung, will mir ein 3-familienhaus dazukaufen. mit einem kreditvolumen von 300.000,-. dass heisst ich habe miete 1 aus der bereits abgezahlten wohnung, miete 2 und miete 3 sind in dem neuen Objekt, wo gerade ein Kredit abgeschlossen wurde.in der letzten wohnung ziehe ich selber rein. sagen wir 5% sind die zinsen, d.h. im ersten jahr zahle ich 15.000 euro nur zinsen. in WG 1,2 und 3 bekomme ich jeweils 500,- euro miete. d.h. 1500,- mieteinnahem. Dazu brauche ich aber eine mietausfallversicherung und rechtschutz für jede einzelne wohnung, d.h. sind ca. 100,- euro mtl. pro Wohnung, kosten. wie lange brauch ich keine steuern zahlen, ab wann fang ichg an steuern zahlen zu müssen. und wenn alles abbezahlt ist, wieviel muss ich dann steuern zahlen bei den mieteinnahmen ?

Da bin ich ehrlich gesagt überfragt, ich berate vorwiegend in den bereichen Geldanlage und Steueroptimierung (Offshore).
Von Immobilien, besonders zur vermietung hab ich immer abgeraten.
Am besten den Steuerberater fragen, der haftet für die Auskünfte die er gibt (Schriftlich geben lassen!)

Wer versichert denn Mietausfälle???

Hallo,
das ist eine sehr globale Fragestellung…es führt auch zu weit hier exakte Zahlen zu nennen.
Aber prinzipiell= so lange keine gewinne aus V+V enstehen zahlt man auch keine steuern.
aber daran denken, es wird am Jahresende alles zusammenhezählt.
Einnahmen V+V, plus evtl.Nicht-Selbst.Arbeit etc…
Aber nach den broben vorliegenden Zahlen, sehe ich keinen Gewinn aus V+V bei den Zinsen plus die Abschreibung für die Gebäude…

Näheres über den StB !! Teuer aber lohnt sich hier…

Gruß

Servus,
da hilft nur ein Steuerberater.Ich bin da überfragt.
MfG Hydropath

Über manche Anfragen muss ich mich sehr wundern.

Bevor ich ein Haus finanziere, erstelle ich mit dem Kreditinstitut oder dem Finanzberater einen Finanzierungsplan, in dem genau diese Fragen beantwortet werden.

Warum liegt diese Aufstellung nicht vor?

Mieteinnahmen: 18.000
Zinsen (Anteil ohne privat): 10.000
Abschreibung (2% v. 200.000): 4.000
sonst. Kosten: 3.600
Einkünfte: 400

Wenn meine Rechnung soweit stimmt, betragen die Einkünfte aus Vermietung 400 Euro jährlich. Dafür wird eine Steuer von 0 bis 200 Euro fällig, je nach Steuersatz. Der hängt davon ab, wie hoch Ihr restliches Einkommen ist.

Sorry - aber lass’ das mal einen Steuerberater rechnen!

Schöne Grüße Teasyly

Das 3-Familienhaus wird zu 1/3 selbst genutzt, daher können von den Zinsen und auch von den anderen Kosten für dieses Haus nur 2/3 berücksichtigt werden.
Einnahmen daher EUR 1000 x 12 = EUR 12.000, Ausgaben Schuldzinsen EUR 10.000 (2/3 von 15.000) und 12 x 200 Mietausfallversicherung (direkt zuordenbar daher keine Aufteilung) macht EUR 2.400. D.h hier ergibt sich mind. ein Verlust von EUR 400.
Die bisher eigengenutzte Wohnung bringt EUR 6.000 an Miete und Kosten i.H.v. EUR 1.200, macht einen Gewinn von EUR 4.800.
Wird verrechnet mit dem Verlust von EUR 400. Zusammen also Einkünfte aus Vermietung i.H.v. EUR 4.400.
Hierzu kommen ggfs. noch andere Einkünfte (nichtselbständige Arbeit, Kapitalerträge usw.). Dann werden noch den pers. Verhältnisse berücksichtigt (verheiratet, Kinder etc.). Die Steuer berechnet sich dann nach dem zu versteuernden Einkommen, das man nur ausrechnen kann, wenn man alle Zahlen hat und alle Fakten kennt.
Gruss
Barbara

Hallo,

es tut mir leid, aber das ist eine recht komplexe Frage, bei der viele Aspekte berücksichtigt werden müssen. Auch, weil Sie ja nicht „auf die Mieteinnahmen“ Steuern zahlen, sondern auf Ihr Gesamteinkommen, dass sich aus unterschiedlichsten Quellen (Lohn, Kapitaleinkünfte…) ergibt.

Ich empfehle Ihnen, dass Sie sich eine (Excel-?) Tabelle anlegen, in der Sie alle Einnahmen und Ausgaben (alle Steuerzahlungen) mit Datum eintragen und diese Buchungen ausaddieren. So haben Sie dann auch einen Überblcik, ob die Investition läuft wie geplant oder nicht.

Nebenbei: M.E. lohnen sich Mietausfall- und Rechtsschutzversicherung für vermietete Objekte nur selten.

Ich hoffe, das hilft zumindest ein wenig.

Viele Ostergrüße und viel Erfolg!
Roger

Hallo nebo1,

diese Thematik, bzw. Ihr erwünschtes Rechenbeispiel ist sehr komplex und kann von mir nicht beantwortet werden. Ich würde an Ihrer Stelle einen Fachmann dafür aufsuchen, schon allein weil mit Steuerzahlungen oder Nichtzahlungen nicht zu spassen ist. Das könnte arg ins Auge gehen.

Gruss
Die Tante

Für diesen relativ komplizierten und umfassenden Sachverhalt nützt Ihnen nur die Antwort eines Fachmannes/Fachanwaltes etwas - so wie ich das Portal verstehe, sollten die Fragen/Probleme etwas kürzer formuliert werden!Daß auf Mieteinnahmen Einkommensteuer zu zahlen ist, ist wohl klar.