Straßenverkehrsrecht

Hallo Wissende

eigentlich tangiert das Thema die Bretter „Vierräder“ und auch „Polizei und Kriminalistik“, dennoch habe ich mich entschieden, es hier zu posten. Gestern abend wäre mir beinahe katastrophales zugestoßen.

Mit meinem PKW befuhr ich eine ruhige Ortsstraße in gebührendem Abstand zu einem vor mir in gleicher Richtung fahrenden VW Golf mit ortsfremden Kennzeichen. Nach einigen hundert Metern Fahrt mit jeweils gleichem Tempo verlangsamte sich dieser und hielt an, in der Folge blieb ich im Abstand von ca. 10 m ebenfalls stehen. In der Annahme, der ortsfremde Fahrer hätte Orientierungsprobleme, wollte ich dessen Weiterfahrt abwarten.
Doch plötzlich leuchteten die Rückfahrscheinwerfer auf und der Golf setzte mit erheblichen Tempo in meine Richtung zurück, ohne die Geschwindigkeit wiederum zu vermindern. Er hätte mein Fahrzeug doch sehen müssen. In letzte Sekunde legte auch ich den Rückwärtsgang ein und setzte um etwa 10m zurück, um eine Kollision zu verhindern. Er fuhr nochmals rückwärts mit hoher Geschwindigkeit in meine Richtung, worauf ich wiederum zurückfuhr. Dann fuhr er plötzlich mit großem Tempo vorwärts um in einer Seitenstraße zu wenden. Ich nahm, mittlerweile ziemlich erregt und erschrocken , über einen Umweg, der über eine andere Nebenstraße führt, nicht ohne mir das KFZ Kennzeichen des Golf zu merken, den Weg nach Hause.

Ein mir bekannter Polizeibeamter, den ich daraufhin konsultierte, teilte meinen Verdacht, dass hier ein Unfall provoziert werden sollte, bei dem ich als „Auffahrer“ die volle Schuld zugesprochen bekommen würde. Für die Unfallaufnahme würde es so aussehen, als sei ich ungebremst auf einen haltenden PKW aufgefahren. Die Golfbesatzung bestand aus 2 Personen, ich war allein, also 2 Aussagen gegen eine. Ich darf gar nicht daran denken, hätte es tatsächlich eine Kollision gegeben - Hochstufung in der Haftpflichtversicherung, Zahlung meines eigenen Frontschadens, da ich nur eine Teilkasko habe ( Stoßstange Motorhaube Scheinwerfer Grill Kotflügel 5.000 € … ), ein evtl. jahrelanger Rechtsstreit mit geringsten Erfolgsschancen.

Nun die eigentliche Frage: Lässt sich eigentlich durch einen KFZ Sachverständigen feststellen, ob

a) ein Fahrzeug zur Zeit der Kollision gefahren oder gestanden ist und / oder

b) ein Aufprall w.o.b. durch Rückwärtsfahren des Vorder- oder Vorwärtsfahren des Hintermannes erzeugt wurde ?

Ein Doppelposting möchte ich vermeiden, deshalb werde ich nur in den genannten anderen Brettern einen kurzen Hinweis hinterlassen, man möge es mir nachsehen.

Vielen Dank einstweilen !

HM

Hallo,

ich kenne mich wirklich nicht mit der Materie aus - meine aber, mich an eine Reportage zu erinnern, in der davon berichtet wurde, daß eben solche Unfälle immer häufiger mit professionellen Methoden entlarvt werden. Da zählen dann kleinste Details, aber das können andere sicherlich besser erzählen.

Gruss, Joachim

Hallo du glücklicher mit dem schrecken davon gekommender!

Gott sei Dank läßt sich so etwas heutzutage fetststellen. Aber auch nur, wenn der Gutachter informiert wird, wonach er suchen soll. Und zwar aud folgendem Grund: Wenn ich Rückwärts anfahre, hebt sich hinten das Heck, somit ist der Aufprall-Winkel bei dir vorne höher als wenn du ihm hinten drauf fährst.
Gruß
Mary

Hallo HM

a) ein Fahrzeug zur Zeit der Kollision gefahren oder gestanden
ist und / oder

b) ein Aufprall w.o.b. durch Rückwärtsfahren des Vorder- oder
Vorwärtsfahren des Hintermannes erzeugt wurde ?

evtl. kann man es auch an der Glühbirne des Rückfahrscheinwerfers feststellen. Wenn dieser beim Aufprall zerstört wird, sollte in dieser Situation der Glühdraht durchbrennen. Bei einem normalen Auffahrunfall wird er nur zerstört.

Grüße
Martin

Hallo!

Ich kann zwar klug gackern, denn ich hätte genauso wie Du reagiert, aber wenn so was ist, die Bremsen voll durch treten, denn eine Rückwärst gerichtete Bremsspur unterscheidet sich maßgeblich von der anderen! Evtl. noch geschickt lenken, das man auf etwas draufgeschoben wird so eine schwarz weiß Barke oder ähnliches. So „bescheuert“ fährt wohl keiner einem von hinten drauf…
Aber wie ich schon sagte, hinterm Rechner sitzend kann man vieles behaupten und theoretisch machen…

Trotzdem, Hochachtung vor deinem Manöver!

Gruß
Frank

Hallo Wissende

Hallo Herr Meyer,

Nun die eigentliche Frage: Lässt sich eigentlich durch einen
KFZ Sachverständigen feststellen, ob

a) ein Fahrzeug zur Zeit der Kollision gefahren oder gestanden
ist und / oder

Definitiv JA! Allerdings muss dazu der Sachverständige möglichst
zum Unfallort gerufen werden, er sichert die recht schwachen
Spuren, die durch Deine Reifen entstehen, es versetzt Dein Auto
bei einem solchen Aufprall nämlich mindestens ein paar zentimeter
nach hinten.

b) ein Aufprall w.o.b. durch Rückwärtsfahren des Vorder- oder
Vorwärtsfahren des Hintermannes erzeugt wurde ?

Hey…denk doch mal nach! Klar kann dies sogar schon von den den
Unfall aufnehmenden Beamten festgestellt werden: Wenn Du dem
Vordermann draufbrummst, fliegen Teile Deiner Scheinwerfer, Deines
Frontgrills u.s.w. nach vorne, teilweise etliche Meter. Wenn Dir
der Vordermann rückwärts draufsemmelt, fallen Deine (Deines Autos)
Teile eher nur runter, seine Teile fliegen unter und hinter Dein
Auto!

Ein Doppelposting möchte ich vermeiden, deshalb werde ich nur
in den genannten anderen Brettern einen kurzen Hinweis
hinterlassen, man möge es mir nachsehen.

Vielen Dank einstweilen !

Aber bitte sehr…

HM

Michael

Hi Mary,
das stimmt leider nur bedingt. Denn beim Auffahren senkt sich beim auffahrenden ja wiederum durchs Bremsen die Front. Aber sowas lässt sich trotzdem relativ gut nachweisen, da ein Auto beim Anstoss nach hinten anders wegdriftet, als wenn das Fahrzeug vorwärts aufprallt. Ohne Beweisaufnahme am Unfallort wird es aber schwieriger. Von daher sollte man sofort mit dem Hinweis auf Betrugsverdacht eine Beweissicherung beantragen, und zwar noch am Unfallort.
Gruss Sebastian

Hallo Herr Meyer,

wenn ich Deinen Artikel lese, bekomme ich Angst, es könnte meine Frau alleine hinter dem Lenkrad sitzen und Ihr das passieren, denn sie macht am 04.10. ihre praktische Prüfung. Ich habe doch erst im Juni den neuen Corolla Verso gekauft…

Ich selbst bin, was Unfälle angeht, mittlerweile abgebrüht. Ich hätte, wenn ich nicht so wie Du reagiert hätte, sofort eine Anzeige bei den Polizisten gemacht wegen Betrugsverdacht.

Was Deinen Fall angeht, würde ich dies der Polizei mal melden, und zwar aus dem Grund, falls DIESES fremde Auto in so einen Unfall verwickelt ist, etwas genauer hingeschaut wird…

Nochmals: Hochachtung vor Deiner Reaktion.

Apropos Unfall: Gerade heute hatte ich mit dem Linienbus wieder (nach dem schweren im Januar) einen leichten Unfall.
Aus der versteckten Ausfahrt kommt ein Wagen, ich fahre mit dem 12m langen Bus vorbei und weiter hinten krachts: Er rollte noch leicht vor und ich streifte seine Stoßstange. Auf die Polzei hat er nach dem ich ihn darüber belehrte, daß sie bei (rechtlich) einfachen Bagatellschäden meist spät oder gar nicht kommen, verzichtet. Bis unser Disponent den Schaden aufnahm, waren dann doch 20min rum… Scheiß Verspätung…

gruß

dennis

Mit meinem PKW befuhr ich eine ruhige Ortsstraße in
gebührendem Abstand zu einem vor mir in gleicher Richtung
fahrenden VW Golf mit ortsfremden Kennzeichen. Nach einigen
hundert Metern Fahrt mit jeweils gleichem Tempo verlangsamte
sich dieser und hielt an, in der Folge blieb ich im Abstand
von ca. 10 m ebenfalls stehen. In der Annahme, der ortsfremde
Fahrer hätte Orientierungsprobleme, wollte ich dessen
Weiterfahrt abwarten.
Doch plötzlich leuchteten die Rückfahrscheinwerfer auf …

Hallo
Wenn Du mehrere hundert Meter dem Fahrer hinterhergefahren bist , fühlte der sich vielleicht verfolgt und wollte nun eine pädagogische Nummer abziehen . In einem solchen Falle wäre der Golf-fahrer mit einer Vollbremsung 5cm vor Deinem Kühler stehen geblieben , es wäre also eine Drohung .
Jedenfalls bleibt es Dir freigestellt , ob Du dieses gefährliche Verhalten anzeigst oder nicht . Eine andere Frage ist der Erfolg einer solchen Aktion . Er wäre größer , wenn Du eine Vollbremsung gemacht hättest , und dann mit Polizei usw…
Mir gehen Fahrer , dir mir dicht auffahren (?) , jedenfalls ziemlich auf die Nerven . In so einem Fall würde ich eventuell als „Verfolgter“ nur einfach anhalten und abwarten .
Außerdem , wenn Du plötzlich rückwärts fährst , ohne es eigentlich zu beabsichtigen , also Notgedrungen , fährst Du vielleicht selber noch irgendwodrauf .
Ich freu mich über mein Handy , weil da kann ich überall die Polizei rufen .
Übrigens haben solche Fragestellungen den Nachteil , das sie nicht nur gutgemeint sein können .
Ich bin zum Beispiel meistens alleine , und da ist jemand , der austarieren möchte , wieviel Gewicht die Anzahl der gegnerischen Zeugen haben . Das finde ich auch suspekt , weil man sich nicht aussuchen kann , ob man alleine fährt , oder mit Begleitung .
Willst Du etwa größeren Abstand halten , wenn Du den Eindruck hast , da sitzen zwei Leute im Wagen vor Dir ??
Trotzem es zwei Leute sind , ist doch anzunehmen , das es eine Partei ist , oder ?
Mir ist mal ein LKW rückwärts entgegengekommen , und da hatte ich auch noch ein Motorrad .
( Hoffentlich liest das jetzt kein irrer LKW Fahrer ) …
MfG

Hallo,

Mir ist mal ein LKW rückwärts entgegengekommen , und da hatte
ich auch noch ein Motorrad .

Stell Dir vor, auch LKW´s müssen mal zurücksetzen…

( Hoffentlich liest das jetzt kein irrer LKW Fahrer ) …

Warum soll dies denn nun kein „irrer“ LKW Fahrer lesen ??? Hast Du
Angst, er würde Dich für den Spruch (in Klammern) überrollen ?
Ganz ehrlich, ich versteh nicht, was Du damit sagen (ausdrücken)
wolltest…

MfG

Gruß
Michael (Ex-LKW Fahrer)

Hallo Dennis

wenn ich Deinen Artikel lese, bekomme ich Angst, es könnte
meine Frau alleine hinter dem Lenkrad sitzen und Ihr das
passieren, denn sie macht am 04.10. ihre praktische Prüfung.
Ich habe doch erst im Juni den neuen Corolla Verso gekauft…

*wunder*

ich persönlich würde mich eher um den Führerscheinneuling sorgen. So ein Unfall kann bestimmt auch für den Menschen belastend sein? Nicht nur für das Auto? Und wenn der andere mit voller Wucht rückwärts setzt und sie nicht weiß was sie machen soll (wüßte nicht, was ich nach 16 Jahre Führerschein machen würde) und vielleicht weiter fährt, besteht dann nicht die Möglichkeit, daß sie sich auch - wenn nur hoffentlihc leicht - verletzt??

Ich selbst bin, was Unfälle angeht, mittlerweile abgebrüht.
Ich hätte, wenn ich nicht so wie Du reagiert hätte, sofort
eine Anzeige bei den Polizisten gemacht wegen Betrugsverdacht.

Der nicht so abgebrühte Mensch ist wohl erstmal total verdattert und kanns nicht glauben, daß jemand sowas provoziert, denke ich mal.

noch leicht vor und ich streifte seine Stoßstange. Auf die
Polzei hat er nach dem ich ihn darüber belehrte, daß sie bei
(rechtlich) einfachen Bagatellschäden meist spät oder gar
nicht kommen, verzichtet. Bis unser Disponent den Schaden
aufnahm, waren dann doch 20min rum… Scheiß Verspätung…

Nu, wenn der Wagen etwas weiter vorgefahren wäre - hätte der Fahrer wahrscheinlich mehr als nur 20 Min Verspätung ertragen müssen? Freut mich, daß sonst nix passiert ist!

NIcht jeder nimmt einen Unfall, wenn auch kleinen, mit Gelassenheit. Für manche ist ein Unfall, wenn es vielleicht auch der erste ist, bestimmt ziemlich nervenaufreibend, auch wenn nur die Stoßstange beschädigt wurde.

Gruß
Silvia

Danke an alle :smile:
Nunmehr bin ich schon beruhigter - im Nachhinein, selbst da nichts passiert ist, habe ich doch die Gewissheit, dass meine Chancen nicht gleich Null gewesen seien. Dennoch : Auch wenn meine Unschuld hätte zweifelsfrei bewiesen werden können - falls das Verursacherfahrzeug nicht versichert und beim Verursacher selbst "nichts zu holen " ist, gänge ich trotzdem leer aus und bliebe auf meinem Schaden sitzen, mindestens gibts es dann wohl eine nervenzehrende Safari durch alle möglichen Gerichte.

Mittlerweile hab ich dafür gesorgt, dass das Fahrzeug polizeibekannt ist - übrigens ist der Fahrer vom Sonntag ( etwa Anfang 20 ) nicht der Halter ( 63 ) gewesen.

Was meint Ihr mit „Respekt“ vor meiner Reaktion ? Mal paar Meter rückwärts zu fahren ist doch nix besonderes :wink:

Viele Grüße !

HM

Bitte ?

Hallo
Wenn Du mehrere hundert Meter dem Fahrer hinterhergefahren
bist , fühlte der sich vielleicht verfolgt und wollte nun eine
pädagogische Nummer abziehen .

Also - es wird noch gestattet sein, auf schnellstem und kürzesten Wege nach Hause zu fahren, genau das tat ich.

In einem solchen Falle wäre der

Golf-fahrer mit einer Vollbremsung 5cm vor Deinem Kühler
stehen geblieben , es wäre also eine Drohung .

Es war keine Drohung, sondern ein erkennbarer Angriff - man merkt, dass im Dunkeln ein Fahrzeug hinter einem her fährt, spätestens sieht man es beim Rückwärtsfahren im Spiegel.
Eine von mir angewandte Drohgebärde, wenn mir einer zu dicht auf den Pelz rückt, ist mehrmaliges kurzes Antippen der Bremse, ohne jedoch einen Unfall zu provozieren, was bei Auslösen einer Vollbremsung schon der Fall sein könnte - hat der Nachfolgende schlechte Reifen bei nasser Fahrbahn, schlechte Bremsen und ein Reaktionsvermögen wie der Schlafschlumpf, ist es nämlich ganz fix passiert !

Jedenfalls bleibt es Dir freigestellt , ob Du dieses
gefährliche Verhalten anzeigst oder nicht . Eine andere Frage
ist der Erfolg einer solchen Aktion . Er wäre größer , wenn Du
eine Vollbremsung gemacht hättest , und dann mit Polizei
usw…

s.o. / Eine Anzeige bei der Polizei brächte nichts, da ja nichts passiert ist. Anderenfalls hätte ich darauf hinweisen können, dass mit dem Fahrer was nicht stimmt, doch hätte man ihn ja nun erst aufspüren müssen, um festzustellen, ob er unter Alk oder Drogen steht oder sonstwie Dreck am Stecken hat - in der Zwischenzeit aber kann der sonstwie weit gefahren sein, die Autobahn ist nicht fern.

Mir gehen Fahrer , dir mir dicht auffahren (?) , jedenfalls
ziemlich auf die Nerven . In so einem Fall würde ich eventuell
als „Verfolgter“ nur einfach anhalten und abwarten .

Also - innerorts bei Tempo 50 einen Abstand von ca. 20 m zu halten würde ich nicht als „dicht auffahren“ bezeichnen.

Außerdem , wenn Du plötzlich rückwärts fährst , ohne es
eigentlich zu beabsichtigen , also Notgedrungen , fährst Du
vielleicht selber noch irgendwodrauf .

Nunja, ich musste das tun, um Gefahren abzuwenden. Weiterhin bin ich jedoch dort ortskundig, zweitens funktionierte die Straßenbeleuchtung, so dass sichergestellt war, dass weder Mensch noch Material bei dem Manöver gefährdet war.

Ich freu mich über mein Handy , weil da kann ich überall die
Polizei rufen .

Sorry, aber beim Rückwärtsfahren konnte ich nicht auch noch telefonieren :wink: Des Weiteren habe ich kurz darauf ohnehin, wie oben beschrieben, meinen Bekannten informiert. Weiterhin war mir spontan wichtiger, genauere Beobachtungen über Fahrzeug und Insassen anzustellen und diese mir einzuprägen. Zweitens entfernte ich mich alsbald vom Ort des Geschehens, da mir eine andere Geschichte, ereignet mit einem Bekannten, in den Kopf schieß - dort stiegen aus einem vorausfahrenden Fz. zwei Typen mit Baseballschlägern aus.

Übrigens haben solche Fragestellungen den Nachteil , das sie
nicht nur gutgemeint sein können .

Diese Bemerkung verstehe ich nicht ? Steh´ ich auf dem Schlauch ?

Ich bin zum Beispiel meistens alleine , und da ist jemand ,
der austarieren möchte , wieviel Gewicht die Anzahl der
gegnerischen Zeugen haben . Das finde ich auch suspekt , weil
man sich nicht aussuchen kann , ob man alleine fährt , oder
mit Begleitung .

Das hat nichts mit Austarieren zu tun. Das sind reine Fakten. Wer einen fingierten Unfall plant, bezieht auch die personelle Seite mit ein, also dass für den Zweifelsfall ein Zeuge zur Seite steht. Die Aufwägung des Zeugenverhältnisses geschah nach der Interpretation des Ereignisses und nicht vorher *verwirrtbin

Willst Du etwa größeren Abstand halten , wenn Du den Eindruck
hast , da sitzen zwei Leute im Wagen vor Dir ??

Ja klar - bei einer Person halber, bei zwei Personen ganzer Tachoabstand, bei mindestens 3 Personen rechts heranfahren und warten bis die Gefahr vorüber ist. Bei vollbesetzten Kleinbussen Feuerwehr und THW informieren und Schutzräume aufsuchen.

Trotzem es zwei Leute sind , ist doch anzunehmen , das es eine
Partei ist , oder ?
Mir ist mal ein LKW rückwärts entgegengekommen , und da hatte
ich auch noch ein Motorrad .
( Hoffentlich liest das jetzt kein irrer LKW Fahrer ) …
MfG

Vielleicht ist für einen rückwärts fahrenden LKW - Piloten der Platz unmittelbar hinter seinem Fahrzeugheck nicht einsichtig, weswegen man des Öfteren an Lastkraftfahrzeugen eine Bemerkung liest „2m Rangierabstand halten“. Ehrlich gesagt möchte ich nicht den Job des LKW - Fahrers machen.

HM

Hallo Silvia,

wenn ich Deinen Artikel lese, bekomme ich Angst, es könnte
meine Frau alleine hinter dem Lenkrad sitzen und Ihr das
passieren, denn sie macht am 04.10. ihre praktische Prüfung.
Ich habe doch erst im Juni den neuen Corolla Verso gekauft…

*wunder*

ich persönlich würde mich eher um den Führerscheinneuling
sorgen.

Entschuldige, Du wirst Dir schon deinen Teil gedacht haben, warum ich mir nicht um meine Frau Sorgen machen würde. Gehört natürlich auch dazu, denn Sie wüßte nicht was zu tun wäre…

Nu, wenn der Wagen etwas weiter vorgefahren wäre - hätte der
Fahrer wahrscheinlich mehr als nur 20 Min Verspätung ertragen
müssen? Freut mich, daß sonst nix passiert ist!

Der Fahrer war ich und die Verspätung hatte ich nach 40 min wieder drin…

NIcht jeder nimmt einen Unfall, wenn auch kleinen, mit
Gelassenheit. Für manche ist ein Unfall, wenn es vielleicht
auch der erste ist, bestimmt ziemlich nervenaufreibend, auch
wenn nur die Stoßstange beschädigt wurde.

Erlebe ich als , wenn ein Anfänger an den Bus rappelt…

gruß

dennis

Hallo,

Weiterhin
war mir spontan wichtiger, genauere Beobachtungen über
Fahrzeug und Insassen anzustellen und diese mir einzuprägen.

So handhabeich es auch: Als erstes Augenb aufs Kennzeichen, egal was passiert.

gruß

dennis

Hallo
Wirklich eine gute Idee , aber ich habe die Erfahrung gemacht , das man nicht alle Nummernschilder lesen kann .
Durch putzen abgeschmirgelt , so das es im Scheinwerferlicht nur reflektiert , man es aber bei Tage danebenstehend lesen kann , oder ein Kennzeichen mit irregulärer Aufschrift , alles schon gesehen .
MfG

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Mir ist mal ein LKW rückwärts entgegengekommen , und da hatte
ich auch noch ein Motorrad .
( Hoffentlich liest das jetzt kein irrer LKW Fahrer ) …
MfG

Nö, nur ein LKW Fahrer, der auch mal rückwärts rangieren muß, dabei die Warnblinklichter anhat, langsam rollt und hofft, das sich hinter ihm kein irrer Motoradfahrer aufhält.

Den Satz in Klammern habe ich nicht richtig verstanden.

Gruß
roland

Hallo Roland

Es ist klar , da es auch „irre“ Motorradfahrer gibt .
Aber es kann schon mal sein , das ein LKW-Fahrer was hinter sich hat , und somit nicht rangieren darf .
Da ist auch eine Sicherheitslücke denke ich . Das Prinzip Hoffnung zieht nicht so besonders .
Ein Motorradfahrer muß auch nicht unbedingt „irre“ sein , damit er zufällig hinter einem LKW zum Stehen kommt .
Vor diesem Erlebnis wußte ich nicht , das es dermaßen ungünstig sein kann .
Ich meinte nur , das „Irre“ das nicht lesen dürfen oder so , weil sie möglicherweise nachahmen , und sowas ziemlich fies ist .
Das war auch nicht gegen LKW-Fahrer gemeint , aber glaub ja nicht , der LKW-Schein macht die Leute schlauer oder friedlicher .
MfG

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