Fruktosemalobsorbtion

Guten Tag,
bei mir ist diese Unverträglichkeit festgestellt worden. Darf ich Süßstoff verwenden, z. B. Cyclamat oder Saccarin?
Danke für eine Antwort.
Hans

Fruktosemalobsorbtion
Als Zuckerersatz können Sie verwenden:

Glukose (= Traubenzucker, Dextrose), auch zum Backen.
Der Kuchen schmeckt dann allerdings nicht ganz so süß, bräunt stärker und geht nicht ganz so gut auf. Glukose hat bei Betroffenen, bei denen die Fruktose-Unverträglichkeit nicht so stark ausgeprägt ist, oftmals den Effekt, dass Fruktosebeimischungen (zum Beispiel im Obst des Obstkuchens) besser vertragen werden Denn durch die Glukose wird die Aufnahme der Fruktose verbessert. Entscheidend ist deshalb auch beim Verzehr von fruchtzuckerhaltigen Lebensmitteln, beispielsweise Obst, nicht die darin enthaltene absolute Menge an Fruktose, sondern das enthaltene Verhältnis von Glukose zu Fruktose. Ist es größer als eins, wird das Lebensmittel üblicherweise vertragen. Bei Obstsorten gilt das z.B. für Papayas, Kaktusfeigen, Marillen und Litschis. Bei einem Verhältnis unter eins ist Vorsicht angeraten.

Malzzucker (= Maltose) oder Malzsirup
Auch Malzzucker besteht letztlich aus Glukose.

Milchzucker (= Laktose)
Milchzucker besteht aus Glukose und Galaktose. Wenn jedoch neben der Fruktose-Unverträglichkeit auch eine Milchzucker-Unverträglichkeit besteht, darf Milchzucker nicht zugeführt werden.
Süßstoffe wie Acesulfam, Aspartam, Cyclamat und Saccharin.

Meiden Sie dagegen Zuckeralkohole wie Sorbit, Mannit, Isomalt, Maltit und Xylit, die bei gesüßten Produkten, z.B. Bonbons, häufig als Zuckeraustauschstoffe verwendet werden. Sie stören die Fruktoseaufnahme und führen dadurch schnell zu Beschwerden.

Liebe Grüße ElBarto

Guten Tag,
bei mir ist diese Unverträglichkeit festgestellt worden. Darf
ich Süßstoff verwenden, z. B. Cyclamat oder Saccarin?
Danke für eine Antwort.
Hans

Guten Tag,

zu Fructosemalabsorption gibt die Wikipedia Informationen, und Verzicht auf Zucker ist ja nicht generell notwendig. Es spricht jedoch nichts gegen die genannten Süßstoffe.

Mit freundlichen Grüßen!

Hallo,

das kommt immer darauf an, welche Bestandteile im Süßstoff enthalten sind.

Ich würde in dieser Frage den Hausarzt ansprechen.

Grüße
Elli