Widerspruchsbearbeitungszeit

Hallo,

vor vier Wochen wurde schriftlich Widerspruch gegen den AlG II-Bescheid eingelegt.

Wie lange darf sich das Amt Zeit nehmen/hat das Amt Zeit …, um diesen Widerspruch zu bearbeiten?

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß

Hallo,

das Amt darf sich drei Monate Zeit nehmen.
Nach Ablauf dieser Frist ist es sinnvoll, eine Nachfrist von 2 Wochen zu setzen mit gleichzeitiger ‚Androhung‘ einer Untätigkeitsklage. Sollte das Amt darauf nicht reagieren, folgt die Klage.
Falls es dringend ist (Geld alle, Kühlschrank leer) entsprechenden Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz beim SG stellen. Dauert aber je nach SG auch bis zu 6 Wochen.

Soweit zum Formalen.

Nach ca. 6 Wochen könnte sich eine telefonische Frage nach dem Sachstand vielleicht auch lohnen. Nicht abwimmeln lassen, ggf. den Vorgesetzten verlangen und/oder direkt mit der Widerspruchsstelle sprechen.

Werner

Hallo,

das Amt darf sich drei Monate Zeit nehmen.
Nach Ablauf dieser Frist ist es sinnvoll, eine Nachfrist von 2
Wochen zu setzen mit gleichzeitiger ‚Androhung‘ einer
Untätigkeitsklage. Sollte das Amt darauf nicht reagieren,
folgt die Klage.
Falls es dringend ist (Geld alle, Kühlschrank leer)
entsprechenden Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz beim SG
stellen. Dauert aber je nach SG auch bis zu 6 Wochen.

Soweit zum Formalen.

Nach ca. 6 Wochen könnte sich eine telefonische Frage nach dem
Sachstand vielleicht auch lohnen.

Bei uns wird prinzipiell nichts durchgestellt ( sonst käme dort überhaupt niemand mehr zum vernünftigen arbeiten:wink:) Die Hotline Warteschleifen kosten nur teures Geld und bringen rein gar nichts.
Desweiteren kommt man bei uns ohne Termin nur noch von 8-10 dran mit entsprechenden Wartezeiten von einigen Stunden. Bescheide werden verschickt und 3 Tage später kommt der nächste Brief, wo drin steht dass der Widerspruch eingegangen ist und die Bearbeitung noch dauert :wink:
Kurz gesagt: Diese Reform hat ein unvorstellbares Chaos verursacht, bei uns hatte man mit 22.000 Bedarfsgemeinschaften gerechnet, jetzt sind es wohl schon über 33.000, viele haben sich früher höchstwahscheinlich gar nicht getraut die ihnen zustehenden Leistungen zu beantragen

Nicht abwimmeln lassen, ggf.

den Vorgesetzten verlangen und/oder direkt mit der
Widerspruchsstelle sprechen.

Dort kommt man aber meistens nur noch mit seeeehr robustem Durchsetzungsvermögen hin

Werner

LG
Mikesch

@Mikesch

Mit diesem Kundenmanagement könntet ihr den Laden auch komplett schliessen.
Auch innerhalb der Agentur regt sich schon unter den ‚Altgedienten‘ Widerstand gegen die Abschottung nach aussen.

Schon mal was davon gehört, dass die Verwaltung für den Bürger da ist?

Mit der Einstellung und der Haltung den Menschen gegenüber dürft ihr Euch nicht wundern, wenn irgendwann mal einer sich nicht mehr mit Worten sondern mit der AK 47 wehrt.

Hallo Werner Hahn

ich bin leider auch nur KUNDE dieses Vereins :frowning: Ich muss allerdings sagen, dass es bei mir bisher keine Probleme gegeben hat, bin allerdings auch ein pflegeleichter Single ohne die ganzen anderen Sachen drumrum. Die ARGE Dresden hats schon bis in die SuperIllu geschafft und das will schon was heissen, da müssen die Beschwerden schon ganz schön massiv und gehäuft vorkommen. Ich hab aber viele Bekannte die ganz schön Ärger haben, so hat man zum Bsp. einer alleinstehen Frau mit Kind nur einen Wohnraum von 45m2 zugestanden, das hat man ihr wohl 5x erzählt, bis sie es dann wohl geglaubt hat :frowning:

LG
Mikesch

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