Auto-Unfall bei Dienstfahrt

Hi,

Ihr Wissenden.
Eine Bekannte von mir hat einen Mini-Job. Im Rahmen Ihrer Arbeit fährt sie mit dem Privat-PKW zu Kunden. Die Fahrten werden per km-Pauschale von ihrem Arbeitgeber vergütet.

Nun hatte sie auf einer dieser Fahrten einen Unfall (Totalschaden, zum Glück kein Personenschaden). Ihre private Kfz-Haftpflicht-Versicherung wird in diesem Fall einspringen. Die Bekannte hat einen Versicherungsvertrag mit 500€ Selbstbeteiligung.

Ich denke, der Arbeitgeber sollte wenigstens so kulant sein, daß er die Selbstbeteiligung übernimmt.

Das hat er zwar auch vorgeschlagen, aber:

  • 300€ will er über die km-Pauschale einbehalten
  • 200€ sollen vom Lohn abgezogen werden

Was haltet Ihr davon? Der einzige Gewinner bei dieser Sache ist doch der Arbeitgeber.

Leider kenne ich momentan weder den Arbeitvertrag noch die konkreten Abrechnungsformalitäten bzgl. der km-Pauschale. Macht es Sinn Rechtsbeistand einzuholen?

Vielen Dank im Voraus.
Gerd