nun, wenn ich diese fiktive Arbeitnehmerin wäre würde ich
gleich heute zum zuständigen Personaler/Cheffe marschieren und
eine schriftliche (!) Begründung zum Grund der fristlosen
Kündigung erbeten.
- Das hätte in diesem fiktiven Fall die LG des Arbeitnehmers auch direkt am nächsten morgen gemacht
Dann würde ich damit einen entsprechend spezialisierten Anwalt
aufsuchen und ihm den Vorfall ehrlich schildern, sowie alle
Schreiben vom Arbeitgeber (Vertrag, Kündigung, Begründung
sowie allfällige Abmahnungen) mitnehmen. Zusammen mit dem
Anwalt würde ich mir dann auch überlegen, was ich gerne
möchte: also möchte ich in dieser Firma weiterarbeiten oder
möchte ich „nur“ eine fristgerechte Kündigung? Sähe man
eventuell eine Chance auf Abfindung? (gibt’s sowas in
Deutschland noch? *grübel*)
-Die nächsten Tage wäre das noch nicht nötig, da Arbeitgeber in diesem fiktiven Fall eine fristgerechte Kündigung zugesichert hätte.Man würde selbstverständlich die Frist zur Klage im Auge behalten.
In diesem Fall würde der Arbeitnehmer keine Weiterbeschäftigung mehr wollen. Wir nehmen mal an, diese Firma würde sich so verhalten wie in dem letzten fiktiven Fall von mir…(Überstunden, ca. 1200/Jahr, unentgeltlich und ohne Ausgleich, erzwungene Überschreitung der Lenkzeiten, Ruhezeiten z. t. unter 4 Stunden, usw., usw.)
Dann würde ich auf jeden Fall auch sofort zum Arbeitsamt gehen
(die gleichen Unterlagen wie zum Anwalt mitnehmen, zusätzlich
noch ein aktueller Lebenslauf). Erstens muss man das eh innert
einer kurzen Frist und zweitens kann es ja sein, dass die
einem mit Rat, Tat, Tips und Empfehlung von Anwälten zur Seite
stehen können.
- wenn man da mal nette antrifft?! Ich mußte mal nach der Insolvenz meines Arbeitgebers dorthin. Sahen nicht so besonders nett und hilfreich aus.
*wink* und viel Glück
Vielen Dank und bis zu nächsten Mal