Hi Gordie!
… meine Meinung ist meine Meinung ist meine Meinung - wieso
bezeichnest Du die als Polemik (subjektiv ist ok.)
Weil eine Aussage
eine solche Erwartungshaltung sorgt dafür, daß Arbeitgeber lieber Leute ohne Kinder einstellen
so pauschal nix weiter IST als Polemik!
… stimmt, die Philosophie gibt es bzw. gab es mal. Sie fällt
aber dem allgemeinen Wertewandel zum Opfer.
Das sehe ich nicht! Weder in irgendwelchen Statistiken, noch in meinen unregelmäßigen Treffen mit den mir sehr gut bekannten Personalern (meine Klasse von damals halt), noch in meiner täglichen Praxis!
Dass es Unternehmen gibt, die so denken und handeln, streite ich nicht ab! Aber dass es die Regel ist, streite ich sehr wohl ab!!
Leider gibt es immer mehr Eltern, die allein aufgrund ihrer
Elternschaft eine Erwartungshaltung an andere (Menschen,
Institutionen, rechtliche Bevorzugung) an den Tag legen, die
ist nicht mehr zum Aushalten (die Berücksichtigung ihrer
berechtigten Interessen beim Urlaub ist ok, aber daraus gleich
einen Rechtsanspruch abzuleiten und den Urlaubsanspruch höher
zu bewerten als die Erbringung der Arbeitsleistung ist schon
ein starkes Stück).
Da widerspreche ich Dir gar nicht! Aber es sind einige Eltern - bei weitem nicht die Mehrzahl und schon gar nicht alle!!! Und das wissen auch die Personalverantwortlichen.
Gleichzeitig sind viele Eltern nicht mehr bereit, auch nur
einen Teil ihrer Pflichten (für die sie sich mit freiem Willen
entschieden haben) zu erbringen. Bei manchen grenzt das schon
an den Tatbestand der „unterlassenen Erziehungsleistung“.
Ob das VIELE sind, weiß ich nicht! Ich sehe selbst, dass es sie gibt, aber zumindest in meinem Umfeld sind es eher sehr wenige!
Aber das ist ein anderes Thema…
LG
Guido