US-Fzg. ohne Papiere: Formalitäten?

Hallo zusammen!

Hier geht es um Restbestände aus einem Konkurs:
Darunter ist ein amerikanisches Auto, Baujahr ca. 1990.

Es existieren keinerlei Papiere zum Fahrzeug, lediglich die Fahrgestellnummer und die Motornummer können wir in Erfahrung bringen (da am Fahrzeug sichtbar).

Es gibt wohl eine Beschreibung zum Fahrzeug, aber darin finden sich keine Stempel oder sonstige Verweise auf Händler, Werkstätten und (Vor-)Besitzer.

Was ist nun zu tun, wenn man dieses Fahrzeug in Betrieb nehmen möchte?
Welche Kosten (abgesehen von TÜV/AU, normale Anmeldung und evtl. Umbauten für Europa) kommen da ungefähr auf uns zu?

Falls man es abholt:
Darf man mit einem Überführungskennzeichen trotz fehlender Papiere damit fahren oder muss man es erstmal auf einen Hänger laden?

Gruß Froggie

Hallo!

Hier geht es um Restbestände aus einem Konkurs:
Darunter ist ein amerikanisches Auto, Baujahr ca. 1990.

Es existieren keinerlei Papiere zum Fahrzeug, lediglich die
Fahrgestellnummer und die Motornummer können wir in Erfahrung
bringen (da am Fahrzeug sichtbar).

Zunächst würde ich versuchen herauszufinden, ob der Wagen in D bereits zugelassen war. Dann sollte eine Kopie des Fahrzeugbriefes leicht zu bekommen sein (über die Zulassungsstelle).
Falls nicht, ist für die Zulassung hier eine Bescheinigung nötig, dass das Fahrzeug nicht irgendwo gestohlen worden ist. Hier würde ich mich ebenfalls an die Zulassungsstelle wenden, um den genauen Ablauf zu erfahren.

Es gibt wohl eine Beschreibung zum Fahrzeug, aber darin finden
sich keine Stempel oder sonstige Verweise auf Händler,
Werkstätten und (Vor-)Besitzer.

Einen Versuch wert wäre es m.E., bei einem Markenhändler hier in D nachzufragen, ob der Wagen mit dieser FIN im PC ist (normalerweise werden alle Fahrzeuge einer Marke, die einmal eine Markenwerkstatt besuchen, in ein zentrales System des Herstellers aufgenommen).

Was ist nun zu tun, wenn man dieses Fahrzeug in Betrieb nehmen
möchte?

Eine komplette Inspektion, bevor Du auch nur vom Hof fährst.
Du weißt nicht, was mit dem Wagen los ist.

Welche Kosten (abgesehen von TÜV/AU, normale Anmeldung und
evtl. Umbauten für Europa) kommen da ungefähr auf uns zu?

TÜV/AU/Zulassung wird um die 200 Euro kosten.
Umbauten, falls nötig, hängen vom Modell und vom Baujahr ab. Hier hilft ein US-Car Spezialist. Davon gibt es im Pütt einige.

Falls man es abholt:
Darf man mit einem Überführungskennzeichen trotz fehlender
Papiere damit fahren oder muss man es erstmal auf einen Hänger
laden?

Ich würde es nicht ohne Inspektion fahren.
Ich denke, dass man für die Überführungskennzeichen einen Fahrzeugbrief benötigt.

Grüße,

Mathias

Ich denke, dass man für die Überführungskennzeichen einen
Fahrzeugbrief benötigt.

Hallo,

den braucht an nicht. Auf der Internetseite de Zulassungsstelle steht was verangt wird.

Nur, bevor überhaupt etwas an oder mit dem Fahrzeug gemacht wird, sollte die Eigentumsfrage wirklich geklärt sein.

Gruß

hatmut