Heilerzieherin trotz schlechter Noten

Huhu, ich hab da mal ne Frage. Und zwar habe ich gehört das ne Klassenkameradin von mir Heilerzieherin werden will. Sie hat extra zu uns gewechselt um besser zu werden aber naja, sie sammelt lauter 6 wegen nicht gemachter Hausaufgaben, wurde schon mehrmals mit dem Handy erwischt und steht in den HAuptfächern zur Zeit folgend:
Mathe: 3-4
Deutsch: 3-4
Englisch: 4-5 
Und in den anderen Fächern ist es ein auf und ab. Sie möchte den Beruf der Heilerzieherin an einer BBS absolvieren und war erstmal der Meinung sie würde sofort angenommen werden auch mit schlechten Noten, pech denn die Schule hat ein Auswahlverfahren und großen Andrang auf gerade diese Ausbildung.
Sie meint auch immer sie will sich bessern und schafft es nicht.
Jetzt die Frage, kann sie trotzdem gute Chancen auf nem Ausbildungsplatz an der Schule mit Auswahlverfahren haben? Wies aussieht wird sie auf dem Halbjahres Zeugnis 2 5er haben, eine im Hauptfach und eine im Nebenfach.
Viele meinen, dass sie es sehr schwierig haben wird einen der begehrten Plätzen zukriegen mit schlechten Noten, auch wenn sie sich hin und wieder sozial engagiert.

Unser Bundesland ist NDS und wir stehen vor unserem Abschluss

Haha,

Jetzt die Frage, kann sie trotzdem gute Chancen auf nem
Ausbildungsplatz an der Schule mit Auswahlverfahren haben?

Das erfährt sie nur, wenn sie sich bei der Schule ihrer Wahl bewirbt.

Auch ohne Gruß

hallo.

Huhu, ich hab da mal ne Frage. Und zwar habe ich gehört das ne
Klassenkameradin von mir Heilerzieherin werden will. Sie hat
extra zu uns gewechselt um besser zu werden

warum „extra“ zu euch? welche probleme, die sie vorher hatte, erwartet sie bei euch nicht mehr zu haben?

aber naja, sie
sammelt lauter 6 wegen nicht gemachter Hausaufgaben,

das ist unabhängig von der schule.

wurde schon mehrmals mit dem Handy erwischt

das auch.

Sie möchte
den Beruf der Heilerzieherin an einer BBS absolvieren und war
erstmal der Meinung sie würde sofort angenommen werden auch
mit schlechten Noten,

warum meint sie das? denkt sie, die ansprüche an den beruf sind dermaßen gering?

Sie meint auch immer sie will sich bessern und schafft es nicht.

was hat sie denn für probleme? lernschwäche? konzentrationsstörungen? adehaäs? oder ist sie einfach nur faul?

Jetzt die Frage, kann sie trotzdem gute Chancen auf nem
Ausbildungsplatz an der Schule mit Auswahlverfahren haben?

warum sollte sie mit einem vierer-schnitt und andauerndem fehlverhalten gute chancen haben?

Viele meinen, dass sie es sehr schwierig haben wird einen der
begehrten Plätzen zukriegen mit schlechten Noten, auch wenn
sie sich hin und wieder sozial engagiert.

soziales engagement ist löblich, wird ihr aber wenig weiterhelfen.
bitte nicht falsch verstehen: schulnoten sind wirklich nicht das wichtigste. es gibt sicher schlechte schüler, die super heilerzieher abgeben würden.
aber schulnoten sind zumindest ein indiz dafür, wie’s sonst um einen schüler bestellt ist.
und die wahrscheinlichkeit, daß ein schlechter schüler „es in der ausbildung auch nicht bringt“, ist halt ziemlich hoch.
und bei einer großen anzahl an bewerbern kann kein wirtschaftlich denkender ausbildungsbetrieb so lieb sein, auf die probleme jedes einzelnen einzugehen. da zählt als erstes kriterium der notendurchschnitt und fertig.
sie bräuchte schon einen überzeugenden (und überzeugten!) fürsprecher, um irgendwo unterzukommen.

gruß

michael

Jetzt die Frage, kann sie trotzdem gute Chancen auf nem Ausbildungsplatz an der Schule mit Auswahlverfahren haben?

Das hängt davon ab, was im Aufnahmeverfahren geprüft wird. Wir unterwerfen unsere Azubi-Bewerber auch einen Auswahlverfahren und obwohl wir kaum „Schulwissen“ prüfen, zeigt die Erfahrung, dass Bewerber mit schlechten Schulnoten auch in unserem Test schlechter abschneiden.

Wies aussieht wird sie auf dem Halbjahres Zeugnis 2 5er haben, :eine im Hauptfach und eine im Nebenfach.

Evt. wird sie deswegen gar nicht zur Aufnahmeverfahren zugelassen.

Hallo Leute,
schön, von euch zu hören. Ich fürchte, ich kann euch keine Antwort geben, die euch klipp und klar sagt, was möglich / nicht möglich ist - das ist nicht mein „Gebiet“.
Ich habe bei wer-weiss-was Bildung angegeben, weil ich mich sehr für radikal-alternative Lösungen engagiere, die idealerweise ganz am Anfang, noch vor der Schule ansetzen.
Trotzdem hoffe ich, eine kleine Ermutigung auf den Weg zu geben.
Unser Ansatz ist, dass Bildung am besten gelingt, wenn man es Kindern praktisch zu 100% selbst überlässt. Klingt verrückt, funktioniert bestens und ist absolut faszinierend.
OK, das ist bei euch, kurz vorm Abschluss, nicht mehr möglich. Trotzdem haben wir bei unseren Untersuchungen zum Thema sehr oft bestätigt bekommen, dass es nie zu spät ist, sich diesen Ansatz zu eigen zu machen. Sowohl meine Frau (ehemalige Studienrätin) als auch ich (ehemaliger Lehrer) haben erst Jahrzehnte später realisiert, wo unsere wahren Talente liegen und angefangen, sie auszuleben - mit unserer jeweiligen Schulbildung haben sie so gut wie nichts zu tun.
Egal, das geht viel zu weit. Der „Tipp“ ist - wenn du etwas wirklich erreichen willst, wirst du auch einen Weg finden, es zu erreichen. Unabhängig davon, was andere für möglich oder notwendig halten.
Wir können uns gern weiter darüber unterhalten, wenn ihr wollt. Einstweilen beste Grüße,
Charles Warcup