Hallo Samuel,
Nun erfolgt eine Störung und aa ist nicht nicht mehr
fortpflanzungsfähig.
Ursprünglich waren die Verhältnisse von AA:Aa:aa = 1:2:1.
Nachdem alle aa rausfallen, ist das Verhältnis der (vermehrungsfähigen) Genotypen AA:Aa = 1:2
Zusätzlich besitzt AA eine doppelte so
grosse Chance zur Fortpflanzung wie Aa.
damit ist AA:Aa effektiv 2:2 bzw. 1:1.
Wie gross ist der Anteil der heterozygoten Individuuen der
F1-Generation?
Nach dem Hardy-Weinberg-Gesetz ist jetzt p = 3A und q = a, mithin ergibt sich für (p+q)² = 9AA + 6Aa + aa. Das Verhältnis in F1 ist also AA:Aa:aa = 9:6:1.
Ich weiss nicht, wie ich die
Wahrscheinlichkeiten auf die einzelnen Allele verteilen muss,
dass das Total wieder 1 ergibt.
Warum mußt du auf eins kommen? Du kannst die angegebenen Zahlen (9, 6 und 1) auf die Summe dieser Zahlen beziehen (16), dannn bekommst du die Anteile der Genotypen an der Gesamtpopulation:
Von 16 Nachkommen haben 9 den Genotyp AA, 6 Aa und einer aa. Bzw: 9/16 = 0.562 (56.2%) AA, 6/16 = 0.375 (37.5%) Aa und 1/16 = 0.0625 (6.25%) aa.
Die Summe der Anteile ist 1.
Du kannst auch die Anteile der Allele (A:9x2+6=24, a:6+1=7) auf die Summe der Allele (24+7=31) beziehen und du erhältst die Anteile der Allele im Genpool: A = 24/31 = 0.774 (77.4%) und a = 7/31 = 0.226 (22.6%). Natürlich sind auch hier die Summen der Anteile wieder 1.
Also, das war mein Lösungsvorschlag. Wäre nett, wenn du mir bescheid gibst, wenn das nicht richtig war.
Grüße
Jochen