Hallo Mareike,
Man hat mir gesagt, das, wenn man ein Auto least, hierbei meistens :Sprache ist von einem Operate LEasing. Aber warum ist das so?
WElche Argumente sprechen dafür und welche Argumente sprechen eher
für ein Finance Leasing, vor allem aus Sicht des Leasingnehmers.
Oder besser, warum ist bei einem Auto Leasing eigentlich ein Operate :Leasing typischer?
Das kann man sich aus den Charakteristika des Op- und Fi-Lease „zusammenreimen“.
Beim Finance-Lease ist es ja so, dass die unkündbare Grundmietzeit (Laufzeit) einen erheblichen Teil der wirtschaftlichen ND ausmacht. Darüber hinaus existiert gegen Ende dieser Zeit ein Restwert des Leasing-Objektes, welcher relativ niedrig ausfällt. Darüber hinaus werden solche Leasing-Objekte über ein Finance-Lease abgewickelt, die schon eine besondere und kundenspezifische Vorteilhaftigkeit aufweisen. Also etwa Spezialmaschinen.
Darüber hinaus erfolgt beim F-L die Bilanzierung beim Leasingnehmer.
Wenn man jetzt weiss, dass ein O-L all das ist, was nicht als F-L qualifiziert werden kann und man sich ferner überlegt, inwieweit ein Auto auf die wenigen oben genannten Leasingvertragseinschaften „passt“, so kann man daraus ableiten, warum ein Auto eher als O-L behandelt werden könnte/sollte.
Das Auto fährt man vielleicht ein, zwei drei Jahre, bis das neue Modell kommt. Man will nicht einen ganzen Fuhrpark in der Bilanz stehen haben, sondern nach Möglichkeit GuV-Aufwand und steuerrechtlich Betriebsausgaben erzielen. Ein Auto ist auch nicht mit einer Spezialmaschine zu vergleichen.
Geh am besten mal die Eigenschaften bzw. Standardinhalte der bilanziellen Behandlung von Leasing in einschlägigen Büchern zum Rechnungswesen bzw. der Rechnungslegung durch. Dann kann man das schon ganz gut ableiten.
VG
Sebastian