Operate Leasingverträge für Autos?

Hallo ihr Leasingexperten!

Ich muss für mein BWL Studium folgende Problemstellung, anhand eines Beispieles, ausarbeiten: Leasing versus buy - was
ist vorteilhafter? Ich habe
mich hierbei für ein Auto im Wert von 60000 Euro entschieden, die
betriebliche ND wird geschätzt auf 4 Jahre.

MEine Frage bezieht sich jetzt auf die Leasingverträge. Man hat mir
gesagt, das, wenn man ein Auto least, hierbei meistens Sprache ist
von einem Operate LEasing. Aber warum ist das so? WElche Argumente
sprechen dafür und welche Argumente sprechen eher für ein Finance
Leasing, vor allem aus Sicht des Leasingnehmers. Oder besser, warum
ist bei einem Auto Leasing eigentlich ein Operate Leasing typischer?
Ich werde da noch nicht so ganz schlau raus… Kann mir da jemand auf
die Sprünge helfen?

Danke schon einmal,

Viele Grüße,

Mareike

Hallo Mareike,

Man hat mir gesagt, das, wenn man ein Auto least, hierbei meistens :Sprache ist von einem Operate LEasing. Aber warum ist das so?
WElche Argumente sprechen dafür und welche Argumente sprechen eher
für ein Finance Leasing, vor allem aus Sicht des Leasingnehmers.
Oder besser, warum ist bei einem Auto Leasing eigentlich ein Operate :Leasing typischer?

Das kann man sich aus den Charakteristika des Op- und Fi-Lease „zusammenreimen“.

Beim Finance-Lease ist es ja so, dass die unkündbare Grundmietzeit (Laufzeit) einen erheblichen Teil der wirtschaftlichen ND ausmacht. Darüber hinaus existiert gegen Ende dieser Zeit ein Restwert des Leasing-Objektes, welcher relativ niedrig ausfällt. Darüber hinaus werden solche Leasing-Objekte über ein Finance-Lease abgewickelt, die schon eine besondere und kundenspezifische Vorteilhaftigkeit aufweisen. Also etwa Spezialmaschinen.
Darüber hinaus erfolgt beim F-L die Bilanzierung beim Leasingnehmer.

Wenn man jetzt weiss, dass ein O-L all das ist, was nicht als F-L qualifiziert werden kann und man sich ferner überlegt, inwieweit ein Auto auf die wenigen oben genannten Leasingvertragseinschaften „passt“, so kann man daraus ableiten, warum ein Auto eher als O-L behandelt werden könnte/sollte.

Das Auto fährt man vielleicht ein, zwei drei Jahre, bis das neue Modell kommt. Man will nicht einen ganzen Fuhrpark in der Bilanz stehen haben, sondern nach Möglichkeit GuV-Aufwand und steuerrechtlich Betriebsausgaben erzielen. Ein Auto ist auch nicht mit einer Spezialmaschine zu vergleichen.

Geh am besten mal die Eigenschaften bzw. Standardinhalte der bilanziellen Behandlung von Leasing in einschlägigen Büchern zum Rechnungswesen bzw. der Rechnungslegung durch. Dann kann man das schon ganz gut ableiten.

VG
Sebastian

Hallo Mareike,

unter „Operateleasing“ versteht man das mehrmalige vermieten eines Wirtschaftsgutes, deshalb auch der Bezug zum Auto ==> Autovermietung ist dafür ein gutes Beispiel.

Also ergibt sich folgendes daraus: „Operateleasing“ macht man, wenn man ein Wirtschaftsgut nur kurzfristig benötigt, man ist nicht an die 40/90 Regel gebunden. Benötigt man eine Sache länger, dann kommen die „anderen“ Leasingarten in Frage.

Es gibt Teil- und Vollamortisationsverträge, kündbare Leasingverträge, mit Andienungsrecht und/oder Mehr- und Mindererlössbeteiligung, Verträge mit Verlängerungsoptionen und Leasingverträge die gar nichts enthalten. Und bei Autos gibt es auch noch km-Verträge.

Du siehst, es ist alles nicht so einfach.

Gruß

Friedrich

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